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Landesliga 2

Auch in der nächsten Saison gibt Stefan Hamsen (m.) in Warendorf die Anweisungen. Foto: Uhlig.

Hamsen sieht den Willen


von Nils Uhlig

(20.01.23) Er hängt noch mindestens ein Jahr dran! Stefan Hamsen wird, unabhängig vom Ausgang der aktuellen Saison, auch nächstes Jahr an der Seitenlinie der Warendorfer SU stehen. Seit sieben Jahren steht der Übungsleiter bereits bei der Sportunion auf der Kommandobrücke. Abgenutzt hat sich das Verhältnis zur Mannschaft aber noch nicht.

"Mir macht das Traineramt Spaß und mir macht es bei der WSU Spaß", sagt der Coach, der vor sieben Jahren vom Spielfeld auf die Trainerbank wechselte. Zudem sei ihm die Mannschaft nach so langer Zeit ans Herz gewachsen und es wäre auch gar nicht so einfach irgendwann aufzuhören. Der sportliche Leiter ist in Warendorf passenderweise Spieler Kevin Wiedeler.

Nachwuchsflaute müsse mit externen Zugängen behoben werden

Mit ihm hat er sich zuletzt stark über mögliche Perpektiven ausgetauscht, vor allem, da in der Jugend der WSU ein Loch klafft und in den nächsten Jahren keine Talente nachkommen. "Das ist schon herausfordernd und da muss was passieren", denkt Hamsen auch über zwei bis drei externe Neuzugänge in den kommenden Jahren nach. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Schließlich ist die geographische Lage nicht vorteilhaft und zudem trägt das leidige Harzthema dazu bei, dass viele mögliche Neuzugänge sich doch woanders umschauen.

Dennoch blickt Hamsen zuversichtlich in die Zukunft. Der eigene Kader steht. Nur hinter ein, zwei Spielern steht ein kleines Fragezeichen. "Ich bin fast überrascht, dass die Mannschaft quasi einstimmig für eine weitere Zusammenarbeit stimmt", weiß der Trainer aus eigener Spielererfahrung, dass oft eben doch der Zeitpunkt kommt, wo man denkt es sei jetzt mal gut, auch wenn es eigentlich läuft.

Hamsens Zusage gilt ligaunabhängig

"Die Mannschaft ist charakterlich einwandfrei und man darf sich hier auch mal die Meinung sagen und auf sich sauer sein. Aber danach rauft man sich wieder zusammen", freut sich Hamsen, dass alle Schwierigkeiten schnell aus dem Weg geräumt sind. Sein wichtigster Punkt ist für den Warendorfer Coach ebenso erfüllt. "Ich will eine Mannschaft trainieren, die will und den Eindruck habe ich", sagt er. So seien auch keine Abnutzungserscheinungen vorhanden.

In welcher Liga es dann in der kommenden Saison weitergeht, steht noch nicht fest. "Der Klassenerhalt wäre schön, aber wir sind uns auch bewusst, dass es mal nicht klappen kann", blickt Hamsen realistisch auf die Schwere der Aufgabe. An seiner Entscheidung ändert das aber nichts. Schließlich wird auch in der Münsterlandliga attraktiver Handball geboten und zudem steigen auch aus der Staffel 3 mindestens vier Teams ab, die die Klassenstärke in der kommenden Saison anheben. Darüber will er aber erst nachdenken, wenn es soweit ist. Erstmal gilt seine ganze Aufmerksamkeit dem Klassenerhalt in der Landesliga und da hat Warendorf am Sonntag die Möglichkeit sein Punktekonto auszugleichen.

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