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Landesliga 3

Ein einseitiges Spitzenspiel


Von Nils Uhlig

(08.11.21) Das war deutlich! SW Havixbeck hatte beim HC Ibbenbüren nicht den Hauch einer Chance und verlor im Duell Erster gegen Zweiter mit 36:25 (17:12). Dabei war Ibbenbürens Coach Christian Guhe vor Beginn des Spiels mehr als zuversichtlich gewesen. Havixbeck hingegen konnte den Ausfall von Topscorer Ruben Weltmann nicht kompensieren.

"Das fing schon vor dem Spiel an. Ich habe in der Kabine in hochmotivierte Gesichter geblickt", lobte Ibbenbürens Christian Guhe die Einstellung seiner Mannschaft schon vor dem Spitzenspiel. Kein Wunder also, dass die Gastgeber direkt im Spiel waren und sich nach zehn Minuten das erste Drei-Tore-Polster erarbeitet hatten. 5:2 hieß es da, als Kreisläufer Markus Reiners ein feines Anspiel sicher im Havixbecker Kasten unterbrachte. Bis zum 9:4-Vorsprung nach 17 Minuten spielte Ibbenbüren wie aus einem Guss und Havixbeck fand offensiv keine Mittel. Die Beumer-Brüder fanden bis hierhin quasi nicht statt. Einzig Christopher Wiesener stemmte sich mit drei Treffern gegen den übermächtig wirkenden Spitzenreiter. 

Ohne Training zehn Treffer

Dann allmählich fing Linkshänder Johannes Beumer aber langsam an, sich am Spiel zu beteiligen und traf bis zur 23. Minute dreimal, unter anderem zum 11:8-Anschluss. Doch dadurch ließ sich Ibbenbüren nicht aus der Ruhe bringen und stellte schnell den alten Abstand her. In der 26. Minute erzielte Maik Menger das 14:9. Mit 17:12 ging es schließlich in die Pause. "Fünf Tore Rückstand? Da geht doch noch was." Das dachten sich vielleicht einige Havixbecker.

"Wir wollten es besser machen, aber es war eher ein Spiegelbild der ersten Hälfte", musste Florian Schulte zugeben. Denn im zweiten Durchgang drehte ein Spieler auf, der unter der Woche nicht einmal trainieren konnte. "Da haben die Physios gute Arbeit geleistet. Sebastian hat auf Grund einer Oberschenkel-Verletzung gar nicht trainiert", freute sich Guhe über die rechtzeitige Genesung von Sebastian Elbert. Der Shooter traf im zweiten Durchgang, wie er wollte. Insgesamt zehn Tore, acht davon im zweiten Durchgang standen am Ende auf dem Konto des Rückraumspielers.

Defensive auseinander gezogen

Über 20:13, 24:15 und 30:19 zog Ibbenbüren kontinuierlich weiter davon. Der finale Treffer zum 36:25-Endstand blieb dann Till Dorn vorenthalten, der fünf Sekunden vor dem Ende sein zweites Tor erzielte. "Wir hatten uns mehr vorgenommen, als wir umgesetzt haben. Aber wir verlieren lieber einmal mit elf Toren, als elf mal mit einem", sagte ein enttäuschter Havixbeck-Trainer Florian Schulte. Die Laune in Ibbenbüren hingegen ist nach dem fünften Sieg im fünften Spiel weiter prächtig. "Wir haben die gegnerische Defensive gut auseinander gezogen, haben den Ball laufen lassen und hatten hinten mit Dominik Schnetgöke einen Torwart, der in den entscheidenden Situationen voll da war", lobte Guhe sein Team.

Tore für Ibbenbüren: Sebastian Elbert (10), Maik Menger (6), Timo Menger (6), Markus Reiners (6), Matthis Windoffer (3), Till Dorn (2), Jonas Müller (2), Johannes Basenau (1/1).

Tore für Havixbeck: Christopher Wiesener (7/2), Johannes Beumer (6), Maximilian Beumer (5), Lukas Bexten (3), Jonas Lügering (3), Julian Hölscher (1).



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