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Landesliga 3

Robin Gerlach war im Tor der Hausherren blendend aufgelegt und vereitelte ein ums andere Mal gute Torchancen der Spartaner. Foto: Teipel

Sparta steht als erster Absteiger fest


Von Nils Uhlig

(30.03.22) Fünf Spieltage vor Ende ist es fix! Sparta Münster muss direkt den Gang zurück in die Bezirksliga antreten. Mit zehn Punkten Rückstand und den verlorenen direkten Vergleichen, würden selbst fünf deutliche Siege nicht mehr reichen. Den Sargnagel verpasste den Spartanern SW Havixbeck mit einem deutlichen 34:17 (16:9)-Sieg. Der Keeper der Schwarzweißen überzeugt auf ganzer Linie.

"Wir waren ohne Trainer und es hat sich auch kein Ersatz gefunden. Zudem mussten einige A-Jugendliche und Spieler der zweiten aushelfen", beschrieb Nils Haverkamp die unglückliche Ausgangslage. Den Start verpassten die Gäste so direkt mal und kamen nur schwer in Schwung. Havixbeck musste zwar auf Johannes Beumer verzichten, doch Bruder Maximilian war mit richtig Torhunger in die Baumberge-Arena gekommen. Bis zum 4:1-Vorsprung nach gut sieben Minuten hatte der Halbrechte bereits drei Mal genetzt und er sollte zehn weitere Treffer folgen lassen. Erst nach dem 9:4 durch SW-Kreisläufer Lukas Bexten, der ebenfalls einen Sahnetag erwischt hatte, kämpfte sich Sparta ins Spiel. 

Gerlach mit "Mega-Sahne-Tag"

Nach 24 Minuten gelang sogar der 11:8-Anschlusstreffer. "Dann verwerfen wir vorne drei Mal und fangen uns hinten drei schnelle Gegentore", beschreibt Haverkamp die Phase vor der Pause in der sich Havixbeck wieder absetzte. Meist war es der blendend aufgelegte Robin Gerlach im Tor der Hausherren, der ein ums andere Mal die guten Torchancen der Spartaner vereitelte. "Wenn hinten was angebrannt ist, war Robin da. Der hatte heute den absoluten Mega-Sahne-Tag und hat alles gehalten was zu halten war", lobte Trainer Florian Schulte seinen Schlussmann überschwänglich.

So setzte sich Havixbeck vor der Pause zum beruhigenden 16:9-Halbzeitstand ab. Nach der Pause wurde es dann auch nicht mehr eng. Sparta fehlte die Luft, da zum einen keine Wechselmöglichkeiten vorhanden waren und zum anderen Spieler nach ihrer Corona-Infektion noch nicht wieder zu hundert Prozent auf der Höhe waren. So waren es weiter Beumer und Bexten, die oft unbedrängt einnetzen durften, wie beim 25:13 nach gut 46 Minuten durch den Letztgenannten.

14 Niederlagen in 15 Spielen bedeuten den Abstieg

Nach dem 27:15 von Sparta erzielte Havixbeck dann noch einmal vier Tore auf Reihe zum 31:15, dreimal war hier Bexten in Folge der Torschütze. Am Ende stand die zweite deutliche Niederlage der Spartaner innerhalb von vier Tagen fest und damit auch der Abstieg in die Bezirksliga. "Für die Verhältnisse war es ganz gut. Hinten raus haben uns einfach komplett die Körner gefehlt", bedauerte Haverkamp die Umstände, die zur 14. Niederlage im 15. Spiel führten. "Ein relativer klarer Start-Ziel-Sieg. Nach dem Kattenvenne-Untergang hatte ich ein schweres Spiel erwartet und es war ordentlich Druck auf dem Kessel", freute sich Schulte über den Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

Tore für Havixbeck: Maximilian Beumer (13), Lukas Bexten (9), Julian Hölscher (4), Ruben Weltmann (3), Christian Mühlenkamp (2), Christopher Wiesner (2/1), Mail Wiedemann (1).

Tore für Münster: Alexander Barth (5/4), 10 (3), Felix Junker (2), Nikla Müller (2), Simon Davids (1), Fabian Kuropka (1), Nils Haverkamp (1), 15 (1), 19 (1).



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