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Landesliga 2

Frust von der Seele geworfen


Von Nils Uhlig

(04.12.22) Zwei Spiele, zwei Mal Tore satt! Als Tabellenletzter ging die HSG EGB in den Spieltag und warf sich ordentlich den Frust von der Seele. Satte 39 Treffer erzielten die Kreismänner, ihre Defensive vernachlässigten sie aber hier und da. Auch im Nachbarschaftsduell zwischen Müssen-Billinghausen und Oerlinghausen ging es torreich zur Sache. Hier sind die Quickies:

EGB Bielefeld - TSV Bösingfeld 39:34 (19:17).

"Wir kommen sehr gut ins Spiel, stellen eine bomben Abwehr und dann haben wir eine riesen Fehlerkette", sah Albert Kreismann, wie der gute Start ins Spiel nicht von allzu langer Dauer war. 12:5 führten die Hausherren nachdem David Hoecker in der 15. Minute per Siebenmeter erfolgreich war. Dann brachte Gästetrainer Dubbert seinen Mittelmann Nico Korbach und mit dem hatten die Hausherren ordentlich Probleme. So verkürzte der flinke Bösingfelder nach 23 Minuten auf 16:13 und Kreismann sah sich zur Auszeit gezwungen. Besserung trat aber nicht wirklich ein und Korbach traf per Doppelpack mit seinem siebten Tor innerhalb von zwölf Minuten zum 19:17-Halbzeitstand.

"Im Angriff haben wir diszipliniert gespielt, was wir uns vorgenommen haben", setzte sich EGB auch im zweiten Durchgang wieder zum 27:21 von Hoecker ab. Die Gäste ließen sich aber auch davon nicht aus der Ruhe bringen und kamen nach 45 Minuten zum 29:29-Ausgleich. Shooter Nikola Krspogacin und der A-Jugendliche Henri Grotemeier sorgten dann aber mit ihren Toren doch noch für den befreienden Sieg der Bielefelder, die damit den letzten Tabellenplatz abgaben. "Wir müssen unsere Fehler abstellen. Das darf uns nicht passieren, dass Bösingfeld nochmal zum Ausgleich kommt", will EGB mit dem Selbstvertrauen des Sieges in Zukunft stabiler auftreten.

Tore für Bielefeld: Nikola Krspogacin (9), Jonas Dörfel (6), Marco Fillies (6), Marc Rössler (6), David Hoecker (5/3), Henri Grotemeier (3), Kai Muesmann (2/2), Leonard Haselbach (1), Paul Haje (1).
Tore für Bösingfeld: Nico Korbach (9), Can Luca Sagir (6/2), Hannes Heitkamp (5), Sören Empting (4), Jakob Meier (3), John Ellmer (3), Lukas Hoppenberg (2), Marlo Lages (1), Nils Schnare (1).

TuS Müssen-Billinghausen - TSV Oerlinghausen 38:32 (15:17).

Oerlinghausen startete gewohnt offensiv in die Partie, doch die Gastgeber zeigten sich gut vorbereitet und gingen durch den Ex-Ahlener Dimitrj Stukalin mit 4:0 in Führung. Nach acht Minuten erhöhte Neuzugang Maverick Anzer sogar auf 7:1 für den TuS. Danach verloren die Hausherren ihren Faden und mussten selbst einen 1:7-Lauf hinnehmen. So stand es nach 18 Minuten wieder unentschieden. Nach der erneuten 12:8-Führung der Müssener übernahm mit Florian Teuber der beste Werfer der Liga das Zepter und drehte die Partie mit vier Toren in Folge. Zwei Minuten vor der Pause erhöhte er sogar auf 14:17, doch Jannes Hagensieker gelang noch vor dem Pausenpfiff das 15:17.

"Wir haben zuviel aus dem Stand gespielt und haben es dann in der zweiten Halbzeit besser gemacht", appelierte TuS-Coach Jasmin Baltic an sein Team den Ball gegen die offensive Deckung in der Bewegung anzunehmen. Das fruchtete und Müssen schaffte es im zweiten Durchgang immer wieder seine Außen Tim Schröder und Maverick Anzer freizuspielen, die beide sehr gut trafen. Zudem führte Stukalin das junge Team in schwierigen Phasen. So führten die Gastgeber nach 40 Minuten durch Schröder mit 24:20 und der TSV nahm seine Auszeit. Die brachte aber nichts ein und Müssen setzte sich zehn Minuten vor dem Ende durch Stukalin auf 32:24 ab. Oerlinghausen versuchte zwar alles, doch spätestens mit dem 35:29 von Anzer war die Partie gelaufen. "Für uns ein sehr wichtiger Derbysieg. Das tut uns als Mannschaft gut und die Erleichterung war da", freute sich Baltic.

Tore für Müssen-Billinghausen: Dimitrj Stukalin (10/3), Tim Schröder (9), Maverick Anzer (7), Lasse Klocker (4), Karsten Neuser (3), Timm Fichtler (2), Christopher Kaltenberg (1), Jannik Fillies (1), Jannes Hagensieker (1).
Tore für Oerlinghausen: Florian Teuber (15/3), Julian Kriemelmann (3), Florian Gintzel (3), Tibor Maske (2), Malte Nürnberger (2), Mattis Angermann (2), Lasse Stenner (2), Yannick Steinkamp (1), Laurens Maske (1), Malte Pawisa (1).



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