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Landesliga 2

Nur ein Fehlwurf: Warendorfs Philipp Schleicher spielte stark auf! Foto: Uhlig.

WSU erschleicht sich die ersten Punkte


Von Nils Uhlig

(24.10.22) Endlich ist der Knoten auch bei der Sportunion geplatzt! Die Hamsen-Sieben bezwang EGB Bielefeld souverän mit 30:22 (14:10) und stellte eine Abwehr nach Bielefelder Vorbild. Besonders der überragende Philipp Schleicher am Kreis trifft, wie er will. EGB bleibt nicht geduldig genug und belohnt sich im Angriff nicht für die eigentlich gute Abwehr.

"Wir hatten eine hohe Intensität in der Abwehr. Da haben wir uns EGBs Abwehr ein bisschen als Vorbild genommen und gesagt: Wir müssen mindestens genauso gut verteidigen", erinnerte sich Stefan Hamsen an die Probleme seiner Mannschaft in der Vorsaison. Nach einer kurzen Abtast-Phase bis zum 3:4 von Bielefelds Kreisläufer Marco Fillies nach neun Minuten setzte sich kein Team ab. Dann scheiterte EGB einige Male und die WSU-Abwehr stand auch deutlich besser und agiler.

Halbgebauer muss mit blauem Auge passen

Mit einem 6:0-Lauf setzten sich die Hausherren durch Nils Hagemeyer nach 13 Minuten zum 9:4-Vorsprung ab. Gäste-Coach Albert Kreismann nahm daraufhin sein Time-Out und brachte sein Team wieder auf den richtigen Weg. Denn Rechtsaußen Marvin Muer traf nach gut 18 Minuten zum 10:7-Anschluss. Doch Warendorf blieb vorne und Jan Linnenbank netzte nach 24 Minuten zum 13:8 für seine Farben und stellte damit den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Einen Aufreger gab es danach auf der anderen Seite. Cajus Hippler erwischte Felix Halbgebauer von der Seite am Kopf und musste für zwei Minuten auf die Bank. Zu wenig fand Kreismann. "Da kann man auch Rot geben. Felix konnte mit dem blauen Auge danach nicht mehr eingesetzt werden", monierte der EGB-Trainer die Schwächung.

Nach dem 14:10-Halbzeitrückstand kamen die Gäste gut aus der Kabine und Linksaußen David Hoecker traf zum 14:12. Doch in der Folge waren die Hamsen-Schützlinge wieder konzentrierter und setzten sich nach 38 Minuten auf 19:13 ab. Nach dem 25:17 von Henry Brümmer nahm Kreismann erneut seine Auszeit und stellte auf eine offene 3:3-Deckung um. Näher ran ka seine Mannschaft dadurch aber nicht und die WSU steuerte souverän dem 30:22-Heimsieg und damit den ersten zwei Saisonpunkten entgegen.

"Das ist maximal gut gelaufen."

"Die Abwehr haben wir über den Großteil des Spiels aufs Parkett bekommen, uns aber oft nicht belohnt, sei es durch Gegentore nach langen Angriffsaktionen, oder, dass wir die klaren Dinger nicht reingemacht haben. Nach der Halbzeit kommen wir, aber belohnen uns dann wieder nicht und Warendorf bestraft das dann", haderte EGB-Coach Kreismann besonders mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft.

"Das ist maximal gut gelaufen. Wir haben Bielefelds Mittelblock ins Laufen gekriegt und Philipp Schleicher hat seine Chancen überragend genutzt. Wir hatten heute immer die passende Antwort. Ab dem 18:13 hatte ich nicht  das Gefühl, dass wir das Spiel noch abgeben können. Torwart, Abwehr, Angriff alles hat gut funktioniert. So haben wir das Spiel ziemlich souverän gemanaged", freute sich Hamsen über die extrem wichtigen ersten zwei Saisonpunkte.

Tore für Warendorf: Philipp Schleicher (8), Kevin Wiedeler (4), Jan Linnenbank (4), Nils Hagemeyer (4), Pascal Nitsche (3), Moritz Grothues (3/2), Cajus Hippler (2), Henry Brümmer (1), Marius Hippler (1).
Tore für Bielefeld: Paul Haje (4), Leonard Haselbach (3), Marco Fillies (3), Marc Rössler (3), David Hoecker (3/2), Jonas Dörfel (2), Kai Muesmann (1), Felix Halbgebauer (1), Nikola Krspogacin (1), Marvin Muer (1).



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