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Landesliga 3

Ibbenbüren löst die Pflichtaufgabe humorlos


Von Nils Uhlig

(05.04.22) Der HCI ist auf einem guten Weg zu beweisen, dass die nur 14 geworfenen Tore gegen Ladbergen eine Eintagsfliege bleiben. Nach 32 Toren gegen Hiltrup folgten nun satte 47 Treffer im Auswärtsspiel bei abgeschlagenen Spartanern. Münster war noch gar nicht richtig in der Halle, da hatte der HC Ibbenbüren bereits die Entscheidung über den Ausgang des 24:47 (10:23)-Auswärtssieges gefällt. Der Toptorschütze spielt nur eine Halbzeit.

"Wir haben uns vorgenommen eine starke Deckung zu stellen und mit viel Gas hinten rauszuspielen", erzählte Christian Guhe von seinem Matchplan. Und der ging vollends auf. Jonas Müller stellte nach vier Minuten bereits auf 4:0 für den Tabellenführer und Sparta schien bereits jetzt teilweise hilflos. Ohne Trainer Christian Maaß fehlte scheinbar auch eine ordnende Hand von der Seitenlinie. Immerhin gelang Linksaußen Felix Junker der 1:4-Zwischenstand. Dann jedoch schaltete der HCI noch einen Gang höher und überlief die Gastgeber, die einem Leid tun konnten, buchstäblich. Nach zwölf Minuten war das Spiel bereits entschieden. 1:14 stand es zu diesem Zeitpunkt bereits und mit der Aussicht auf weitere 48 Minuten dürfte Sparta regelrecht schwindelig geworden sein.

Elbert trifft neun Mal in 23 Minuten

Nach 15 Minuten begannen die Münsteraner wenigstens im Angriff mitzuspielen und gaben sich nicht ganz auf. Fabian Kuropka und Nils Haverkamp waren die ersten Gastgeber, die sich nach zehn Gegentoren in Folge am Spiel beteiligten und die Treffer bis zum 5:16 beisteuerten. Doch besonders Ibbenbürens Halbrechter Sebastian Elbert hatte vor dem Spiel ordentlich Zielwasser getrunken und traf wie er wollte. So auch zum 7:19 nach 23 Minuten.

Das war bereits sein neunter Treffer und damit beendete er seinen Arbeitstag vorzeitig, denn in den kompletten zweiten 30 Minuten bleib Elbert auf der Bank. "Wir konnten unser Tempospiel aufziehen, aber Sparta hat das natürlich auch zugelassen", freute sich Guhe dennoch, dass sein Team offensiv nicht nachließ. Die eine oder andere Unaufmerksamkeit in der Abwehr konnte er beim Blick auf den Spielstand verkraften. 

"Wir waren in allen Bereichen überlegen"

Auch im zweiten Durchgang blieb der HCI die spielbestimmende Mannschaft und erzielte nach 23 Toren im ersten Durchgang sogar noch eins mehr nach der Pause. So lief das Spiel über 15:30, 20:39 und 22:43 weiter in eine deutliche Richtung. Am Ende schrammte Ibbenbüren nur knapp an der 50-Tore-Marke vorbei. "Wir haben uns keine Schwächephase erlaubt und konnten trotzdem viel ausprobieren und wechseln, sodass sich alle Spieler zeigen konnten. Wir waren in allen Bereichen überlegen. Eigentlich war das Spiel nach zwölf Minuten durch", freute sich Guhe über die gute Leistung seiner Mannschaft. Mit wohlwollen nahm er zudem die Niederlage von Vreden zur Kenntnis, merkte aber auch an, dass sein Team noch zum Konkurrenten muss und Ladbergen nur auf einen Ausrutscher des HCI wartet. 

Tore für Sparta: Fabian Kuropka (5), Björn Bastian (5), Nils Haverkamp (4), Liam Brown (4/2), Nikla Müller (2), Jasper Giesen (2), Felix Junker (1), Alexander Barth (1/1).

Tore für Ibbenbüren: Sebastian Elbert (9), Timo Menger (7), Maik Menger (7), Till Dorn (6), Jonas Müller (5), Lucas Heinze (4), Christopher Berghaus (4), Daniel Albers (4/1), Patrick Möllenkamp (1/1).



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