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Landesliga 2

Steinhagens Trainer Christian Blankert hatte am Wochenende Grund zum Jubeln. Foto: Uhlig

Steinhagen nicht aufzuhalten


Von Nils Uhlig

(27.09.22) In der Landesliga 2 spielten am Wochenende gleich acht Teams. Wir haben die Quickies der vier Spiele für euch! Die Spvg. Steinhagen machte ihrer Favoritenrolle dabei alle Ehre und überrollte EGB Bielefeld. Greffen gewinnt plötzlich nur noch auswärts und Oerlinghausen überrascht Bösingfeld so richtig.

EGB Bielefeld - Spvg. Steinhagen 22:43 (12:23).

"Nach einem Blitzstart von Steinhagen haben wir uns rangekämpft", erklärte Albert Kreismann den 0:4-Start durch Spvg.-Rechtsaußen Dennis Strothmann und den 9:9-Ausgleich seines Rückraumspieler Kai Muesmann. Doch in der Folge lief bei den Bielefeldern nicht mehr viel zusammen. Erst traf Steinhagens Strothmann drei Mal in Folge zum 9:12, dann sah Shooter Nikola Krspogacin die rote Karte. "Zwei Minuten hätten es da auch getan", gab Spvg.-Coach Steffen Thiede zu. EGB war nun aber völlig von der Rolle und machte sich das Leben extrem schwer. Durch technische Fehler und halbherzige Abschlüsse lud man die Gäste zum kontern ein und das ließ sich Steinhagen nicht zweimal sagen. Zur Halbzeit war die Partie beim 12:23 eigentlich schon entschieden.

Doch die Gäste gingen nicht vom Gas und so nahm EGB-Coach Kreismann bereits nach fünf Minuten in der zweiten Halbzeit beim 13:27 seine zweite Auszeit. Besser wurde es dadurch aber nicht. Einzig Kreisläufer Marco Fillies bekam von Steinhagens Deckung zuviele Freiräume und traf acht Mal. Auf der anderen Seite wurde munter durchgewechselt und die zuletzt verletzten Dennis Freilich und Tim Ansorge sammelten einige Spielminuten. "Das war einfach ein gebrauchter Tag von uns", bilanzierte Kreismann. Steinhagen hingegen scheint in dieser Saison das Maß der Dinge und tritt noch souveräner auf, als Vorjahresmeister Altenhagen/Heepen.

Tore für Bielefeld: Marco Fillies (8), Kai Muesmann (5/3), Marvin Muer (4), David Hoecker (2), Nils Rusche (1), Felix Halbgebauer (1), Nils Rusche (1), Nikola Krspogacin (1).
Tore für Steinhagen: Dennis Stothmann (13/4), Leonard Janzen (7), Finn Wagner (5), Hannes Krassort (5), Lennart Philipp (4/1), Jannes Graser (3), Jonas Maiwald (2), Colin Peperkorn (2), Dennis Freilich (1), Tim Ansorge (1).

TSV Bösingfeld - TSV Oerlinghausen 22:35 (9:18).

Bisher war der TSV Bösingfeld die Überraschungsmannschaft der Saison. Mit zwei Auswärtssiegen in Ennigerloh und Greffen machte die Sieben von Jörg Dubbert auf sich Aufmerksam. Zuhause lief es jetzt gegen den ebenfalls aufgestiegenen TSV Oerlinghausen aber alles andere als rund. In einer hitzigen Partie fiel in den ersten fünf Minuten überhaupt kein Tor. Dann machte Bösingfeld den Anfang und führte nach acht Minuten durch Can Luca Sagir mit 5:2. Doch die Gäste drehten mit satten zehn Toren in Folge und ihrer unangenehm offensiven und nickligen Deckung das Spiel. Beim 5:12 durch Florian Teuber saß Sören Empting nach einer direkten roten Karte bereits auf der Tribüne und musste mitansehen, wie Oerlinghausen bis zum 9:18-Pausenstand weiter davonzog.

Rückraumspieler Nico Korbach, in der Vorwoche noch bester Torschütze der Hausherren, kam gar nicht ins Spiel und blieb torlos. Allerspätestens nach 40 Minuten, als Teuber den Vorsprung auf 10:26 anwachsen ließ war die Partie frühzeitig entschieden. Can Luca Sagir wollte sich das aber auch lieber von der Tribüne angucken und sah nach 43 Minuten ebenfalls den roten Karton. Am Ende gelang Hannes Heitkamp, der als einziger Bösingfelder Lücken in der Oerlinghauser Deckung fand mit den letzten beiden Toren wenigstens noch etwas Ergebniskosmetik.

Tore für Bösingfeld: Hannes Heitkamp (9/1), Jakob Meier (4), Can Luca Sagir (3/1), Timo Elze (2), Lukas Hoppenberg (1), John Ellmer (1), Sam-Jason Overbeck (1), Nils Schnare (1).
Tore für Oerlinghausen: Florian Teuber (11/3), Lasse Stenner (7), Tibor Maske (5), Malte Pawisa (4), Julian Kriemelmann (3), Malte Nürnberger (1), Yannick Steinkamp (1), Mattis Angermann (1), Luca Brunn (1), Florian Gintzel (1).

