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Landesliga 2

Mit 6:0-Punkten hochgerutscht


Von Nils Uhlig

(19.12.22) Vor einem Monat sah es für die HSG EGB Bielefeld noch richtig schlecht aus. 3:7-Punkte und der letzte Tabellenplatz führte das Tableau auf. Nach dem 30:26-Jahresabschlusserfolg gegen den FC Greffen steht die Mannschaft von Albert Kreismann auf Platz vier. Und der junge Trainer will weiter angreifen. Die Gäste hadern mit einer kurzen Schwächephase.

"Wir wollten an die starke Deckung der Vorsaison anknüpfen und das hat die ersten 15 Minuten gut funktioniert", war der EGB-Trainer mit der Anfangsviertelstunde zufrieden. Seine Mannschaft lag zwar 0:2 durch Greffens Christoph Dingwerth zurück, fing sich aber schnell und war vorne von allen Positionen gefährlich. Die Folge war die 8:5-Führung durch Linksaußen Bjarne Ucke.

In der Folge verfiel die Abwehr der Gastgeber aber in Muster, die ihr Coach überhaupt nicht sehen wollte. Besonders Dingwerth und Spielmacher Jan Bostelmann profitierten davon und trafen immer wieder per Schlagwurf. Nach 25 Minuten hatten die Gäste die Partie dann sogar zum 11:12 gedreht und Bielefeld besprach sich in einer Auszeit. Die brachte aber erstmal nicht sonderlich viel und auf beiden Seiten fielen in den verbleibenden viereinhalb Minuten satte neun Tore. Somit ging es mit einem 16:16-Unentschieden in die Kabine.

Bis zum 22:22-Ausgleich von FC-Kreisläufer Simon Rahe nach 43 Minuten blieb es ausgeglichen. Dann hatte Dingwerth die Chance Greffen per Siebenmeter in Führung zu bringen. Doch er scheiterte und aus dem Nichts startete EGB einen 4:0-Lauf zum 26:22 von Kai Muesmann. Und so schnell geht es manchmal. Denn diesen Vorsprung ließ sich Bielefeld in den verbleibenden achteinhalb Minuten nicht mehr nehmen, was schlussendlich im 30:26-Endstand resultierte.

"Die Niederlage war sehr unglücklich und hätte auch anders laufen können. Letztendlich war die Phase zwischen der 45. und 52. Minute ausschlaggebend. Dass Olli Toppmöller und Maxi Herbrink auch noch ausgefallen sind, macht es nicht leichter. Alles in allem war es ein ordentliches Spiel, es fehlten einfach die Alternativen", war Mirko Bostelmann wegen der Personalmisere gar nicht so unzufrieden mit der Leistung seines Teams.

"In den letzten 20 Minuten haben Niko Krspogacin und Paul Haje im Angriff überragt, Felix Halbgebauer und Marco Fillies in der Abwehr. Zwischenzeitlich waren wir nicht griffig genug, aber am Ende wieder da. Mit dem 6:0-Lauf sind wir von Platz 10 auf Platz 4 gesprungen. In diese Region gehören wir rein und wollen das in der Rückrunde mehr als nur bestätigen", tätigte Kreismann eine Kampfansage an die Liga.

Tore für Bielefeld: Kai Muesmann (7/5), Marco Fillies (6), Nikola Krspogacin (5), Leonard Haselbach (3), David Hoecker (3), Bjarne Ucke (2), Paul Haje (2), Jonas Doerfel (1), Marvin Muer (1).
Tore für Greffen: Christoph Dingwerth (10), Jan Bostelmann (5), Mattes Freese (4), Daniel Germer (3), Simon Rahe (1), Dirk Ostkamp (1), Dirk Heptner (1), Erik Springer (1).



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