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Landesliga 3 - Anschwitzen

Marek Peters bringt beim TV Kattenvenne vor allem Stimmung in die Bude. Foto: Teipel

Der "spaßige Typ" will nachlegen


Von Nils Uhlig

(05.11.21) Der TV Kattenvenne hat einen klassischen Fehlstart in die Saison hingelegt. Zuletzt gewann das Team allerdings etwas überraschend gegen den SC Münster 08 und scheint wieder in der Spur zu sein. Zum Anschwitzen unterhielten wir uns mit Linkshänder Marek Peters, der uns erklärt, warum die Herbstpause genau zum falschen Zeitpunkt kam.

"Wir hatten mit Ladbergen und Vreden zwei sehr starke Gegner zum Auftakt", findet Peters, dass Punkte in diesen Spielen ein Bonus für den TVK gewesen wären. Dennoch war die Deutlichkeit der Niederlagen im Vorfeld nicht zu erwarten gewesen. "Wir hätten uns in beiden Spielen durchaus besser verkaufen können", gibt der 22-jährige Peters deshalb auch zu. Vor allem die Konstanz ließ das Team vom Ölberg in diesen Spielen vermissen.

Der Wendepunkt

Das dritte Spiel des TVK sollte dann ganz anders laufen. Zwar führte Münster 08 über 50 Minuten des Spiels. Doch die Kattenvenner kämpften dieses Mal bis zum Schluss und das zahlte sich aus. "Am Ende hat eine starke Torwartleistung den Anstoß zur Wende gebracht", lobt Peters seinen Schlussmann. Nach diesem Wendepunkt hätte die Saison für den TVK so richtig losgehen können. Wären da nicht die Herbstpause und ein weiteres spielfreies Wochenende gewesen. "Das war natürlich ärgerlich, aber wir haben die Zeit genutzt", sagt Peters. Trainer Volker Hollenberg hatte so Zeit, die Dinge, die nicht so gut gelaufen sind, aufzuarbeiten. "Deshalb werden wir am Wochenende auch da weiter machen, wo wir im letzten Spiel aufgehört haben", gibt sich der Linkshänder selbstbewusst.

"Bringe Humor in die Truppe"

Peters selber will dazu mit guten Zweikämpfen und viel Tempo beitragen. Und er will dafür sorgen, dass sein Team mit der nötigen Lockerheit in das Duell mit Vorwärts Gronau geht. "Ich bin ein spaßiger Typ, der Humor in unsere Truppe bringt", sagt Peters mit einem verschmitzten Lachen. Da Kattenvenne endlich mit nahezu vollem Kader angreifen kann, könnte diese verbreitete Lockerheit zu einer weiteren guten Leistung im Heimspiel am Samstag führen. Und nach einem Sieg flachst es sich bei einem kühlen Bier bekanntlich am Besten.

Anschwitzen, der 6. Spieltag

TV Kattenvenne – SV Vorwärts Gronau (Samstag 18 Uhr)
Der TVK zeigte sich nach schwachem Saisonstart zuletzt gegen Nullacht in guter Verfassung. Trainer Volker Hollenberg bedauerte daher auch die erneute Spielpause durch die Herbstferien. Wenn Kattenvenne im Angriff seine Leistung bringt, wird es auch für Gronau schwer. Der SV ist auswärts noch nicht richtig in Schwung gekommen. Die Mannschaft von Adam Fischer ist allerdings brandgefährlich über ihr Tempospiel. Da bleibt nicht viel Zeit, sich auszuruhen. Und Spielmacher Marius Schmidt kommt auch ohne Training mit der Mannschaft immer besser in Fahrt.
Peters-Tipp: 25:23. "Da wir seit langem mal wieder nahezu vollständig sind und dem Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen, gewinnen wir", sagt Peters selbstbewusst.
HEIMSPIEL-Tipp: 23:23. Beide Teams stehen defensiv sicher. In der hitzigen Atmosphäre in Kattenvenne trennen sich beide Teams am Ende Unentschieden.