TV Deutsche Eiche Ennigerloh - FC Greffen 27:29 (14:12).

Der FC Greffen hamstert schon wieder Punkte. In Ennigerloh entwickelte sich vor toller Kulisse ein enges Spiel. Spielmacher Jan Bostelmann zeigte sich mal wieder von seiner besten Seite und traf nach knapp 15 Minuten mit seinem dritten Tor zum 6:6-Ausgleich. Auch in doppelter Unterzahl kassierte Greffen dann erstmal kein Tor, sondern Bostelmann erhöhte zum 6:7. Nach 20 Minuten führten die Gäste sogar mit 7:10 durch Christoph Dingwerth. Der TV nahm daraufhin eine Auszeit und tatsächlichh lief es danach deutlich besser. Mit dem vierten Tor in Folge traf Christoph Helmig nach 25 Minuten zur 11:10-Führung der Hausherren und bis zur Halbzeit erhöhte der im Dutzend erfolgreiche Lennart Kleigrewe zum 14:12-Pausenstand.

Nach der Pause lief es dann für den FC wieder deutlich besser und Bostelmann hatte schnell den 14:14-Ausgleich erzielt. In der Folge trafen besonders die Kreisläufer Daniel Germer und Simon Rahe und Greffen setzte nach 40 Minuten auf 17:19 ab. Kleigrewe hielt dagegen und traf acht Minuten vor Schluss zum 24:24-Ausgleich. Doch einer war an diesem Tag eben noch besser. Jan Bostelmann brachte seinen FC wieder mit 25:27 in Führung und nachdem Sven Helmig der Anschluss gelang entschied Bostelmann die Partie 30 Sekunden vor Schluss mit dem 26:28. "Die Abwehr- und Torwartleistung war deutlich besser als zuletzt und wir haben maximal zwei Gegenstöße kassiert", lobte Mirko Bostelmann seine Mannschaft.

Tore für Ennigerloh: Lennart Kleigrewe (12/2), Sven Helmig (4/1), Matthias Horstmann (3), Mika Mathies (2), Julian Heiringhoff (1), Christoph Helmig (1), Jan-Henrik Helmig (1), Stephan Hartmann (1), Stephan Dittrich (1).
Tore für Greffen: Jan Bostelmann (11/3), Christoph Dingwerth (7), Daniel Germer (3), Oliver Toppmöller (2), Dirk Ostkamp (2), Mattes Freese (2), Henrik Hanfgarn (2), Simon Rahe (1).

TuS 97 Jöllenbeck II - SF Loxten II 22:22 (8:9).

Das Spiel der Reserveteams bleib extrem torarm. Da half auch der Versuch der Schiedsrichter, in der eigentlich fairen Partie mit zwölf Zeitstrafen für Platz auf dem Feld zu sorgen, nicht. Denn beide Teams übertrafen sich im Auslassen bester Chancen. Besonders die freien Würfe fanden selten den Weg ins gegnerische Tor. "Wir hatten eine katastrophale Nahdistanzquote", konnte auch Loxtens Coach Thilo Stinhans oft gar nicht hinsehen. Beim 3:5 durch Mittelmann Jonas Winski traf Loxten nach 14 Minuten immerhin. Weiter absetzen konnte sich die Oberliga-Reserve aber nicht und so glich Yannik Descher nach 26 Minuten zum 8:8 aus.

Zwar lag Loxten auch in der zweiten Halbzeit öfter in Führung, doch auch jetzt betrug der höchste Vorsprung zwei Tore beim 18:20 durch den zehnfach-erfolgreichen Halblinken Timo Linkert. Routinier Julian Jahr glich für Jöllenbeck aber postwendend aus und in den letzten acht Minuten ging es hin und her. Eine Minute vor Schluss traf mit Kim Dreger dann doch mal ein Loxtener von Linksaußen zum 22:22-Ausgleich. In Unterzahl war Jöllenbeck danach nicht mehr in der Lage zu kontern. Somit blieb es beim gerechten Unentschieden. "Das Spiel hätte in beide Richtungen gehen können", fand auch Stinhans die Punkteteilung in Ordnung.

Tore für Jöllenbeck: Magnus Bojarra (6), Brian Weigang (5), Nico Wittler (3), Dag-Fynn Rothe (2), Yannik Descher (2/1), Kevin Kristen (1), Julian Jahr (1), Christopher Zinn (1), Luis Oscar Kühte (1).
Tore für Loxten: Timo Linkert (10), Jonas Winski (4), Kim Dreger (3/2), Jan-Lukas Temme (2/1), Friedrich Westerbeck (1), Jonas Mittendorf (1), Moritz Möllmann (1).



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