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Landesliga 3

Christopher Cooper hält künftig wieder die Bälle für Westfalia Kinderhaus. Foto: Archiv

Cooper-Comeback in Kinderhaus


Von Fabian Renger

(20.05.21) Im Winter 2019/2020 hatte Christopher Cooper die Faxen dicke. Der Keeper wohnte zu der Zeit in Sendenhorst, spielte aber seit 2018 für Westfalia Kinderhaus. Das ist durchaus eine kleine Fahrerei. Also wechselte er das Dress und den Verein, wurde fortan Keeper der SG Sendenhorst. Jetzt, nach rund eineinhalb Jahren, kehrt er zurück zur Westfalia. Was damit die Frage aufwirft: Haben wir eine tektonische Plattenverschiebung verpasst und Sendenhorst liegt neuerdings neben Kinderhaus?

Nö, nö, nö! Die Antwort ist einfacher. "Er ist wieder nach Münster gezogen", erklärt sein künftiger Coach Michael Dreskornfeld. Cooper wohnt nicht mehr weit weg von der Halle in Kinderhaus. "Die Strecke kann er laufen oder mit dem Rad fahren", so der Übungsleiter. Gemeinsam mit Till Schwenken wird Cooper das Torwartgespann bilden, der bisherige zweite Tormann Moritz Rückforth hört aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen auf.

Linkshänder Vossas kommt aus Düsseldorf

Apropos zwei: Cooper ist einer von zwei Neulingen - krasse Überleitung, wissen wir -, denn auch Simon Vossas schließt sich der Westfalia an. Der spielte zuletzt beim TV Angermund in Düsseldorf und wurde im Jugendleistungszentrum des Bundesligisten Bergischer HC ausgebildet. Vossas ist 20 Jahre jung, Linkshänder und für den rechten Rückraum vorgesehen. Nein, nein, nein. Er pendelt natürlich nicht aus der NRW-Landeshauptstadt nach Münster, auch Vossas wird hier studieren - und auch Vossas wohnt in Kinderhaus. Passt also auch.

Abgänge gibt's andererseits ebenfalls. Thies Hülsbusch zieht's zum TSV Ladbergen (wir berichteten), Christopher Kohl (berufsbedingt) und Niek Jung (studienbedingt) treten kürzer.

Dreskornfeld, Nachfolger von Sebastian Dreiszis, ist aber mit dem Ensemble soweit zufrieden. "Mein erklärtes Ziel war es, unsere Jugend mit stärker reinzunehmen. Wir haben einen sehr starken Kader in der A-Jugend. Den Jungs möchte ich die Möglichkeit geben, sich zu zeigen."

Lauf-Challenge

Auch wenn zumindest kontaktfreies Training in Münster - mit negativem Test - in der Halle ab Freitag (21.5.) wieder erlaubt wäre: Davon hält Dreskornfeld nichts. Aktuell wäre ja auch in normalen Zeiten eh Sommerpause, bis zum angepeilten Saisonstart Anfang September ist es noch sehr, sehr lange hin. Stattdessen hält er seine Jungs nun auf anderem Wege bei Laune. Westfalias erste und zweite Herren haben einen kleine Lauf-Challenge gestartet. Wer mehr Kilometer abspult, gewinnt. Die Verlierer-Mannschaft lädt die Gewinner-Truppe zum Grillen ein, sobald dies wieder in größerer Gruppe erlaubt ist. Läuft gut an, in der WhatsApp-Gruppe sei plötzlich wieder richtig Leben drin, so Dreskornfeld lachend. "Es ist erstaunlich, dass die Leute so lieber laufen gehen. Man merkt, wie der Wettbewerb gefehlt hat." Ein weiterer positiver Effekt: Die Verzahnung mit der Zwoten dürfte so noch enger werden.

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