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Landesliga 3

Volker Hollenberg coachte zum letzten Mal den TV Kattenvenne. In der kommenden Saison steht er gemeinsam mit Daniel Bieletzky an der Seitenlinie der neuen HSG Kattenvenne/Lengerich. Foto: Teipel

Niemals geht man so ganz


Von Nils Uhlig

(30.05.22) Das war's! Nicht nur das letzte Spiel der Saison in der Landesliga 3, sondern auch das letzte Spiel in der Geschichte des TV Kattenvenne. Da floß nach dem Spiel nicht nur das Freibier, sondern auch die eine oder andere Träne war zu sehen. Die 26:37 (11:16)-Niederlage gegen die Gäste vom TV Vreden wurde da beinahe zur Nebensache. Mit der neuen HSG Kattenvenne/Lengerich werden einige TVK-Akteure trotz des Abstiegs zusammen mit Trainer Volker Hollenberg auch nächste Saison wieder in der Landesliga an den Start gehen.

Das Spiel selbst ist schnell erzählt! Denn das letzte Spiel in der Geschichte des TV Kattenvenne war eindeutig. Die Gäste vom TV Vreden waren nämlich keinesfalls gekommen, um Geschenke zu verteilen. "Die haben ihr normales Spiel aufgezogen mit gutem Hüter und Gegenstoß. Da sind sie das Beste was die Liga zu bieten hat", zeigte sich TVK-Coach Hollenberg angetan vom Umschaltspiel der Gäste. Und das ging für die Hausherren von Beginn an zu schnell.

5:0-Lauf nach der Pause sorgt früh für klare Verhältnisse

Nach siebeneinhalb Minuten führte der TVV bereits mit 2:6 durch den wieder einmal überragenden Oliver Abbing. Da schwante den zehlreichen Fans am Ölberg wohl schon, dass die Gäste den Party-Crasher miemen wollten. Beim 4:10 nach einer guten Viertelstunde war es erneut Abbing für den es kein Halten gab. Doch in den zweiten 15 Minuten des ersten Durchgangs zeigten dann auch endlich die Hausherren, dass sie nicht nur für die 400 Liter Freibier zur Halle gekommen waren. Besonders Leonard Krumme und der A-Jugendliche Timo Hilgemann spielten nun munter mit und zeigten bereits auf was sich die HSG in den nächsten Jahren freuen kann.

Erst traf Krumme zum 7:12 und 8:13, später dann Hilgemann zum 9:14 und 11:15. Hermann Frintrop gelang mit dem Halbzeitpfiff aber noch das 11:16. Nach der Pause waren dann aber wieder die Gäste dran und starteten direkt mal mit einem 5:0-Lauf zum 11:21 in die zweite Halbzeit. Damit war die Vorentscheidung quasi gefallen und Hollenberg gab zu, dass seinem Team mit vielen angeschlagenen Spielern die Körner fehlten. So schaffte der TVK keine zweite Aufholjagd und Vreden brachte die Führung sicher nach Hause.

Im Juli geht's in die Vorbereitung der HSG Kattenvenne/Lengerich

Nach dem Schlusspfiff sah man in einigen Gesichtern Abschiedstränen. Kein Wunder, schließlich war der TV Kattenvenne bei vielen Anwesenden ein Teil des Lebens, in dem sie teilweise seit frühester Kindheit ihre komplette Freizeit verbrachten. Der Abschied wurde am Samstag auch ausgiebig gefeiert. Am Sonntag gab es dann aber direkt einen Kennenlerntag mit der HSG Hohne/Lengerich.

Jetzt haben die Spieler erstmal Pause und können sich erholen. Die Trainer der Teams beider Vereine, die auch in der HSG zusammen arbeiten werden, treffen sich Mitte Juni. "Dann werden wir die Kaderplanung besprechen und gucken, welche Spieler in welcher Mannschaft auflaufen können", erklärt Hollenberg die weitere Vorgehensweise. Anfang Juli geht es dann mit dem Training los, in dem sich die Spieler dann präsentieren können und Ende Juli sollen die Kader dann stehen, um den Feinschliff für die kommende Saison mit der HSG Kattenvenne/Lengerich anzugehen. Wir werden also einige Akteure auch in der kommenden Saison erneut in der Landesliga sehen und auch der TV Kattenvenne wird uns noch Jahre in Erinnerung bleiben. Denn niemals geht man so ganz.

Tore für Kattenvenne: Timo Hilgemann (5), Leonard Krumme (4/1), Nico Postert (4/1), Peer Krimphoff (3), Lukas Oeljeklaus (2), Florenz Krumme (2/1), Daniel Segger (2), Lars Bovenschulte (1), Manuel Flechner (1), Henrich Wieneke (1), Philipp Plagemann (1).

Tore für Vreden: Oliver Abbing (11), Alexander Gehling (6/3), Jonas Abbing (6/4), Maximilian Wagener (5), Hermann Frintrop (3/1), Dominik Küsters (2), Jannis Röring (2), Tobias Rathmer (1), Johannes Frintrop (1).

 



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