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Landesliga 3

Jan Luca Roolfs (r.) hat's schwer gegen Ladbergens Henning Schrief (M.) den Durchblick zu behalten. Fotos: Greshake

Schnell für klare Verhältnisse gesorgt


Von Nils Uhlig

(19.12.21) Bereits zur Halbzeit gab es keinen Zweifel am späteren Sieger. Der TSV Ladbergen gewann sein letztes Heimspiel im Jahr 2021 ganz souverän und deutlich mit 33:20 (14:5) gegen Sparta Münster. Dabei gab Trainer Dirk Elschner allen Spielern Spielanteile und war trotz der hohen Halbzeitführung nicht ganz zufrieden. Eine Umstellung bringt Sparta zumindest vorne besser ins Spiel. Ladbergen lässt defensiv aber auch deutlich nach. 

"Vom Abschluss haben wir noch Steigerungspotenzial", haderte Ladbergens Trainer Elschner mit den Fehlwürfen vor der Pause. Da seine Abwehr in Zusammenarbeit mit den Torhütern einen guten Job machte und Sparta vor der Halbzeit im Angriff wenig einfiel, stand es nach elf Minuten bereits 5:0 für die Hausherren. Erst danach schaffte Alexander Barth das erste Tor für Münster. Bis zur Halbzeit sollten aber auch nur noch vier weitere Treffer der harmlosen Gäste folgen. Zwei davon erzielte Jan Luca Roolfs zum 7:2 und 8:3 nach 19 Minuten. Es sollte nur ein kurzes Aufbäumen sein, denn danach zog der TSV durch einen 6:1-Lauf zur ersten Zehntore-Führung beim 14:4 davon. Jannik Meyer war hier per Gegenstoß zwei Minuten vor der Pause erfolgreich. 

TSV-Defensive lässt nach

Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Roolfs dann noch das 14:5. Direkt nach der Pause hatte Münster dann seine stärkste Phase. Im Angriff wurde gegen nun defensiv nachlassende Ladberger öfter der Weg zum Tor gefunden und so waren nach fünf Minuten im zweiten Durchgang bereits genauso viele Tore geworfen, wie in den 30 Minuten zuvor. Maximilian Luft verkürzte auf 17:10 und veranlasste Elschner zu einer Auszeit, in der er wieder mehr Konzentration einforderte.

"Wir haben die Spielanteile gut verteilt und sind viel über Tempo gekommen", lobte Elschner, dass sich alle Spieler in der Folge gut einbrachten. Spätestens in der 45. Minute beim Treffer zur Ladberger 25:13-Führung durch Linkshänder Thies Hülsbusch glaubten auch die kühnsten Optimisten nicht mehr an eine Überraschung des Tabellenschlusslichts aus Münster. 

"Mein Bauchgefühl sagt, es wird noch besser"

20 Sekunden vor dem Schlusspfiff setzte der junge Halblinke Max Kattmann mit seinem fünften Treffer den Schlusspunkt unter eine Partie, die wenig Spannungsmomente bereithielt. "Wir haben in der ersten Halbzeit einfach viel zu verhalten gespielt. Nach der Pause war das schon deutlich besser", zeigte sich Spartas Christian Maaß mit dem zweiten Durchgang einverstanden. Dennoch überwintern die Münsteraner als Letzter und werden es schwer haben die Klasse zu halten.

Ladbergen hingegen darf wieder nach oben schielen. "Ich bin zufrieden, wie die Mannschaft bisher mitzieht", freut sich Elschner nach vier Spielen und 7:1-Punkten über einen erfolgreichen Start seiner Amtszeit beim TSV. "Die Jungs zeigen eine hohe Aufnahmebereitschaft und die Stimmung ist gut. Wenn wir oben angreifen wollen, müssen wir uns aber weiter verbessern. Mein Bauchgefühl sagt mir aber auch, dass das noch besser wird", ist der neue Ladberger Trainer zuversichtlich im Aufstiegskampf nochmal ein Wörtchen mitreden zu können.

Tore für Ladbergen: Jannick Meyer (6), Max Kattmann (5), Henning Schrief (4), Thies Hülsbusch (4/2), Julian Schröer (3), Lennart Friese (3), Robin Dellbrügge (3), Maximilian König (2), Leon Ludwigs (1), Simon Ruthenschröer (1), Lukas Oeljeklaus (1/1).

Tore für Sparta: Alexander Barth (6/4), Jan Luca Roolfs (4), Fabian Kuropka (3), Simon Davids (2), Maximilian Luft (2), Nikla Müller (1), Felix Junker (1), Björn Bastian (1).



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