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Landesliga 3

Maximilian Beumer (l.) konnte mit seinen acht Treffer die deutliche Niederlage auch nicht verhindern. Foto: Teipel

In der Schlussphase überrannt 


Von Nils Uhlig

(13.12.21) So kennen wir das vom TV Vreden. Das Team von Frank Steinkamp geht über 60 Minuten ein hohes Tempo und schreckt auch im Schlussspurt nicht davor zurück mit hohem Risiko in den Gegenstoß zu gehen. Das zahlte sich beim Auswärtsspiel bei SW Havixbeck erneut aus. Beim 28:33 (16:12) fehlten auf beiden Seiten wichtige Spieler. Oliver Abbing und Julius Jetter übernahmen allerdings viel Verantwortung für die Gäste.

"Das war ein wirklich gutes Spiel heute", lobte Havixbecks Florian Schulte das Spiel-Niveau. Seine Mannschaft war von Beginn an hellwach, während Vreden sowohl von außen, als auch im Gegenstoß mit ungenauen Würfen scheiterten. Die 3:0-Führung durch Ruben Weltmann nach nicht einmal fünf Minuten, baute Max Beumer bis zur 11. Minute zum 6:2-Zwischenstand aus. In der Folge waren es für den TV aus Vreden immer wieder zwei Spieler die im Angriff die Verantwortung übernahmen. Oliver Abbing und Julius Jetter erzielten in den folgenden acht Minuten gemeinsam sechs der sieben Vredener Tore und drehten das Spiel zur 7:9-Gästeführung.

Spiel dreht mehrfach

Doch davon ließ sich Havixbeck nicht beeindrucken. Die Schulte-Sieben fing sich nach der kurzen Schwächephase wieder und zog nach dem 12:12-Ausgleich durch Vredens Tobias Rathmer bis zur Pause nochmal an. Vier Tore in Folge sorgten für die 16:12-Halbzeitführung und man hätte den Eindruck gewinnen können, dass Havixbeck den Ausfall des gesperrten Johannes Beumer besser wegsteckt, als Vreden das Fehlen vom zuletzt starken Außenspieler Jannis Röring.

Doch nach der Pause erhöhten die Vredener noch einmal das Tempo und zeigten sich jetzt auch treffsicherer im Abschluss. So war die Havixbecker Pausenführung nach 40 Minuten durch den 19:19-Ausgleichtreffer von Jetter aufgebraucht. Die Schwarzweißen legten vor den eigenen Fans zwar immer wieder ein, oder zwei Tore vor, doch Vreden ließ nicht locker.

In den letzten fünf Minuten trifft nur ein Team

Fünf Minuten vor Ende sah nach dem 28:28-Ausgleich von SV-Linksaußen Ruben Weltmann alles nach einem Herzschlagfinale aus. Doch weit gefehlt. Denn in der Schlussphase überrante Vreden die erschöpften Havixbecker. "Wir haben dann Vreden schießen lassen und auf Fehlwürfe gehofft, um wieder ranzukommen", erklärte Schulte, wieso es mit dem 28:33-Endstand durch Abbing am Ende doch recht deutlich wurde. "Wir haben gezeigt, warum wir mit oben standen, aber Vredens Tempo ist wirklich, wirklich gut.

Ein Lob auch an die Schiedsrichter für eine gute Leistung", sagte Schulte, dessen Team mit 8:8-Punkten erstmal im Mittelfeld der Tabelle verschwindet. Vreden hingegen bleibt dank ihrer Konterqualitäten ärgster Verfolger von Spitzenreiter Ibbenbüren. "Es zahlt sich aus, dass wir in der Breite gut besetzt sind, so können wir Ausfälle besser kompensieren als mancher Gegner. Insgesamt war es am Ende sicherlich ein, zwei Tore zu hoch. Zum Ende konnten wir unser Spiel aber gut durchbringen", freute sich Frank Steinkamp über das Tempospiel seiner Mannschaft. 

Tore für Havixbeck: Maximilian Beumer (8), Jonas Lügering (6), Christopher Wiesener (6/5), Ruben Weltmann (4), Julian Hölscher (2), Christian Mühlenkamp (1), Mario Lepke (1).

Tore für Vreden: Oliver Abbing (12), Julius Jetter (11/6), Alexander Gehling (4), Maximilian Wagener (2), Johannes Frintrop (2), Christian Buning (1), Tobias Rathmer (1).



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