Woltering hat langfristige Ziele

Von Jan Steinigeweg

(13.01.21) Viel ist bislang nicht passiert. Erst erst ein Saisonspiel bestritt Arminia Ochtrup unter ihrem neuen Coach Christian Woltering in der Landesliga. Bei der 18:25-Niederlage gegen den Aufstiegsfavoriten  Westfalia Kinderhaus deutete das Team aber schon seine Fähigkeiten, auch für die Landesliga, an. Im Vorfeld der Saison wurde intensiv gearbeitet. "Die Vorbereitung hat Christian extrem akribisch geplant. Jede Minute im Training war verplant und es gab viele Testspiele mit anschließendem Videostudium", beschreibt Abteilungsleiter David Brink, der selbst einst in Ochtrup mit Woltering zusammenspielte. Das habe er so noch nie erlebt.

Die Entwicklung der jungen Mannschaft ist auf Dauer das große Ziel in Ochtrup. "Wir haben gerade eine Generation von Spielern, mit denen man viel reißen kann. Da wächst etwas zusammen", freut sich Brink. Und mit Woltering als Coach sieht er die Mannschaft sehr gut aufgestellt. Auch den Trainer reizt es, dass er bei der Arminia ein Team vorfindet, dass nicht nur motiviert und eingestellt werden muss. Sondern eine Mannschaft, die man noch individuell formen kann. So musste er auch nicht lange überlegen, bevor er verlängerte. "Das ging ganz schnell. Von meiner Seite ist das ein langfristiges Projekt mit der Truppe und ihrem großen Entwicklungspotential", verrät Woltering.

Und so beschäftigt sich der Coach in seinen Gedankenspielen auch bereits schon mit der kommenden Spielzeit. "In dieser Vorbereitung haben wir viele Basics abgearbeitet. Darauf können wir dann in der nächsten Vorbereitung aufbauen", schaut Woltering voraus. Und in seinen Planungen für die Zukunft kann er auch weiterhin auf seinen Co-Trainer Pascal Heitz zählen, der ihm auch in der Saison 2021/22 zur Seite stehen wird. Der Blick geht voraus und alles bleibt wie gehabt in Ochtrup.