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Landesliga 3

Ladbergens Spielmacher Leon Ludwigs riss gegen den TV Vreden das Spiel an sich. Foto: Teipel

Nach 15 Minuten angekommen


Von Nils Uhlig

(20.02.22) Nach zwei Monaten Pause durften beide Teams endlich wieder ihrem geliebten Hobby nachgehen. Und sie lieferten sich trotz der Auszeit ein Spiel auf gutem Niveau. Der überragende Rückzug der Gäste war ausschlaggebend für den Sieg. Denn der TV Vreden musste bei der 23:31 (11:13)-Heimniederlage gegen den TSV Ladbergen für jedes Tor hart arbeiten. So wurde Vredens bester Torschütze Oliver Abbing von der Ladberger Defensive komplett abgemeldet. Beim Team von Dirk Elschner überzeugte das Kollektiv, doch zwei Spieler stachen dennoch hervor.

"Am Anfang hat gar nichts geklappt. Wir haben acht Minuten gebraucht, um unser erstes Tor zu werfen", sah Ladbergens Trainer Elschner, wie sein Team im Topspiel zwischen dem Zweit- und Drittplatzierten einen klassischen Fehlstart hinlegte. Vreden führte somit nach gut sieben Minuten mit 3:0 durch Maximilian Wagener. Der TSV-Coach hatte bereits jetzt genug gesehen und nahm in seiner Auszeit einige Änderungen vor. Und die sollten fruchten, denn langsam aber sicher nahmen auch die Gäste am Spielgeschehen teil. So war es der fortan stark aufspielende Robin Dellbrügge, der direkt nach der Wiederaufnahme des Spiels für den TSV erfolgreich war. 

Dellbrügge der Spieler des Spiels im Angriff

Dennoch führte Vreden bis zur 18. Minute weiter mit ein bis zwei Toren. Denn auch Alexander Gehling hatte einen guten Tag erwischt und setzte den Treffer zum 9:7. Drei Minuten später glich Linkshänder Thies Hülsbusch dann zu 9:9-Ausgleich aus. Zwar ging der TVV noch einmal durch Jonas Abbing in Führung. Doch die 10:9-Führung sollte die letzte des Spiels bleiben. Robin Dellbrügge drehte die Partie daraufhin mit einem Doppelschlag zum 10:11.

"Er war im Angriff der Spieler des Spiels und hatte nur einen Fehlwurf", lobte Elschner seinen Halbrechten, der immer wieder von Spielmacher Leon Ludwigs in Szene gesetzt wurde. "Ludwigs zieht das Spiel da einfach sehr gut auf. Das haben wir nicht in den Griff bekommen", lobte auch Vredens Frank Steinkamp. Und so war es erneut die Kombo Ludwigs/Dellbrügge, die den 11:13-Pausenstand herausspielte. Denn im letzten Angriff scheiterte Vreden an der Ladberger Deckung.

Ohne Abbings Tore fehlen die Alternativen

Nach der Pause fanden die Hausherren dann im gebundenen Spiel immer weniger Lücken, auch weil Topspieler Oliver Abbing einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte und ohne einzigen Treffer blieb, aber auch, weil die TSV-Deckung ihn im 5:1-Verbund kalt stellte. Trotzdem gelang Maximilian Wagener nach 37 Minuten der 17:17-Ausgleich durch zwei aufeinander folgende Tore. Doch Leon Ludwigs drehte jetzt ebenfalls auf und traf zum 17:19 ebenfalls doppelt. Bis zur 19:24-Führung der Ladberger ließ er sogar noch drei weitere Tore folgen. Das veranlasste dann Frank Steinkamp nach 47 Minuten zur Auszeit. Doch die sollte keinen Einfluss mehr haben. Ladbergen spielte jetzt souverän und erzielte einige schön herausgespielte Treffer.

Am Ende wurde es mit dem 23:31 vielleicht ein bisschen zu deutlich, doch Ladbergen war der verdiente Gewinner und rückt damit auf Platz zwei vor. "Wir haben insgesamt sehr ordentlich verteidigt. Aber entscheidend war, dass wir Vreden ihre erste, zweite und dritte Welle genommen haben", lobte Elschner das hervorragende Rückzugsverhalten seiner Mannschaft, die insgesamt nur zwei Gegenstöße kassierte. Und das ist für Vredener Verhältnisse eher ungewöhnlich. "Nach zwei Monaten Pause fehlt natürlich auch jemand wie Julius Jetter mit seiner Routine. Das merkt man grade unserem Kreisläuferspiel an. Zudem hatte Olli Abbing keinen guten Tag und das tut dann natürlich doppelt weh in so einem Spiel", fehlten Steinkamp die Rückraumalternativen.

Tore für Vreden: Alexander Gehling (7), Maximilian Wagener (4), Tobias Rathmer (3), Jonas Abbing (3/1), Johannes Frintrop (2), Jannis Röring (2), Christian Buning (2/2).

Tore für Ladbergen: Leon Ludwigs (9/1), Robin Dellbrügge (8/1), Thies Hülsbusch (4/1), Henning Schrief (3), Maximilian König (2), Lennart Friese (2), Pascal Rohde (2), Max Kattmann (1).



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