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Landesliga 3

Christoph Dieckmann (r.) und die Eintracht fuhren den ersten Landesliga-Sieg ein. Foto: Greshake

Kreisläufer dürfen endlich mitspielen


Von Nils Uhlig

(26.10.21) Das war gleich eine doppelte Überraschung! Zum Einen durfte Eintracht Hiltrup den ersten Landesliga-Sieg seit über einem Jahrzehnt feiern – und tat das nach Augenzeugenberichten auch ausgiebig. Zum Anderen kam eine Stärke zum Vorschein, die selbst Coach Marcel Graefer nahezu ungläubig zurückblicken ließ. So stand am Ende ein deutlicher und souveräner 30:23 (12:11)- Heimsieg gegen Sparta Münster auf der Anzeigetafel. Die Gäste waren nicht in der Lage ihre Ausfälle im Rückraum zu kompensieren.

"In der ersten Halbzeit haben wir noch zu viele technische Fehler gemacht und auch noch drei Siebenmeter verworfen", erlebte Hiltrups Marcel Graefer die erste Halbzeit mit gemischten Gefühlen. Denn trotz der Fehler im Angriff verrichtete seine Abwehr ihren Job mit Bravour. Nach dem 8:5-Vorsprung durch Daniel Brocks in der zwölften Minute verlagerte sich das Spiel nämlich bei beiden Teams auf die Defensive. So erzielten beide Teams in den verbleibenden 18 Minuten bis zur Halbzeit insgesamt nur noch zehn Treffer.

Die neue Waffe im Hiltruper Angriffsspiel

"Bis zur Halbzeit haben wir uns gut rangekämpft", lobte Spartas Christian Maaß den Kampfgeist seines Teams. Mit einem knappen 12:11 für die Hausherren ging es schließlich in die Kabine. Die neue Waffe im Hiltruper Angriffsspiel, die bereits Anfang der ersten Hälfte drei Treffer besorgte, drehte im zweiten Durchgang weiter auf. "Ich kann mich nicht erinnern, dass in meiner Zeit hier überhaupt schonmal alle Kreisläufer zusammen acht Tore erzielt haben", rieb sich Marcel Graefer verwundert die Augen, ob der Performance von Dominik Knudsen im Zusammenspiel mit dem Rückraum.

Immer wieder fanden die DjK-Akteure ihren Kreisspieler und der netzte in traumwandlerischer Sicherheit einen Ball nach dem anderen ins Sparta-Gehäuse. "Hiltrup hat das konsequent gemacht und wir standen uns vielfach selber im Weg", erkannte Maaß. Bis zum 18:16-Anschlusstreffer durch Björn Bastian in der 40. Minute blieb Sparta dennoch einigermaßen im Spiel. Dann überrollte Hiltrup seinen Gegner mit einem 5:0-Lauf zu dem Kreisläufer Knudsen drei Treffer beisteuerte. Beim 23:16 für Hiltrup war das Spiel somit bereits nach 44 Minuten entschieden, denn näher kam Sparta in der Folge nicht mehr heran.

"Das lief leider nicht, wie vorher erhofft. Aber mit den kurzfristigen Ausfällen im Rückraum war nicht mehr drin", sagte Maaß. Graefer indes feierte den Sieg ausgiebig und freute sich auch über die Art und Weise, wie sein Team agierte: "Torwart Sebastian Filusch hat eine ganz starke Leistung abgeliefert und uns geholfen auf die Siegerstraße einzubiegen. Wir waren über die 60 Minuten stärker und sehr konstant."

Tore für Hiltrup: Dominik Knudsen (8), Tim Rickling (4), Martin Dahlhaus (4), Leon Schmidthuis (4), Philipp Alfing (4), Daniel Brocks (2), Steffen Röhr (2/2), Sebastian Niekamp (1), Michael Prost (1)

Tore für Sparta: Nils Haverkamp (5), Alexander Barth (5/4), Maximilian Luft (3), Finn Dresler (2), Nils Wiemeler (2), Niklas Müller (2), Felix Junker (1), Tom Liesegang (1), Fabian Kuropka (1), Björn Bastian (1)



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