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Landesliga 2

Kevin Wiedeler muss gegen die unorthodoxe Deckung des TSV Oerlinghausen Lösungen finden. Foto: Uhlig.

"Das kann man nicht trainieren"


Von Nils Uhlig

(16.12.22) Es sollten drei Siege am Stück sein! Dieses Ziel kann die Warendorfer SU nach der Niederlage in Greffen nicht mehr erreichen. Mit einem Heimsieg gegen Oerlinghausen bliebe man aber wenigstens am Mittelfeld der Liga dran. Gegen die sehr offensive Deckung des Überraschungsteams der Liga müssen Kevin Wiedeler und seine Mitspieler aber erstmal Lösungen finden.

"Ich kenne die Spieler nicht, hab sie aber einmal spielen sehen", ist Stefan Hamsen trotzdem nicht verborgen geblieben, dass in Florian Teuber, der beste Werfer der Liga in Reihen des TSV steht. Satte 10,5 Tore wirft der Rückraummann pro Spiel. Was ihn aber mehr beschäftigt, ist die offensive Abwehr, die die Gäste spielen. In ihrer 3:3-Formation nehmen sie den Rückraum oft ab der Mittellinie an. Laufbereitschaft ist also gefragt. Wenn ein Team dazu nicht bereit ist, gibt es auch schonmal Kantersiege des TSV. "Wir versuchen Laufwege nachzustellen, richtig trainieren kann man das aber nicht", sind die Warendorfer Akteure schließlich auf die defensive 6:0-Formation spezialisiert. So erhofft sich Hamsen Spielintelligenz, Laufbereitschaft und Ballsicherheit von seiner Mannschaft.

Bei einer Niederlage fährt der Zug ohne die WSU ab

"Wir müssen gegen Oerlinghausen gewinnen, sonst ist der Klassenerhaltszug mit sechs Punkten nach der Hinrunde fast abgefahren", gibt sich Hamsen keinen Illusionen hin. Schließlich hat sein Team bisher ausschließlich zuhause gewonnen, braucht aber am Ende vermutlich ein ausgeglichens Punktekonto um drinzubleiben. Dafür muss jede Heimniederlage mit einem Auswärtserfolg ausgeglichen werden. Bei jeder weiteren Heimniederlage wird es also exponetiell schwerer ein weiteres Jahr Landesliga zu sichern. Personell sieht es eigentlich gut aus, einzig die Torwartposition bereitet Hamsen Kopfzerbrechen. Aktuell ist nur Leon Bernzen einsatzfähig. Hartmann und Stukenbrock sind krank. So begibt sich Hamsen noch auf die Suche. "Zur Not macht Leon das alleine. Das wäre jetzt auch nicht das erste Mal", vertraut der WSU-Coach aber auch seinem verbliebenen Keeper voll und ganz. Anwurf Sonntag 17 Uhr.


Weitere Spiele:

So langsam geht es aufwärts bei der HSG EGB Bielefeld. Nach zwei Siegen in Folge steht die Mannschaft bei 7:7-Punkten und würde mit einem weiteren Sieg auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern. Zuletzt musste dafür allerdings auch der Trainer selbst an den Ball greifen und bewies, dass er in dem halben Jahr nichts verlernt hat. "Die Situation hat sich aber entschäft. Außer Nils Rusche sollten alle an Bord sein", wird der Einsatz des Trainers vorläufig nicht wieder nötig sein. "Wir dürfen die nicht unterschätzen", erinnert sich Kreismann an die zwei Niederlagen der Vorsaison. Auch wenn der FC kaum Spieler zur Verfügung hat, kämpfen die Gütersloher bis zum Umfallen und gewannen zuletzt gegen Warendorf. Anwurf Samstag 17 Uhr.

Fünfter gegen Vierter heißt es in Jöllenbeck. Der TuS trifft auf Aufsteiger TSV Bösingfeld, der sehr unterschiedliche Gesichter zeigt. Mal gibt es deutliche Niederlagen, mal Siege gegen favorisierte Gegner. Beide Teams haben ein ausgeglichenes Punktekonto und wollen den Sieg, um sich weiter von den Abstiegsrängen fernzuhalten. Jöllenbeck geht ausgeruht in die Partie und war seit über einem Monat nicht aktiv. Bösingfeld hingegen kassierte bei EGB Bielefeld 39 Gegentore und muss sich vor allem defensiv steigern. Es wird sicher ein Spiel mit viel Tempo. Anwurf Samstag 19.45 Uhr.



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