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Landesliga 3

 

Hiltrup gibt nach der Pause Gas


Von Nils Uhlig

(07.12.21) Das ist schon kurios. Im zweiten Durchgang erzielte Eintracht Hiltrup so viele Tore, wie beide Teams vor der Pause gemeinsam zustande brachten. Die Leistungssteigerung im Angriff und eine starke Deckungsleistung reichten, um den TV Kattenvenne deutlich zu distanzieren. Nach dem 18:25 (9:8)-Auswärtssieg führte Trainer Marcel Graefer sein Team als Belohnung schick aus. In der "goldenen Möwe" wurden exquisite Burger kredenzt.

"Das hatte ich der Mannschaft schon lange versprochen und es hat bisher nie geklappt", sagte Graefer zur Belohnung. Die hatte sich die Eintracht redlich verdient, auch wenn der Angriffsmotor im ersten Durchgang noch ordentlich stotterte. Der TVK war zunächst klar tonangebend und führte nach elf Minuten mit 4:1 durch Linkshänder Marek Peters. "Wir haben es in der Folge aber verpasst uns noch weiter abzusetzen", bedauerte Kattenvennes Trainer Volker Hollenberg, dass sein Team sich über 60 Minuten im Angriff schwer tat. Bei der langen Ausfallliste an Spielern, aber auch nicht verwunderlich. Die Ausrede bemühte Hollenberg aber gar nicht erst, da alle Teams aktuell ihre Probleme hätten. 

Tempospiel führt zu einfachen Toren

"Wir können uns da auch bei Torwart Tobi Bäumer bedanken", lobte Graefer seinen Schlussmann dafür, dass seine Mannschaft zur Halbzeit nur mit 9:8 im Hintertreffen war. Im zweiten Durchgang lief es dann für die Gäste vorne deutlich besser. Besonders das Tempospiel funktionierte jetzt bei Hiltrup. Mit fünf Toren in Folge drehten die Gäste die Partie direkt nach der Pause.

Das Tor zum 9:13-Vorsprung durch Elias Schoettke zeigte schon die Richtung an, die das Spiel nun einschlug. Zwar verkürzte Mario Postert noch einmal zum 13:14-Anschluss nach 40 Minuten, aber dann gab es für die Gäste aus Hiltrup kein Halten mehr. Ein 5:1-Lauf zur 14:19-Führung von Steffen Röhr nach 50 Minuten sorgte schon fast für die Entscheidung. Spätestens beim 17:23 durch Daniel Brocks war die Messe gelesen.

Plan B fehlt

Insgesamt traf Hiltrup im zweiten Durchgang 17 Mal ins Netz und damit genauso oft, wie beide Teams im ersten Durchgang gemeinsam. "Uns fehlt aktuell der Plan B, weil wir kaum Alternativen haben. Aber Hiltrup war heute auch wirklich stark und hat verdient gewonnen", sagte Hollenberg und hofft im neuen Jahr den einen oder anderen Spieler mehr zur Verfügung zu haben.

"Wir haben nach der Pause nicht mehr locker gelassen und das Spiel sehr entspannt nach Hause gefahren", lobte Graefer sein Team. Hiltrup bleibt das Überraschungsteam der Liga und liegt mit ausgeglichenem Punktekonto auf Platz 6. Unter diesen Voraussetzungen schmeckt die Einladung des Trainers nach dem Spiel natürlich besonders gut. Ob Hiltrup aber in den letzten zwei Spielen des Jahres antritt, ließ Graefer wegen der pandemischen Lage noch offen.

Tore für Kattenvenne: Marek Peters (5), Alexander Kipp (3/2), Mario Postert (2), Philipp Plagemann (2), Leonard Krumme (2/1), Ole Krimphoff (1), Finn Hörnschemeyer (1), Nils Alke (1). 

Tore für Hiltrup: Steffen Röhr (6/1), Daniel Brocks (5), Christoph Dieckmann (3), Tim Rickling (2), Sebastian Niekamp (2), Elias Schoettke (2), Jonah Crone (1), Martin Dahlhaus (1), Michael Prost (1), Dominik Knudsen (1), Lukas Schmidt (1). 



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