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Landesliga 3

Patrick Möllenkamp (r.) war Ibbenbürens zweitbester Schütze an diesem Abend.

Den Vorsprung vergrößert


Von Nils Uhlig

(21.03.22) Gegen ersatzgeschwächte Nullachter tat sich der HCI lange Zeit schwer, da sowohl Abwehr als auch Torwart der Gäste einen guten Job verrichteten. Die größeren Wechselmöglichkeiten der Ibbenbürener zahlten sich gegen Münster 08 aber aus und die Hausherren siegten am Ende vielleicht etwas zu hoch mit 30:23 (12:12). Schließlich fehlten beim Tabellenvierten fünf Spieler mit einer Corona-Infektion und ein Verletzter. So kamen zwei Spieler aus der Reserve zu ihrem Debüt und beide waren erfolgreich.

"Das war ein leichtes Himmelfahrtskommando, aber dafür haben wir uns gut verkauft", fand Nullacht-Coach Kay Sparenberg. Seine Mannschaft führte sogar nach acht Minuten mit 3:4 durch Marius Müller. Ibbenbüren aber hatte nach der Niederlage von Verfolger Ladbergen eine Extramotivation, da sie mit einem Sieg gegen Nullacht mit drei Punkten Vorsprung ins Topspiel am Donnerstag gehen konnten. So gaben sie nach einer Viertelstunde erstmal den Ton an und führten durch einen Treffer von Till Dorn mit 8:5. Dieser Vorsprung hielt auch bis zur 24. Minute als Timo Menger das 12:9 für den HCI erzielte.

Zehnminütige Schwächephase entscheidet das Spiel

"Wir haben uns aber in der ersten Halbzeit schwer getan und Münster ist eine unangenehme und schwer zu spielende Truppe. Zudem hat uns deren Torwart viel weggenommen", erklärte Ibbenbürens Christian Guhe, warum sein Team bis zur Halbzeit kein Tor mehr gelang. Besagter Torwart war Jonas Igelmann, der immer wieder mit Paraden glänzte. 08 nutzte die Gunst der Stunde und der gut aufgelegte Philipp Epple erzielte eine Minute vor der Pause den 12:12-Ausgleich und damit den Halbzeitstand.

Nach der Pause wechselten sich zunächst Münsters Kreisläufer Jan-Philipp Meyer und Ibbenbürens Timo Menger mit dem Torewerfen ab. Das Spiel blieb also bis zum 15:14-Anschluss von Meyer ausgeglichen. Dann erlaubte sich Nullacht allerdings eine zehnminütige Auszeit im Angriff. "Da waren wir sehr unkonzentriert und wurden regelrecht ausgekontert", sagte Sparenberg. Oder wie es Guhe sah: "Da ging ein Ruck durch die Mannschaft und wir haben stark gedeckt und mit viel Tempo gespielt." So ist das eben immer mit den zwei Sichtweisen.

Windoffer schickt Bewerbungsschreiben für mehr Einsatzzeit

Am Ende dieser zehn Minuten jedenfalls erzielte Maik Menger die 21:15-Führung für den HCI. Guhe wechselte jetzt ein bisschen durch, um für den Fall der Fälle seine Topspieler in den Schlussminuten frisch auf der Platte zu haben. Doch dieser Fall trat nicht ein. Auch weil Youngster Mathis Windoffer allein in den letzten zwölf Minuten alle seine fünf Treffer erzielte, davon drei bis zur 24:17-Führung nach 50 Minuten. Und Windoffer war es auch, der mit dem 27:20 fünf Minuten vor Schluss den Deckel auf diese Partie setzte.

"Für den Kader haben wir gut gekämpft und defensiv über weite Strecken gut gestanden. Besonders Meyer im Mittelblock und Jonas Igelmann im Tor waren stark. Wenn wir nicht so viel von Außen liegengelassen hätten, wäre es vielleicht enger geworden. So war es am Ende etwas zu deutlich", bedauerte Sparenberg, freute sich aber über die Aushilfen Michael Große-Lembeck und Dennis Heyroth, die sich beide in die Torschützenliste eintragen konnten. "Im Endeffekt sind wir unserer Favoritenrolle, die wir unter den personellen Voraussetzungen hatten, gerecht geworden. Auch wenn wir häufig am gegnerischen Torwart gescheitert sind. Jetzt freuen wir uns auf ein hartes, aber faires Spiel gegen Ladbergen, die nach ihrer Niederlage sicher hochmotiviert nach Ibbenbüren kommen", blickte Guhe schon auf das Topspiel am kommenden Donnerstag voraus.

Tore für Ibbenbüren: Timo Menger (8), Patrick Möllenkamp (6/4), Mathis Windoffer (5), Sebastian Elbert (3), Maik Menger (3), Till Dorn (2), Tobias Westkamp (2), Daniel Albers (1).

Tore für Münster: Marius Müller (7/3), Philipp Epple (6), Jan-Philipp Meyer (4), Jorma Kramer (2), Michael Große-Lembeck (2), Dennis Heyroth (1), Joshua te Heesen (1).



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