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Landesliga 3

Hatte Grund zu Jubeln! Mattes Rogowski drehte das Spiel und wurde mit einer Manndeckung belohnt. Foto: Greshake.

Blitzstart reicht nicht

Von Nils Uhlig

(27.02.23) Mit einem Rumpfkader und ohne Stammkeeper überraschte Arminia Ochtrup bei Westfalia Kinderhaus. Da musste Marcel Graefer sein Team nach zehn Minuten erstmal zur Räson bringen. Mit der Einwechslung von Rogowski kam mehr Struktur in den eigenen Angriff. Per 9:0-Lauf setze sich der Favorit ab und ein Neuzugang zeigte direkt seine Klasse.

"Wir haben die Pause genutzt, um Corona zu kriegen. Deswegen habe ich damit gerechnet, dass es kein Selbstläufer wird", musste Westfalia-Coach Marcel Graefer viel rotieren und die Spielanteile verteilen. Auf der anderen Seite fehlten Ochtrup einige Stammkräfte, doch besonders Jannes Engels aus der Reserve nutzte seine Einsatzzeiten.

Von 11:12 auf 20:12 in zwölf Minuten

Ochtrup trat von Beginn an die Flucht nach vorne an und nach acht Minuten erzielte Raphael Woltering das 2:5 für die Gäste. Nach dem 3:7 von Woltering hatte Graefer genug gesehen und nahm seine Auszeit und brachte Mattes Rogowski, der das Spiel promt in die Hand nahm und zum 5:7 verkürzte. Mit dem 9:9 nach knapp 20 Minuten gelang dem Spielmacher auch der erste Ausgleich.

Bis zum 11:12 von Jannes Engels legte Ochtrup vor, dann drehte Kinderhaus mit einem 5:0-Lauf bis zu 16:12-Pausenführung die Partie. Auch die Startphase des zweiten Durchgangs gehörte den Hausherren, die den Lauf weiter ausbauten und mit dem neunten Tor in Folge auf 20:12 auflegten. Torschütze war hier Neuzugang Jonas Bakullat, der im Rückraum Verantwortung übernahm, als Rogowski in Manndeckung genommen wurde.

Wiggenhorn verkürzt, doch Müller beendet die Aufholjagd

Bis zum 25:17 von Linksaußen Eike Siering nach 40 Minuten war eigentlich alles klar, dann aber nahm sich die Westfalia-Defensive eine Auszeit und Ochtrup verkürzte nochmal bis auf 28:24 sieben Minuten vor Schluss durch Timo Wiggenhorn. Linkspfote Hagen Müller sorgte aber im nächsten Angriff mit dem 29:24 für die Entscheidung.

"In diesem Fall bin ich gut zufrieden. Wir haben Kinderhaus zu Beginn vor Probleme gestellt. Rogowski hat das Spiel mit den Kreisläufern entschieden. Kinderhaus war insgesamt einfach besser. Wir haben uns aber auch nicht aufgegeben. Besonders vorne haben wir befreit aufgespielt und waren torgefährlicher im Rückraum", war Christian Woltering auch auf Grund des zur Verfügung stehenden Kaders zufrieden.

"Am Anfang stand die Abwehr sehr schlecht. Im Angriff war das in Ordnung. Gegen dezimierte Ochtruper reicht das dann. Unser Neuzugang hatte direkt einen Traumeinstand. Das war gut, da Mattes Rogowski in Manndeckung genommen wurde. Am Ende ist dann in die Abwehr wieder der Schlendrian eingekehrt", freute sich Marcel Graefer, dass es trotz des Trainingsrückstand zu den zwei Punkten reichte.

Tore für Kinderhaus: Eike Siering (6), Jonas Bakullat (4), Manuel Honerkamp (3), Mattes Rogowski (3), Fynn Teske (3), Maik Bottner (3/2), Kristof Simon (2), Hagen Müller (2), Johan de Buhr (2), Felix Lohoff (1), Luc Oeder (1), Max Proch (1).
Tore für Ochtrup: Alexander Sperling (7/1), Lennart Engels (5), Raphael Woltering (5), Timo Wiggenhorn (3), Jannes Engels (3), Luca van der Wei (2), Cornelius Breulmann (1).



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