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Landesliga 3

Grandiose Stimmung gibt Power


Von Nils Uhlig

(16.11.21) So schnell kann's gehen. Letzte Woche noch erzielte Arminia Ochtrup in Ladbergen mit Ach und Krach 14 Tore. Diese Woche waren es nach 60 Minuten mehr als doppelt so viele. Zum Leidwesen des TV Vreden, der das Auswärtsspiel überraschend mit 31:35 (14:20) verlor. Besonders Max Oelerich, der nach dem ersten Spieltag quasi eine Schaffenspause einlegte, meldete sich mit zehn Toren zurück und brachte die Vredener Deckung so ins Schwimmen.

"Wir sind überhaupt nicht in die Abwehr reingekommen", musste Vredens Frank Steinkamp zugeben. Denn bereits nach dreieinhalb Minuten netzte Alex Wahlen zum 4:1-Vorsprung der Arminia ein. Vredens Top-Angreifer Oliver Abbing verkürzte zunächst noch einmal auf 6:5 nach sieben Minuten. Doch die 5:1-Deckung mit einem Vorgezogenen gegen ihn, schmeckte dem Spielmacher nicht. Timo Wiggenhorn erhöhte nach elf Minuten auf 10:6 und jetzt rollte der Arminia-Express beflügelt durch die eigenen Fans. Bis zur Pause waren es dann sogar sechs Tore Vorsprung der Hausherren, bei denen Gerrit Thiemann zum 20:14 nach 29 Minuten traf. 

Mit Kampf dagegen gehalten

Im zweiten Durchgang steigerte sich der TVV und war nach einem 6:1-Lauf direkt nach der Pause wieder voll im Spiel. Routinier Christian Buning war zum 21:20-Anschluss erfolgreich. Beim 23:23-Ausgleich durch Vredens Maximilian Wagener lag ein Führungswechsel in der Luft, doch der Favorit schaffte es nicht vorbeizuziehen. Ochtrup hielt nämlich jetzt mit viel Kampf und Einsatz dagegen. Besonders Max Oelerich und Tom Noori warfen sich immer wieder in Zweikämpfe und brachten ihr Team so zehn Minuten vor Schluss mit 29:25 in Führung. Vreden steckte aber immer noch nicht auf und verkürzte vier Minuten vor Schluss auf 31:30 durch Johannes Frintrop. Wiggenhorn und Thomas Feldmann machten dann aber alles klar.

Danach war die Freude in Ochtrup natürlich riesig. Nach der Klatsche in der Vorwoche musste man schon ein kühner Optimist sein, um an eine solche Leistungsseigerung zu glauben. Das war wohl auch ein bisschen Vredens Problem. "Ochtrup hat das gut gemacht und uns auf dem falschen Fuß erwischt. Wir konnten den Hebel nicht umlegen", registrierte Steinkamp, dass der Kopf der Vredener wohl auch mit einer leichteren Aufgabe gerechnet hatte. "Die Stimmung in der Halle war grandios. Das gibt dann natürlich zusätzlich Power", lobte Christian Woltering die eigenen Fans, die sein Team zu dieser Leistung beflügelten.

Tore für Ochtrup: Max Oelerich (10), Tom Noori (6), Raphael Woltering (5), Timo Wiggenhorn (3), Gerrit Thiemann (3), Alexander Wahlen (2), Thomas Feldmann (2), Alexander Sperling (2/2), Lars Oelerich (1), Thorben Mieling (1).

Tore für Vreden: Julius Jetter (7/4), Tobias Rathmer (6), Oliver Abbing (5), Johannes Frintrop (5), Maximilian Wagener (3), Alexander Gehling (2), Jannis Röring (2), Christian Buning (1). 



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