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Landesliga 2

Phil Kruse (r.) und Raphael Wierbrügge (l.) versuchen hier den Sendenhorster Tizian Behrens aus dem Bild zu schieben. Foto: Teipel

Zweites Heimspiel, zweites Derby, zweite Niederlage


Von Nils Uhlig

(04.10.21) Der SC DjK Everswinkel läuft seinen Ansprüchen derzeit noch hinterher. Im zweiten Heimderby in Folge gab es die zweite Niederlage. Dieses Mal unterlagen die Gastgeber der SG Sendenhorst mit 20:22 (12:12). Erneut läuft im Angriff wenig zusammen.

"In der ersten Halbzeit hatten wir auch ein bisschen Glück und Markus Thiel hat sehr gut gehalten", lobte Thorsten Szymanski seinen Schlussmann. Und den brauchte die SG auch, denn Everswinkel startete deutlich besser. Nach acht Minuten erzielte Malte Sieling das 5:2 und die Everswinkeler Zuschauer hofften darauf, dass es genau so weitergeht und der SC DjK die vorangegangene Derbyniederlage gegen Warendorf ausmerzen kann.

Doch so leicht wollte es Sendenhorst den Gastgebern augenscheinlich nicht machen. Beim 9:9-Ausgleich durch Egzon Demiri hatte Sendenhorst den Ausgleich wieder hergestellt. "Wir konnten einfache Tore durch die schnelle Mitte erzielen", freute sich Szymanski, dass dieses taktische Mittel zum Erfolg führte. Vor allem, da sich sein Team im gebundenen Spiel trotz des 7. Feldspielers zunächst schwer tat. Auf der anderen Seite sah es im Angriff aber auch nicht viel erfolgreicher aus. Everswinkel wirkte oft ungeduldig und schloss sehr schnell ab, ohne die SG-Abwehr in Bewegung gebracht zu haben. "Das waren zu viele Einzelaktionen. Wir haben nicht zusammen gespielt und waren dadurch berechenbar", musste Steinhoff mitansehen, wie seine Spieler reihenweise geblockt wurden. Beim 12:12-Halbzeitstand sprach trotzdem noch vieles für das Heimteam, führten die Spieler von Everswinkel doch eigentlich immer mit ein bis zwei Toren.

"In einem Derby muss man ganz anders auftreten"

Sendenhorst setzte auch im zweiten Durchgang häufig auf den 7. Feldspieler und spielte ihre Konzeption nun besser aus. So zog die SG nach dem 15:15-Zwischenstand auf 16:20 durch einen weiteren Demiri-Treffer ab. "Das haben sie konsequent gespielt und so sind wir auch nicht gut ins Tempo gekommen", sah Steinhoff, wie seinem Team die einfachen Tore fehlten. Auch vier Minuten vor dem Ende hatte dieser Viertore-Vorsprung beim 18:22 durch den sechsfachen Torschützen Lucca Antoni weiter bestand. Everswinkel konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben und kam nicht mehr für einen Sieg in Frage.

"Wir waren in der zweiten Halbzeit nicht auf der Platte und viel zu statisch. In einem Derby muss man ganz anders auftreten", war Thomas Steinhoff merklich angefressen. Die kommende Herbstferienpause will der DjK-Coach nutzen, um die eigenen Abläufe noch einmal zu vertiefen, damit seine Spieler auch in kritischen Phasen einen kühlen Kopf bewahren und als Mannschaft agieren. "Unterm Strich bin ich natürlich zufrieden. Wir haben als Aufsteiger 4:4 Punkte", sieht Szymanski, wie sein Team auch Ausfälle, wie von Tim Smykalla und Moritz Schertl, die beide nicht mitwirkten, verkraften kann. Dennoch hofft er, dass seine Mannschaft mit den beiden Linkshändern und Lukas Schmitz, der noch geschont wurde, eine noch höhere Qualität erreicht und die Klasse am Ende der Saison halten kann.

Tore: Phil Kruse (3), Malte Sieling (3), Raphael Wierbrügge (3), Thorben Loick-Feidieker (3), Tim Homann (2), Daniel Komor (2), Jan-Henrik Helmig (2), Christopher Kleiboldt (1), 11 (1) für Everswinkel.

Lucca Antoni (6), Egzon Demiri (3), Yascha Feldmann (3), Moritz Schittek (3), Thorsten Nordhoff (3/3), Jens Hunkemöller (2), Tizian Behrens (2) für Sendenhorst.



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