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Landesliga 3

 

Deckungsumstellung knackt Sparta


Von Nils Uhlig

(07.12.21) Das war schwerer als gedacht! Die erste Saisonniederlage gegen Vreden saß auch eine Woche später noch in den Köpfen der HCI-Spieler. Zudem überraschten die Gäste den Spitzenreiter mit einer ungewohnt offensiven Deckung. Nach einer Viertelstunde Eingewöhnungszeit setzte sich der HC Ibbenbüren schlussendlich souverän mit 31:23 (15:13) gegen Schlusslicht Sparta Münster durch. Ein Youngster sammelte reichlich Pluspunkte.

"Die drei Kriterien haben uns zu Beginn schon zu schaffen gemacht", sprach HCI-Coach Christian Guhe an, dass sein Team auf Grund der vorangegangenen Niederlage, der Tatsache, dass es gegen den Letzten ging und dem Überraschungseffekt der offensiven Gästedeckung, Probleme hatte ins Spiel zu finden. Sparta hingegen begann unbeeindruckt und ging durch Tom Liesegang nach elf Minuten mit 3:6 in Führung. Bis zum 6:9-Treffer von Liesegang nach 15 Minuten schaute Guhe sich das Treiben an, dann hatte er genug und nahm seine Auszeit. 

Basenau und Menger nutzen Ballgewinne

Guhe stellte seine Deckung um. Statt der gewohnten 6:0-Variante versuchte er es mit einer offensiven 5:1-Abwehr und beorderte Youngster Johannes Basenau "vorne vor". Der machte seine Sache gut und lief viele Räume zu. Zudem sorgte er auch für Ballgewinne, die er selbst, oder Maik Menger nach Gegenstößen im Sparta-Tor unterbrachten.

So drehten die beiden HCI-Spieler das Spiel mit fünf gemeinsamen Toren quasi im Alleingang vom 7:10-Rückstand zur 12:10-Führung nach 22 Minuten. Dieses Zweitore-Plus hatte auch zur Halbzeit bestand. Nach Wiederanpfiff glich Niklas Müller beim 15:15 noch einmal aus, dann aber setzte sich die individuelle Klasse des HCI durch, auch weil bei Sparta langsam die Kräfte nachließen. 

"Nie das Gefühl, dass wir verlieren können"

Anschwitzer Patrick Möllenkamp, ebenfalls mit einer starken Partie, erzielte nach 44 Minuten die 23:17-Führung der Hausherren. Die im zweiten Durchgang defensiv überzeugenden Ibbenbürener waren jetzt nicht mehr aufzuhalten. Bis auf 30:21 durch den zehnfachen Torschützen Maik Menger bauten sie ihre Führung aus. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende war die Partie damit längst entschieden.

"Nach der Halbzeit hatte ich nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren können", sagte Guhe, der seinen angeschlagenen Topspieler Timo Menger über 60 Minuten auf der Bank ließ, um ihn zu schonen. Ibbenbüren steht damit weiterhin an der Spitze, allerdings liegen der TV Vreden und auch der TSV Ladbergen in Lauerstellung und warten auf Ausrutscher des Spitzenreiters. Sparta hingegen braucht dringend Punkte soll es nicht direkt wieder in die Bezirksliga gehen.

Tore für Ibbenbüren: Maik Menger (10), Patrick Möllenkamp (7/2), Johannes Basenau (5), Sebastian Elbert (4), Lucas Heinze (2), Daniel Albers (1), Till Dorn (1), Jonas Müller (1). 

Tore für Sparta: Nils Haverkamp (7), Finn Dresler (4), Tom Liesegang (4), Alexander Barth (4/2), Simon Davids (1), Felix Junker (1), Björn Bastian (1), Nikla Müller (1/1). 



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