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Landesliga 2

Ausfälle nicht zu kompensieren


Von Nils Uhlig

(04.10.21) Der FC Greffen war als Aufsteiger erfolgreich in die Saison gestartet. Bei der 24:19 (16:10)-Niederlage beim TuS Müssen-Billinghausen war das Team von Trainer Mirko Bostelmann jedoch über weite Strecken chancenlos.

"Die Vorraussetzungen waren sehr bescheiden", sprach der Greffener Trainer das Fehlen von Topschütze Oliver Toppmöller, Daniel Germer und Oliver Brokamp an. So musste der FC vor allem im Abwehr-Innenblock improvisieren. Zudem waren Jan und Kai Bostelmann erkältungsgeschwächt. Bis zum 4:4-Ausgleich nach sieben Minuten durch Shooter Christoph Dingwerth hielten die Gäste mit. Dann setzten sich die Gastgeber erstmals ab. Beim 9:5-Vorsprung durch Felix Henrich-Held merkte man die Kräfteverhältnisse an diesem Tag schon deutlich.

"Trotzdem haben wir immer wieder Tore aus dem Nichts bekommen", erklärte TuS-Coach Axel Helmold warum sein Team sich nicht noch deutlicher absetzte. Nach der 18:11-Führung durch Niklas Hohmeier kurz nach der Halbzeit sah dann auch alles nach einem völlig entspannten Abend für die Gastgeber aus. Wer jetzt aber die Halle verließ und erst acht Minuten später zurückkam, wird sich verwundert die Augen gerieben haben.

"Sammy" Leike mit einem starken Spiel

"Wir waren komplett im Tiefschlaf", hatte Helmold keine Erklärung für den kompletten Einbruch seiner Mannschaft. Dieser führte zum 18:16-Anschlusstreffer von Maximilian Herbrink in der 42. Minute. Doch damit war Greffen am Ende seiner Kraft angelangt. "Danach stand uns kein Kreisläufer mehr zur Verfügung und Jan und Kai fehlte die Kraft", erkannte Mirko Bostelmann, wie sein Team immer weniger entgegenzusetzen hatte. Zudem rückte TuS-Keeper "Sammy" Leike wie schon im ersten Durchgang wieder in den Vordergrund und zeigte einige starke Paraden. 24 gehaltene Bälle bei nur 19 Gegentoren zeugen von einer Quote über 55 Prozent. Ein unglaublicher Wert des Routiniers.

Über 20:16 und 24:17 steuerte Müssen-Billinghausen einem sicheren Heimsieg entgegen. "Am Ende haben wir uns wegen der besseren Wechselmöglichkeiten abgesetzt, auch wenn wir vorne viel zu viele glasklare Chancen nicht genutzt haben", freute sich Helmold trotz der Schwächephase über die zwei wichtigen Punkte. "Mit etwas besserer Besetzung hätten wir vielleicht eine Chance gehabt", war Bostelmann nicht allzu sauer auf sein Rumpfteam. Zudem lobte er die TuS-Anlage mit der anliegenden Kneipe. "Da würden wir schon gerne öfters hinfahren", sieht Bostelmann einen Grund mehr alles für den Klassenerhalt zu tun.

Tore: Felix Henrich-Held (6), Dennis Nold (6/2), Lukas Hansen (5), Niklas Hohmeier (4), Timm Fichtler (2), Lasse Bracksiek (1) für Müssen-Billinghausen

Christoph Dingwerth (8), Jan Bostelmann (4), Dirk Heptner (3), Kai Bostelmann (2), Maximilian Herbrink (1), Dirk Ostkamp (1) für Greffen.



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