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Landesliga 3

Julian Moß und Vorwärts Gronau zeigten auf, wie Spitzenreiter Ibbenbüren zu schlagen ist. Foto: Greshake

Ohne Einstellung keine Punkte


Von Nils Uhlig

(06.03.22) Den Spitzenreiter hat es erwischt! Nach dem deutlichen Sieg am Donnerstag gegen den TV Kattenvenne schien der 1. HC Ibbenbüren das Spiel bei Vorwärts Gronau auf die leichte Schulter zu nehmen. Dass man das gegen die zuhause ungeschlagene Truppe von Adam Fischer nicht tun sollte, bewies das Team eindrucksvoll und wies den Tabellenführer mit 34:28 (17:11) in seine Schranken. Besonders die Anfangphase des Spiels war ausschlaggebend.

"Das war Einstellungssache und einfach viel zu wenig. Allein die vielen Gegentore in den ersten zwölf Minuten dürfen uns nicht passieren", klagte HCI-Coach Christian Guhe über den schwachen Start seiner Mannschaft. Denn zu Beginn war nur eine Mannschaft richtig auf dem Feld. Zwar schaffte Timo Menger nach fünf Minuten noch den 4:3-Anschlusstreffer, dann spielte aber nur noch Vorwärts Gronau. Bis zur zwölften Minute schraubten sie den Vorsprung auf 10:4 durch einen Treffer von Chris Walter. Ibbenbüren hingegen merkte man riesen Probleme mit dem Ball an. "Wir konnten leider nicht vorher ohne Harz trainieren, da wir ja Donnerstag noch das Kattenvenne-Spiel hatten", sagte Guhe. 

Gute Phase nach der Pause ist zu wenig

In der Folge gelang das dann etwas besser und Ibbenbüren gestaltete die Partie ausgeglichen. Nach dem 12:7 von Linksaußen Daniel Albers, setzte Gronau aber auch wieder Akzente und kam mit drei Toren in Folge zur 15:7-Führung. Ibbenbüren kam durch einen Treffer von Kreisläufer Markus Reiners aber wenigstens wieder etwas näher heran. So hatte der Gronauer Sechs-Tore-Vorsprung aber auch beim 17:11 zur Pause bestand.

In den zweiten Durchgang startete der HCI deutlich verbessert und die Zwillinge Timo und Maik Menger verkürzten mit ihren Toren bis auf 19:16 nach 36 Minuten. Doch Gronau hielt dagegen und Ibbenbüren traf in der Folge einige falsche Abschlussentscheidungen. So war beim 22:17 durch Joscha Lenting ein Fünf-Tore-Plus für die Fischer-Sieben hergestellt. Viel näher kam der Spitzenreiter auch nicht mehr heran, weil Gronau insgesamt eine gute Abschlussquote hatte und mit viel Tempo nach vorne spielte. 

Letzte Auszeit verpufft

Fünf Minuten vor Schluss versuchte Guhe mit einer Auszeit noch einmal auf sein Team einzuwirken, doch der folgende Angriff blieb erfolglos und Chris Walter sorgte mit dem Siebenmeter-Tor zum 32:26 zweieinhalb Minuten vor Schluss für die Entscheidung. Auch das letzte Tor des Spiels blieb den Hausherren überlassen, als Joscha Lenting mit dem Schlusspfiff den Endstand herstellte.

"Wir hätten heute den ganzen Tag spielen können und hätten nicht gewonnen. Gronau ist eine gute Truppe und wir haben wieder gemerkt, dass man ohne hundertprozentige Einstellung nicht gewinnt. Da waren die Gedanken wohl schon beim Spiel der Verfolger Ladbergen und Münster. Wir müssen jetzt wieder von Spiel zu Spiel gucken und unsere Leistung abrufen", sagte Christian Guhe, der mit seinem Team jetzt nur noch einen Punkt vor dem TSV Ladbergen rangiert. Gronau hat sich durch den Sieg auf Platz sechs katapultiert. Durch die Heimstärke dürfte das Team im Abstiegskampf gute Karten haben, schließlich zählt jeder Punkt und wenn man zuhause nicht verliert, ist das schon viel wert.

Tore für Gronau: Chris Walter (7/5), Maik Visschedyk (6), Maxi Böing (5), Joscha Lenting (5), Lennard Schmidt (3), Marius Schmidt (3), Malte Woschkowiak (2), Sebastian Klaas (1), Fabian Moß (1), Nils Nagelmann (1).

Tore für Ibbenbüren: Maik Menger (6), Daniel Albers (6/1), Sebastian Elbert (5), Timo Menger (4), Markus Reiners (4), Jonas Müller (3).



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