SuS Neuenkirchen – DjK Eintracht Hiltrup (Samstag 19.15 Uhr)
Neuenkirchen musste zuletzt eine bittere Niederlage in Havixbeck einstecken. Zuhause ist das Team um Marcel Bütergerds allerdings deutlich stärker und holte in den zwei bisherigen Heimspielen drei Punkte. Die Eintracht gewann am vergangenen Spieltag ihr erstes Landesliga-Spiel seit über einem Jahrzehnt. Das gab sicher viel Selbstvertrauen für den Aufsteiger, den man definitiv nicht unterschätzen darf. Beide Mannschaften haben aktuell drei Pluspunkte auf dem Konto. Der Verlierer wird erstmal in den Tabellenkeller abrutschen. Ein richtungsweisendes Spiel.
Peters-Tipp: 22:19. "Ich glaube, Hiltrup wird es ohne Harz in Neuenkirchen sehr schwer haben", setzt der 22-Jährige auf einen Heimsieg.
HEIMSPIEL-Tipp: 24:24. Beide Teams bekämpfen sich in der Abwehr aufopferungsvoll. Ein richtiges Kampfspiel, das am Ende keinen Sieger verdient hat.

1. HC Ibbenbüren – SV SW Havixbeck (Samstag 19.30 Uhr)
Wird das die erste Niederlage für Ibbenbüren? Der HC steht bisher souverän an der Tabellenspitze und hat einen starken Kader. Zuletzt bekam das Gronau zu spüren. Vor allem die Rückkehr von Timo Menger und die jungen Windoffer und Basenau geben dem Kader von Christian Guhe die benötigte Tiefe. Havixbeck wird aber ein harter Brocken. Die Mannschaft von Florian Schulte verlor nur am ersten Spieltag, als die gefährlichen Shooter ohne Harz nicht trafen. In den darauffolgenden Partien gewannen die Schwarzweißen jeweils deutlich und das Trio Weltmann-Beumer-Beumer war jeweils für um die 30 Treffer gut. Die muss Ibbenbüren erstmal aufhalten.
Peters-Tipp: 27:23. "Ibbenbüren ist für mich Aufstiegskandidat Nummer eins und durchweg gut besetzt", sagt Marek Peters.
HEIMSPIEL-Tipp: 28:30. Wir tippen auf die erste Niederlage für den HCI. Havixbeck ist stark in Form und wird den Spitzenreiter stürzen.

TV Vreden – SC Münster 08 (Samstag 19.45 Uhr)
Der TV Vreden ist zuhause eine Macht. Die Mannschaft um Oliver Abbing spielt ein enormes Tempo und ist zurecht einer der Geheimfavoriten der Liga. Allerdings hat das Team von Frank Steinkamp erst drei Spiele auf dem Konto und verlor zuletzt in Ladbergen. Genau gegen dieses Team fand Nullacht am vergangenen Spieltag wieder in die Spur. Der breite Kader von Kay Sparenberg ist durchweg stark besetzt. Bisher spielte die Mannschaft allerdings noch oft unter ihren Möglichkeiten.
Peters-Tipp: 30:26. Vreden ist zuhause nochmal eine Nummer besser und lässt dort wenig Punkte liegen", glaubt der Linkshänder an einen Vredener Erfolg.
HEIMSPIEL-Tipp: 32:31. Münster braucht etwas, um sich an die Rundsporthalle zu gewöhnen. So reicht die Aufholjagd am Ende nicht mehr zu punkten.

TSV Ladbergen – SC Arminia Ochtrup (Sonntag 18 Uhr)
Der TSV und Trainer Björn Hartwig gehen ab sofort getrennte Wege. Am Wochenende sitzt deshalb der Sportliche Leiter Stefan Ferlemann mit Co-Trainer Alexander Spuhn auf der Bank. Ein Nachfolger soll allerdings schon am Wochenende präsentiert werden. Ochtrup muss zum vierten Mal in Folge auswärts antreten und kam noch nicht so richtig in Schwung. Auch weil Topshooter Max Oelerich bisher erst einmal richtig zulangte. Vielleicht kann das Team von Christian Woltering aber die Unruhe in Ladbergen ausnutzen.
Peters-Tipp: 28:25. "Ladbergen wird durch individuelle Klasse und eine starke Abwehr gewinnen", sagt Peters.
HEIMSPIEL-Tipp: 25:25. Bei Ladbergen kommt einfach keine Kontinuität rein. Das bringt Unruhe und hilft der Mannschaft nicht, ihr Potential abzurufen. Ochtrup kann das zumindest mit einem Punkt ausnutzen.



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