HSG Kattenvenne/Lengerich

Vorbereitung: Vier Wochen lang wurde gesichtet, dann kristallisierte sich der Kader der neuen ersten Mannschaft heraus. Acht Kattenvenner und neun Lengericher gehören nun zum Aufgebot. Das der Juli zur Sichtung genutzt wurde, wird erst seit Anfang August gezielt auf die Saison hintrainiert. "Deswegen haben wir noch ein bisschen Nachholbedarf, was die Auslösehandlungen angeht", sieht Trainer Volker Hollenberg, der im Duo mit Daniel Bieletzki agiert, Defitzite. So werde die Vorbereitung bis in die Saison hinein andauern. In den Testspielen gab es bereits eine klare Tendenz. Spiele der HSG werden torarm. Die neue Defensive kassierte nie mehr als 25 Tore. Vorne fielen aber meist auch nicht mehr Treffer.

Spielsystem: Zusätzlich zur beiden vorherigen Teams bekannten 6:0-Deckung soll auch eine offensivere 5:1-Formation etabliert werden, um besser auf Spielsituationen reagieren zu können. Ein Plus ist in jedem Fall der breite Kader, der zusätzlich mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden kann, wenn Not am Mann ist. Vorne feilt das Team noch an den Auslösehandlungen. Ziel ist es, nicht zu früh in die Aktionen zu gehen, sondern den Ball länger laufen zu lassen.

Schlüsselspieler: "Das ist schwierig zu beantworten und muss sich erst finden", sagt Hollenberg. Jeder müsse in der neu zusammengestellten Mannschaft erst noch seinen Platz finden. Wie dann in Drucksituationen reagiert wird, das wird sich erst zeigen müssen.

Harz ja/nein: In beiden Hallen wird geharzt, sowohl in Kattenvenne, als auch in Lengerich. "Aber wir wollen es nicht übertreiben", findet Hollenberg, dass der Haftmittelgebrauch mit einem gewissen Augenmaß erfolgen solle.

Auftaktprogramm: Am ersten Spieltag kommt Arminia Ochtrup zur HSG. "Eine Mannschaft, die wir an einem guten Tag schlagen können", glaubt der HSG-Coach. Auch wenn er zugibt, dass die Arminia in den letzten Jahren deutlich stabiler geworden ist. "Wenn die ins Rollen kommen, sind sie gefährlich." Am zweiten Spieltag gehts zum Vorjahres-Dritten nach Vreden. "Das wird extrem schwer", glaubt Hollenberg.

Saisonziel: "Es zählt allein der Klassenerhalt", will es Hollenberg dieses Mal besser machen, als vergangene Saison mit dem TV Kattenvenne. Da wurde das Team aber auch von Verletzungen geplagt und hatte wenig Alternativen. Das ist in der HSG künftig anders.

Favoriten: "TSV Ladbergen! Der Kader gibt das auch her", sagt Volker Hollenberg. Vreden sieht er oben mit dabei, alle anderen sieht er im Mittelfeld oder im Abstiegskampf.

Zugänge:
Mannschaften sind komplett neu zusammengestellt

Abgänge: