Suchbegriff:
  • Landesliga 1
  • Spielplan
  • Tabelle

Landesliga 3

Michael Stork betreut in der nächsten Saison die DJK Eintracht Hiltrup - ob in der Landes- oder Bezirksliga, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Foto: Heinisch / Archiv

Über den Sohn auf die Trainerbank


Von Nils Uhlig

(28.04.22) Ein alter Bekannter ist zurück! Michael Stork wird die Handballherren der DjK Eintracht Hiltrup zur kommenden Saison vom scheidenden Marcel Graefer übernehmen. Graefer zieht es wie berichtet zu Westfalia Kinderhaus. Der neue Mann ist im Münsteraner Raum kein Unbekannter, pausierte aber zuletzt. Der Kontakt kam über den Trainer des Sohnes zustande.

"Wir freuen uns mit Michael "Storki" Stork einen neuen Trainer für unsere erste Herrenmannschaft für die kommende Saison zu präsentieren", heißt es in einer Mitteilung von Handballobmann Marcel Sieme. Er sieht mit dem Wahl-Hiltruper die passende Persönlichkeit für die wichtige Position im familiären Hiltruper Vereinsumfeld gefunden. Storks Zusage gilt unabhängig der Ligenzugehörigkeit. Schließlich befinden sich die Eintrachtler in der Landesliga aktuell auf einem Abstiegsplatz wieder. 

Einmal Süddeutschland und zurück

"Macke (Marcel Grafer Anm.d.Red.) hinterlässt eine funktionierende, gute Mannschaft", sagt Stork, der das Team bereits zwei Mal beobachtet hat. Der Kontakt zum 39-Jährigen kam durch Jugendtrainer Dominik Knudsen zustande, der Storks Sohn trainiert. Gleichzeitig bekleidet Knudsen die Kreisläufer-Position der ersten Mannschaft und brachte die Parteien zusammen. "Zunächst wollte ich überhaupt mal wieder eine Mannschaft trainieren, jetzt ist es die erste Mannschaft", freut sich Stork. 

Bekannt ist der IT-Projektleiter in der Energiewirtschaft vielen aus seiner Zeit beim TSV Ladbergen, wo er als Spieler bis 2005 aktiv war. Dann führte es Stork nach Süddeutschland, wo er unter anderem in Pforzheim spielte. Seit 2013 ist er wieder in Münster und trainierte von da an als Spielertrainer den SC Greven. Das Engagement endete 2016 und ein halbes Jahr später übernahm "Storki" Sparta Münster. Das Engagement bei den Spartanern endete 2017 wieder und seitdem hielt sich der neue Hiltruper Coach vom Handball fern. Nun hat ihn aber wieder der Ehrgeiz gepackt und mit Hiltrup kann er direkt in seinem Wohnort aktiv werden und quasi zu Fuß zur Halle gehen.

"Ich habe die Mannschaft bereits kennengelernt. Ein, zwei Spieler werden aus beruflichen oder privaten Gründen wohl kürzertreten, so dass ich versuchen werde noch den einen oder anderen Neuzugang für uns zu begeistern", will Stork den Kader breit aufstellen. Denn sein bevorzugter Spielstil kostet Kraft. "Ich will das wir offensiv verteidigen und in einer 5:1-Abwehr viele Bälle erobern, um mit hohem Tempo zu vielen einfachen Toren zu kommen", sagt Stork über seine Spielidee. Die Vorbereitung ist bereits geplant, jetzt geht es daran Testspielgegner zu finden. "Das ist zu dem späten Zeitpunkt natürlich nicht ganz leicht, aber ich werde mal ein paar alte Kontakte anfunken", kennt Stork im Münsteraner Handball schließlich immernoch einige der Verantwortlichen. Der neue Mann an der Kommandobrücke der Eintrachtler freut sich jedenfalls auf seine neue Aufgabe und wer weiß, vielleicht trainiert er in vielen Jahren ja sogar seinen eigenen Sohn im DjK-Dress.

Weitere News



Top-Klicker der letzten 7 Tage
1 Quer: Sofortige Trennung! Ahmann nicht mehr bei SGH
» [mehr...] (430 Klicks)
2 Handball-MSL-Liga: HSG Kattenvennerich - Friesen Telgte 29:26
» [mehr...] (202 Klicks)
3 Handball HSM Münster 2024 - Spielplan
» [mehr...] (197 Klicks)
4 Handball-MSL-Liga: SGH Steinfurt - Sparta Münster 28:30
» [mehr...] (173 Klicks)
5 Handball-Landesliga 1: TuS Wehe - Vorwärts Gronau 26:25
» [mehr...] (169 Klicks)

» Mehr Top-Klicker