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Landesliga 2

Nach Rot gesteigert


Von Nils Uhlig

(04.12.22) Am Ende wurde es deutlich! Das gab der Spielverlauf eigentlich gar nicht her. Im ersten Durchgang hatten die Gäste gegen einfallslose Warendorfer sogar die Möglichkeit sich abzusetzen. Nach der Pause machte die Sportunion ihre Sache defensiv besser und mit der Hinausstellung von Kevin Wiedeler ging ein Ruck durch die Mannschaft.

"Henry Brümmer hat das in der Anfangsphase fast als einziger gut gemacht", setzte WSU-Coach Stefan Hamsen auf den jungen Halben, der in der Deckung einen guten Job machte. Auch vorne stach er aus einer im ersten Durchgang einfallslosen Warendorfer Mannschaft hervor. So glich er auch die anfängliche Gästeführung mit seinem Treffer zum 3:3 aus.

Warendorf rettet sich in die Pause

Bei Ennigerloh überzeugten der Ex-Everswinkler Jan-Henrik Helmig und Linkshänder Lennart Kleigrewe in der Anfangsphase mit ihren Toren. Zwei Mal Helmig, einmal Kleigrewe drehten die erste Warendorfer Führung von 5:4 auf 5:7. Beim 10:13 durch Kleigrewe schienen die Gäste wegzuziehen und Warendorf konnte froh sein, sich mit 12:14 in die Pause zu retten.

Nach Wiederanpfiff blieb es zwar zunächst eng, doch jetzt legten meist die Hausherren vor. Nach 35 Minuten traf ein gut aufgelegfter Pascal Nitsche zum 17:15 für die Sportunion. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln Lennart Kleigrewe traf nach 49 Minuten zum 21:21. Kurz zuvor schied Warendorfs Abwehrturm Kevin Wiedeler mit seiner dritten Zeitstrafe aus.

Nach Rot setzen sich die Hausherren ab

Das schien die WSU jedoch eher zu beflügeln und plötzlich fand auch der sonst so starke Moritz Grothues statt. Mit drei Warendorfer Toren in Folge stellte der Linkshänder auf 25:22 und Nitsche legte nach 56 Minuten das 26:22 nach. Die Auszeit der Gäste brachte schleißlich nichts mehr ein, sodass die Hamsen-Sieben am Ende mit 30:23 vielleicht etwas zu hoch gewann. Dem Trainer wars freilich egal.

"Es war bei weitem nicht so deutlich, wie das Ergebnis. Wir hatten lange Zeit große Probleme mit dem einfachen Kreuzen von Ennigerloh. Im Angriff fehlte uns die Ruhe gegen die defensive Abwehr des TV. Nach dem 10:13 hatte ich ein bisschen Sorge. Nach der Pause haben wir es besser gelöst. In den letzten zehn Minuten haben wir es mit mehr Feuer und konzentriert gemacht und Moritz Grothues hat dann auch endlich am Spiel teilgenommen", vermisste Hamsen lange Zeit seinen sonst besten Werfer, freute sich aber über die zwei Punkte.

Tore für Warendorf: Pascal Nitsche (10/4), Moritz Grothues (7), Henry Brümmer (4), Kevin Wiedeler (3), Jannik Weber (2), Marius Hippler (2), Philipp Schleicher (1), Jan Linnenbank (1).
Tore für Ennigerloh: Lennart Kleigrewe (8), Matthias Horstmann (5), Jan-Henrik Helmig (5), Sven Helmif (3/2), Philipp Krampe (1), Mika Matthies (1).



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