Endlich wieder vereint

Von Malte Greshake

(24.01.22) In sportlicher Hinsicht gibt es ja leider momentan eher weniger vom TV Vreden zu berichten. Seit dem 04. Dezember des vergangenen Jahres bestritt die Mannschaft von Coach Frank Steinkamp kein Punktespiel mehr - was aber auch bei der momentanen Lage der Pandemie nichts Außergewöhnliches ist. Dafür können die Vredener mit Hermann Frintrop nun allerdings einen "Neuzugang" vorstellen, der kein wirklich Unbekannter im Verein ist. 

Frintrop durchlief in Vreden nämlich von Kindesbeinen an alle Jugendmannschaften und griff später auch für die Senioren zum Ball. Bereits 2011 zog es Frintrop studienbedingt nach Münster und nachdem er in der Saison 2017/18 mit dem TV den Aufstieg in die Landesliga gewuppt hatte, wechselte der Kreisläufer zum SC Münster 08. "Jetzt hatte es persönliche Gründe, dass er wieder nach Vreden zurückzieht", berichtet sein Trainer Steinkamp. Zunächst pendelte Frintrop noch zum Training nach Münster, bekam aber nach und nach immer weniger Spielanteile, sodass er zusammen mit Nullacht-Coach Kay Sparenberg die Entscheidung traf, in seine sportliche Heimat zurückzukehren.

Wann geht's weiter?

"Teilweise hat Hermann ja jetzt immer noch die gleichen Mitspieler wie damals", so Steinkamp. "Und in der Jugend hat er ja auch schon mit einigen zusammengespielt. Ich bin sicher, dass er sich schnell bei uns reinarbeitet." Auch wird er nun wieder mit seinem Bruder Johannes Frintrop zusammenspielen. Zudem hat Steinkamps Truppe durch die Verletzung von Timo Tenostendarp die Verstärkung am Kreis bitter nötig.

Auch wenn derzeit längst noch nicht klar ist, wann der TV Vreden auch endlich wieder in der Liga einsteigen darf. Die beiden Partien im neuen Jahr gegen SuS Neuenkirchen und Sparta Münster wurden bereits verschoben. "Wir wollten spielen, aber wenn der Gegner Corona-Fälle hat, kann man nichts machen", so Steinkamp. Auch das Stattfinden der Begegnung am kommenden Wochenende gegen Spitzenreiter 1. HC Ibbenbüren ist noch fraglich. "Wir stehen schon im Kontakt, aber wir müssen ja sowieso erstmal gucken, wie es weitergeht", hadert der Coach. "Bei uns gehen die Meinungen auch mittlerweile auseinander. Nur trainieren ist auch nicht das Wahre." Für Steinkamp sei die Lage momentan einfach unbefriedigend.