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Landesliga 3

Björn Hartwig und der TSV Ladbergen trennen sich bereits nach nur vier gemeinsamen Saisonspielen.

Hartwig-Aus beim TSV Ladbergen


Von Malte Greshake

(04.11.21) Das ist ein Hammer! Björn Hartwig ist ab sofort kein Trainer mehr beim Landesligisten TSV Ladbergen. Mit Beginn dieser Saison hatte Hartwig ja erst sein Amt beim TSV übernommen und verfolgte zusammen mit seinem neuen Club das ambitionierte Ziel, in die Verbandsliga aufzusteigen. Eine kommende berufliche Veränderung des Trainers steht diesen Bestrebungen nun jedoch im Weg. Der Verein hofft indes, so bald wie möglich einen neuen Chefcoach präsentieren zu können.

"Es ist so, dass ich eine neue Stelle angenommen habe und langfristig dem Verein nicht mehr zur Verfügung stehen kann", erklärt Hartwig, der als Pädagoge tätig ist und für den ab Januar ebenjene  berufliche Veränderung ansteht. "Der zeitliche Aufwand wäre dann einfach zu groß, eine Landesligamannschaft zu trainieren." Alles wurde laut Hartwig immer offen kommuniziert und der Coach gab dann dem Verein das Go, sich nach einem neuen Trainer umzuschauen.

"Björn hat uns alles frühzeitig mitgeteilt", bestätigt auch Stefan Ferlemann, Sportlicher Leiter des TSV. "Und wenn wir bis dahin auch schon einen neuen Trainer fänden, würde er auch schon ab sofort aufhören." Darüber hätte sich dann die Vereinsführung ausgetauscht und entschlossen, dass jedoch ein sofortiger Schlussstrich gezogen werden sollte. "Björn hat in der letzten Zeit schon das eine oder andere mal berufsbedingt gefehlt", so Ferlemann. "Deswegen wollten wir jetzt einfach eine vernünftige Lösung haben." Der Sportliche Leiter rechnet Hartwig aber hoch an, dass er immer mit offenen Karten gespielt habe.

"Für alle die beste Lösung"

Einen Nachfolger kann der TSV also bisher noch nicht offiziell präsentieren, befindet sich derzeit aber in finalen Gesprächen. "Ich warte noch auf einen Anruf und hoffe, dass ich spätestens am Wochenende einen neuen Trainer vorstellen kann." Vorübergehend wird bis dahin der bisherige Co-Trainer Alexander Spuhn das Training leiten und auch am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Arminia Ochtrup die Verantwortung tragen. "Wir haben uns aber darauf verständigt, dass Alexander das nur eine gewisse Zeit macht", stellt Ferlemann klar, der bei der Betreuung der Mannschaft selbst auch in dieser Zeit helfend einspringt.

Grundsätzlich gibt der Sportliche Leiter aber schon zu, sich die ganze Sache anders vorgestellt zu haben. Mit der aktuellen sportlichen Situationen des ambitionierten Vereins, mit 4:4-Punkten belegt der TSV in der Tabelle gerade Rang sechs, habe laut beider Seiten die Trennung aber nichts zu tun. "So ist das manchmal eben im Leben", fügt auch Hartwig am Ende noch hinzu. "Dann verändern sich die Prioritäten. Und bevor ich dann nur Halbgas geben kann, ist das doch für alle die beste Lösung."

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