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Joshua Schmidt (l.) war mit acht Toren bester Werfer von SW Havixbeck bei der knappen Niederlage in Neuenkirchen. Foto: Steinigeweg

Havixbeck und die Schlussphase


Von Jan Steinigeweg

(11.10.20) Nun durfte auch der TV Friesen Telgte erstmals in die Saison eingreifen. Beim Auswärtsspiel beim TV Vreden rannte das Team von Alpár Jegenyés dabei aber schnell einem deutlichen Rückstand hinterher. Knapp war es dagegen bei der Begegnung zwischen dem SuS Neuenkirchen und SW Havixbeck. Gegen Ende fühlten sich die Havixbecker dabei unliebsam an die Partie der Vorwoche erinnert.

TV Vreden - TV Friesen Telgte 33:26 (15:9)
Das war schon ein Abend der ruhigeren Sorte für Vredens Coach Frank Steinkamp. "Entspannt ist man nie auf der Bank, aber wir hatten schnell einen guten Vorsprung", so der Trainer. Die 5:1-Deckung der Hausherren stand solide und auch Max Ramerseder im Kasten war glänzend aufgelegt. Anschließend ging es dann meist schnell über die 1. und 2. Welle zum Torerfolg. Kaum technische Fehler und fast keine Fehlwürfe sorgten dafür, dass sich Vreden nach 23 Minuten auf 12:4 durch Alexander Gehling absetzte. Nutznießer der guten Deckungsarbeit, des Towartspiels und der schnellen Bälle nach vorne war meist Oliver Abbing, der insgesamt 11 Buden für die Hausherren machte. Mit einer 15:9-Führung ging es in die Pause. Kurz nach dem Seitenwechsel kamen die Friesen auf 12:16 heran. "Da hatten wir kurz das Gefühl, dass die Partie kippen könnte", so Gäste-Coach Alpár Jegenyés. Doch er vermisste die letzte Konsequenz seiner Jungs in der Deckungsarbeit. Und eine magere Chancenauswertung tat ihr übriges. So zogen die Vredener zwischenzeitlich auf elf Tore weg, ehe die Gäste zum Schluss noch auf den 33:26-Entstand verkürzten. Philipp Dichtler war dabei mit sieben Toren bester Werfer der Gäste. "Bei Telgte konnte man deutlich erkennen, dass sie gute Einzelspieler haben, aber noch nicht wirklich als Mannschaft gewachsen sind", beobachtete Steinkamp. Was aber auch nach dem großen Umbruch im Team nicht weiter verwunderlich sei.

SuS Neuenkirchen - SW Havixbeck 31:30 (17:18)
Nach guten ersten fünf Minuten schlichen sich langsam Fehler ins Spiel der Hausherren ein. Martin Tebbe markierte das 4:2, doch danach lief es erst mal stockend. Und SW Havixbeck war in der Folge meist knapp in Führung. "Der Start war gut, aber danach sind wir komplett in Hektik verfallen. Das war nicht das, was wir uns vorgenommen haben", verriet SuS-Coach Manuel Öhmann. Überhastete Abschlüsse im Angriffe und mäßige Absprachen in der Deckung führten dazu, dass das die Gästeführung lange hielt. "Wir haben unsere Konzepte gut gegen die 5:1-Deckung gespielt", stellte Gäste-Coach Florian Schulte heraus. Doch wie schon eine Woche zuvor sollte es die Schlussphase nicht gut mit den Habichten meinen. Neuenkirchen zeigte sich wieder konsequenter, glich aus und ging durch Marcel Bütergerds eine Minute vor Ende mit 30:29 in Front. "Da haben wir vorher eine Überzahlsituation fatal gespielt", analysierte Schulte. Havixbeck holte im darauf folgenden Angriff einen Siebenmeter heraus. Der starke Joshua Schmidt, der insgesamt 8 Hütten für die Schwarz-Weißen erzielte, trat an und sah sich Alexander Cosse im SuS-Kasten gegenüber. Cosse parierte und über den direkten Gegenzug machte David Beermann den Sack zu. "Das Quäntchen Glück war am Ende auf unserer Seite", wusste Öhmann den Sieg einzuordnen. Und natürlich auch Keeper Cosse, der anschließend gebührend gefeiert wurde.



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