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Landesliga 3

Pascal Rohde traf für Ladbergen immerhin fünfmal.

Und plötzlich hatte Ochtrup ein Brett vorm Kopf...


Von Fabian Renger

(21.04.22) Huch! Da hätten wir Christian Woltering etwas erfreuter erwartet. Der Coach von Arminia Ochtrup hatte am Mittwochabend hohen Besuch: Der TSV Ladbergen und damit der Tabellenführer höchstpersönlich gab sich die Ehre. Mit 20:24 (10:10) verloren die Ochtruper ihr Heimspiel zwar, aber das klingt doch auf dem Papier für einen Drittletzten zunächst einmal nach einer guten Partie. Aber auch nur auf dem Papier. Denn da war wohl etwas mehr drin - wenn es nicht nach der Pause bergab gegangen wäre mit den Töpferstädtern.

"Da hatten wir für eine kurze Phase gefühlt ein Brett vorm Kopf und haben gar nix hingekriegt", erzählte Woltering. Innerhalb von Windeseile zogen die Gäste dank Treffern von Lennart Friese, Henning Schrief sowie Pascal Rohde auf 15:10 (37.) davon. Ochtrup leistete sich hier vor allem viele Ballverluste, die eiskalt bestraft wurden. Das sollte man sich gegen Ladbergen nicht erlauben. Das Spiel war hernach mehr oder minder entschieden. "Dazu ist Ladbergen zu abgezockt", so Woltering. Näher als auf vier Tore (12:16, 41./13:17, 42./19:23, 58.) kamen die Ochtruper nicht mehr heran.

Trotz einiger Zeitstrafen sei es nach der Pause ziemlich souverän vonstatten gegangen, so VfL-Übungsleiter Dirk Elschner. Seine Truppe zeigte vor allem eine deutlich gesteigerte Deckungsleistung. "Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen für die kämpferische Leistung. Die Punkte gingen verdient an uns." Ladbergen war mit nur einem Linkshänder angereist, auch sonst war die Mannschaft sehr gerupft gewesen.

Auch die erste Halbzeit verlief so semigeil - beidseitig

In der ersten Hälfte waren die Verhältnisse noch relativ ausgeglichen. Gespielt wurde ohne Harz, die Reise war für Ladbergen auch nicht die kürzeste, dazu die Ausfälle: Eines kam zum anderen. Deckungstechnisch lieferte der VfL zwar ganz okay ab, war vorne jedoch etwas zu unkonzentriert unterwegs. Im Abschluss wirkte Ladbergen nicht so wirklich sicher, leistete sich einige Fahrkarten. Ochtrups Performance wiederum stimmte Woltering auch da trotz des Spielstands nicht wirklich zufrieden. "Wir haben viele daneben geworfen", kritisierte er die eigene Chancenverwertung. Mit einer deutlich besseren Form, so sein Eindruck, sei der Spitzenreiter zu schlagen gewesen an diesem Abend.

Zwischenzeitlich hatte Ochtrup gar geführt (8:7, 18./9:8, 24.9), mehr als zwei Tore zog Ladbergen nicht davon. Alles deutete auf einen spannenden Schlagabtausch hin - ehe Ochtrup das Brett vorm Kopf zu spüren bekam...

Arminia Ochtrup - TSV Ladbergen 20:24 (10:10)
Tore für Arminia:
Tim van der Wei (1), Thomas Feldmann (2), Max Oelerich (7), Gerrit Thiemann (2), Raphael Woltering (3), Jan Mantke (2), Tom Noori (1), Alexander Sperling (2)
Tore für den TSV: Leon Ludwigs (4), Lennart Friese (1), Pascal Rohde (5), Hülsbusch (7), Kattmann (2), Schrief (5)

 



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