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Landesliga 2

25 gute Minuten


Von Nils Uhlig

(19.12.22) Den Start in beide Halbzeiten verschlief die Zweitvertretung den TuS Jöllenbeck gehörig. Insgesamt 25 gute Minuten reichten aber, um die Punkte gegen Tabellennachbar TSV Bösingfeld einzusacken. Der beste Torschütze des 27:21-Heimerfolgs fängt ganz spät an sein Konto zu füllen. Aufsteiger Bösingfeld hat erstmals in dieser Spielzeit ein negatives Punktekonto.

"Die ersten 15 Minuten waren schrecklich", gestand Jöllenbeck-Coach Jannik Nierste und nahm eine Auszeit. Seine Mannschaft hatte zunächst große Probleme mit der offensiven Bösingfelder Abwehr und kam mit Standhandball und riskanten Kreisanspielen nicht weiter. Die Gäste nutzten dies zu einfachen Toren aus dem Gegenstoß und führten nach der ersten Viertelstunden mit 4:7 nach einem Doppelpack von Can Luca Sagir.

Aber auch nach der Auszeit legte der TSV bis zum 8:10 von Sören Empting weiter vor. Dann aber sah Marlo Lages eine Zeitstrafe und die Hausherren nutzten die Überzahl zum 10:10-Ausgleich von Michel Steffen. Der legte in Gleichzahl einen weiteren Treffer nach und das 12:10 von Marco Johanndeiter zwang Gäste-Trainer Jörg Dubbert zur Auszeit. Doch auch danach spielte der TuS die Bösingfelder Deckung schwindelig und zog bis zur Halbzeit auf 17:12 davon.

Die ersten fünf Minuten nach dem Wechsel verpassten beide Teams, die scheinbar noch etwas länger beim Pausentee verweilten. Dann kämpfte sich Bösingfeld ins Spiel zurück und John Ellmer gelang nach 48 Minuten der 20:19-Anschluss. Auch beim 21:20 war der TSV dran, aber Sagir verpasste per Siebenmeter den Ausgleich.

Auf der anderen Seite traf zwar auch Mühlbeier nicht vom Strich, doch Magnus Bojarra war in der Schlussphase on fire und traf zum 22:20. Nachdem Mick Hermann und Michel Steffen das Spiel mit dem 24:20 bei gut zwei Minuten Restspielzeit entschieden hatten, schwang sich Bojarra mit drei weiteren Toren und den letzten zwei Minuten noch zum besten Feldtorschützen der Partie auf.

"Nach der Auszeit haben wir spielerisch dominiert und sind verdient mit fünf Toren Vorsprung in die Halbzeit gegangen. Bis zur 50. haben wir uns wieder in Einzelaktionen verstrickt. Die letzten zehn Minuten waren dann wieder sehr gut. Bei dem Spielplann in einen Rhythmus zu kommen ist extrem schwer, aber wir sind zuversichtlich für 2023, da mittlerweile der gesamte Kader zur Verfügung steht", blickt Nierste optimistisch ins neue Jahr.

Tore für Jöllenbeck: Magnus Bojarra (6), Marius Mühlbeier (5/4), Michel Steffen (3), Kevin Kristen (3), Marco Johanndeiter (2), Yannik Descher (2), Mick Hermann (2), Julian Jahr (2), Nils Grothaus (1), Luis Oscar Küthe (1).
Tore für Bösingfeld: Can Luca Sagir (6/3), Nico Korbach (4), John Ellmer (3), Lukas Hoppenberg (3), Jakob Meier (2), Sören Empting (2), Moritz Piechnick (1).



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