TV Vreden

Vorbereitung: "Sobald wir in die Halle durften, haben wir das genutzt und durch trainiert, dadurch war es eine relativ lange Vorbereitung", erklärt TVV-Trainer Frank Steinkamp. Seine Jungs hätten ordentlich Nachholbedarf gehabt und waren deshalb sehr motiviert. "Leider ist die Schulterverletzung von Julius Jetter wieder aufgebrochen und Christian Buning ist umgeknickt", fallen die beiden Rückraumakteure laut Steinkamp erstmal aus. Der Vredener Trainer, der kein Freund von Trainingslagern oder ähnlichem ist und lieber kontinuierlich trainieren lässt, glaubt, dass sein Team trotz des jungen Durchschnittsalters konkurrenzfähig ist.

Spielsystem: Sowohl die 6:0-Deckung, als auch die 5:1-Variante werden in Vreden praktiziert. Gerne darf es etwas offensiver interpretiert werden. "Wir haben beide Systeme gut drauf", glaubt Steinkamp. Mit guten Torhütern und schnellen Außen soll es außerdem sofort in den Gegenstoß gehen. Zudem hat das Team einiges an Spielzügen auf dem Kasten. Die meisten sind schon in den letzten Jahren eingeübt worden und wurden in dieser Vorbereitung nochmals erweitert. So kann der Trainer auf jede gegnerische Deckungsform reagieren und hat immer eine Antwort in spielerischer Form parat.

Harz ja/nein: "Vernünftiger, hochklassiger Handball geht nur mit Harz", betont Steinkamp. Er findet es schade, dass es ein immer größeres Problem durch die Verbote der Kommunen wird, Harz flächendeckend zu verwenden.

Auftaktprogramm: Am ersten Spieltag hat Vreden noch frei, dann geht es gegen Neuenkirchen und Kattenvenne. "Wir spielen beide Spiele zuhause und sollten da auch beide Teams schlagen", erhofft sich Steinkamp einen 4:0-Punkte Start. Zumal danach in Ladbergen eine richtige Hausnummer auf den TVV wartet.

Schlüsselspieler: Mittelmann Oliver Abbing ist vorne, wie auch hinten ein wichtiger Faktor im Spiel des TV Vreden. "Aber auch Johannes Frintrop kann ein Spiel entscheiden, wenn er ins Schießen kommt", glaubt Steinkamp. Am wichtigsten sei aber die Torhüter-Position, denn die gewinne laut Steinkamp Spiele und da sieht er sein Team gut aufgestellt.

Saisonziel: "Wenn wir einigermaßen verletzungsfrei bleiben, wollen wir in die Top fünf", hofft der Coach auf einen vollen Kader, denn Leistungsträger kann er nicht so einfach ersetzen. 

Favoriten: "Nullacht war letztes Jahr sehr stark. Ladbergen gehört immer ins obere Drittel und Ibbenbüren hat sich gut verstärkt", sieht Steinkamp dieses Trio im Kampf um den Aufstieg.

Zugänge:
Dominik Küsters (2. Mannschaft)
Henry Verweihen (A-Jugend mit Doppelspielrecht)

Abgänge:
Lukas Rosing (private Gründe)