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Landesliga 2

Loxtens Timo Linkert drehte mit sieben Toren die Partie gegen Warendorf. Foto: Teipel.

WSU verliert den Faden


Von Nils Uhlig

(04.09.22) Das hatte sich die Warendorfer SU ganz anders vorgestellt! Trotz starkem Beginn wurde der Vorjahres-Erfolg nicht wiederholt. Der Endstand war schon acht Minuten vor Schluss hergestellt, danach schaffte niemand mehr einen erfolgreichen Abschluss und das Ergebnis von 25:24 (12:15) blieb bestehen. Besonders ein Loxtener beschäftigte die WSU-Deckung überdurchschnittlich.

"Im letzten Angriff schaffen wir es in Überzahl nicht den Ball aufs Tor zu bringen", klagte Stefan Hamsen zu den letzten 15 Sekunden des Spiel. Nach einer Auszeit spielte sein Team nicht besonnen genug, sondern ließ sich von der 4+1-Deckung der Hausherren beeindrucken und lief sich auf Rechtsaußen fest. So wurde auch die letzte Chance vertan, die Heimreise wenigstens mit einem Punkt im Gepäck anzutreten.

Loxtener Umstellungen fruchten

Nach einer Niederlage sah es zu Beginn überhaupt nicht aus. Warendorf startete wie im Vorjahr gut und die Loxtener 6:0-Deckung bekam überhaupt keinen Zugriff. Zudem notierte Loxtens Thilo Stinhans nur eine magere Parade in der ersten Viertelstunde. Folgerichtig zog die WSU vom 4:4-Ausgleich von Loxtens Jonas Mittendorf nach gut fünf Minuten auf 4:9 davon. Besonders Linkshänder Moritz Grothues zeigte in dieser Phase einmal mehr seine Klasse. Am Ende kam der beste Torschütze der Vorsaison immerhin wieder auf neun Treffer.

"Wir haben dann auf 5:1 umgestellt und ich habe Timo Linkert gebracht, der einen super Tag erwischt hat", zog Stinhans die richtigen Konsequenzen aus der schwachen Anfangsphase seiner Mannschaft. Plötzlich lief es besser und Jungfrosch Moritz Möllmann traf nach knapp 28 Minuten zum 12:14-Anschluss. Kurz darauf sah er aber eine Zeitstrafe, doch Grothues scheiterte beim Siebenmeter an Bastian Latussek. Mit dem Halbzeitpfiff traf Jan Linnenbank dann noch zum 12:15. Ein schmerzhafter Treffer, erwischte ihn Loxtens Kevin Dieckmann hart und musste für zwei Minuten pausieren.

"Das ist maximal ärgerlich"

Trotz Warendorfer Überzahl gestaltete sich die Anfangsphase der zweiten Halbzeit ausgeglichen. Nach 38 Minuten gelang SF-Shooter Linkert der 17:17-Ausgleich. Beim 20:19 durch den siebenfachen Torschützen Kim Dreger ging Loxten erstmals in dieser Partie in Führung. Timo Linkert erhöhte in der 51. Minute mit seinem siebten Tor auf 25:23. Der Anschlusstreffer von Grothues acht Minuten vor Schluss sollte dann schon der letzte Treffer der Partie bleiben.

"Nach einer Viertelstunde sind wir immer besser ins Spiel gekommen. Timo Linkert macht in 45 Minuten gute sieben Tore. Die 5:1-Deckung stand besser und im zweiten Durchgang hatten wir dann auch eine starke Tohüterleistung", lobte Loxtens Stinhans. Stefan Hamsen auf der anderen Seite sah eine insgesamt eine gute Deckungsleistung. "Die Loxtener Torhüter waren insgesamt einen Tick stärker. Am Ende haben wir uns in der Überzahl von der 4+1 völlig aus dem Konzept bringen lassen. Das ist maximal ärgerlich. Neun Tore in der zweiten Halbzeit muss man damit rechnen, dass es nicht reicht. Heute hat uns die Loxtener 5:1-Deckung den Zug zum Tor geraubt", klagte der Warendorfer Trainer.

Tore für Loxten: Kim Dreger (7), Timo Linkert (7), Jonas Mittendorf (3), Jan-Lukas Temme (3/1), Jonas Winski (2), Moritz Möllmann (2), Kevin Dieckmann (1).
Tore für Warendorf: Moritz Grothues (9/2), Jan Linnenbank (5/1), Pascal Nitsche (4), Jannik Weber (2), Noel Schemann (2), Julian Baggeroer (1), Henry Brümmer (1).



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