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Landesliga 3

Hermann Frintrop (r.) wrestlt hier den Ochtruper Gerrit Thiemann nieder. Lasse Gemeyr (l.) schaut gebannt zu. Foto: Teipel

 

Ochtrup kann das Level nicht halten


Von Nils Uhlig

(06.12.21) Die ersten 20 Minuten schmeckten Nullacht überhaupt nicht. Danach besann sich das Heimteam auf seine Stärken und siegte am Ende doch noch souverän mit 30:25 (7:9) gegen den SC Arminia Ochtrup. Deren Start ins Spiel war besonders defensiv herausragend, im Angriff wurde daraus aber zu wenig Kapital geschlagen. Vor allem Jorma Kramer lief dabei der Arminia ein ums andere Mal davon.

"Bis zum 5:1 klappte der Angriff noch einigermaßen", sagte Arminia-Trainer Christian Woltering. Zudem stand Ochtrups Deckung wirklich gut und Keeper Luca Lehmann hielt, was zu halten war. "Wir mussten uns erst ein bisschen sammeln", sah auch 08-Coach Kay Sparenberg einen schwachen Start seines Teams. Besagte 1:5-Führung erzielte im Übrigen Alexander Sperling mit einem seiner vier Siebenmeter-Tore nach 14 Minuten. Auch nach knapp 21 Minuten hatte die Fünftore-Führung der Gäste beim 3:8 durch Justus Wösting bestand. Dann kam Nullacht so langsam im Spiel an und steigerte sich von Minute zu Minute. 

Ausgleich direkt nach der Pause

Neuzugang Matti Windeler zeigte jetzt am Kreis seine Klasse für Münster und setzte sich zwei Mal erfolgreich in Szene. So erzielte er auch den 7:9-Halbzeitstand knapp zwei Minuten vor der Pause. "Wir haben etwas gebraucht, um zu zeigen, wer die klar bessere Mannschaft ist", war Sparenberg bis hierhin nicht zufrieden mit seinem Team. Doch das erhöhte merklich die Schlagzahl. Besonders einer lief der Arminia nun immer wieder davon.

Es war Jorma Kramer, der seine Konterchancen dazu gut verwertete. Einen davon zum 9:9-Ausgleich drei Minuten nach dem Seitenwechsel. Jetzt nahm das Spiel also endlich Fahrt auf, auch, weil Ochtrups Deckung etwas nachließ. "Da konnten wir das sehr gute Level nicht halten", bedauerte Woltering. Bis zum 20:20-Ausgleich durch Justus Wösting nach 50 Minuten hielt Ochtrup dennoch mit, dann brachen defensiv alle Dämme.

10 Tore in den letzten 10 Minuten

Der auch in der Breite gut aufgestellte Nullacht Kader zahlte sich jetzt einmal mehr aus. Denn nach nur 20 Toren in den ersten 50 Minuten der Partie, setzte Münster jetzt zum Schlussspurt an und erzielt zehn Tore in den letzten zehn Minuten. Zu viel für Ochtrup, um noch dagegenzuhalten. Spätestens beim 27:22 durch Lasse Gehmeyr drei Minuten vor Schluss war die Entscheidung zugunsten der Hausherren gefallen. "Gefühlt haben wir uns selbst geschlagen. Wir haben grade offensiv einiges aufzuarbeiten, aber die Einstellung stimmte", sagte Woltering. Kay Sparenberg war auch wegen der vielen Angeschlagenen Spieler in seinem Kader froh über die zwei Punkte. "Wir sind glücklich über den Sieg. Das war wichtig für die Moral", freute sich der Nullacht-Coach.

Tore für Münster: Jorma Kramer (8), Jonas Bittern (5/2), Matti Windeler (4), Lars Gadow (4), Lasse Gehmeyr (4), Mathias Komp (3), Paul Schütte (2).

Tore für Ochtrup: Justus Wösting (5), Gerrit Thiemann (4), Alexander Sperling (4/4), Alexander Wahlen (3), Max Oelerich (3), Tom Noori (2), Thomas Feldmann (1), Raphael Woltering (1), Thorben Mieling (1), Tim van der Wei (1).



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