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Landesliga 3

Durfte zwei Mal zum Siebenmeterpunkt und traf. Der Langzeitverletzte Robin Dellbrügge. Foto: Greshake.

Kein Leckerbissen, aber Bonbon für Dellbrügge

Von Nils Uhlig

(06.03.23) Manchmal sind es die kleinen Gesten, die einem verletzten Spieler in der Aufbauphase helfen am Ball zu bleiben. So durfte Robin Dellbrügge nach langer Leidenszeit das TSV-Trikot überstreifen und in der Schlussphase zweimal zum Siebenmeterpunkt schreiten. Zu dem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden. Ladbergens 25:15-Heimsieg gegen Emsdetten II war ansonsten kein Leckerbissen. 

"Das ist eine undankbare Aufgabe. Jeder erwartet einen Sieg und am besten deutlich", wusste Dirk Elschner einzuschätzen, dass es nicht so leicht wird, wie es auf dem Papier im Spiel zwischen dem Spitzenreiter und dem Schlusslicht aussah. Dass bei Ladbergen zahlreiche Akteure fehlten, oder angeschlagen waren, machte die Sache nicht leichter.

Auf 0:3 folgt 4:0-Lauf

So schaffte es Emsdetten die schnelle 4:1-Führung von TSV-Linksaußen Jannik Meyer mit einem 3:0-Lauf zu kontern. Das lag aber auch daran, dass Ladbergen mehrfach im Gegenstoß scheiterte. Emsdetten II und deren neuem Interimstrainer Gabor Langhans wars egal und Henning Neuhaus glich nach gut 14 Minuten zum 4:4 aus.

Die Hausherren schienen daraufhin auch im Angriff ihren Streifen zu finden und setzten sich mit einem 4:0-Lauf bis zur 21. Minute auf 8:4 ab. Pascal Rohde traf dann sieben Minuten vor der Pause zum 10:5, doch das sollte das letzte Tor des TSV im ersten Durchgang sein. Emsdettens Kreisläufer Luca Kuckhermann hingegen traf noch zwei Mal und so ging es mit 10:7 in die Kabine.

Deckung um Torwart Hollenberg lässt wenig zu

Auch nach Wiederanpfiff wollte sich der TVE nicht so einfach abschütteln lassen und Jannis Strehlow netzte nach 41 Minuten zum 13:11 für die Gäste. Jetzt endlich fand Ladbergen im Angriff Lösungen, auf die gute Deckung vor dem starken Torhüter Hollenberg konnte er sich ohnehin verlassen. So setzte sich der Gastgeber durch Pascal Rohde auf 17:12 ab und zwang Langhans zur Auszeit.

Im Angriff fehlte der Zweitvertretung aus Emsdetten aber weiter die Durchschlagskraft, um zu einfachen Treffern zu kommen und so war mit dem 22:14 von Meyer sieben Minuten vor Ende die Entscheidung gefallen. Deswegen beorderte Elschner seinen Rekonvaleszenten Dellbrügge an den Siebenmeterstrich und der verwandelte zum 23:14 und 25:14 sicher.

"Ich wusste, dass es nicht so klar wird, weil wir nur drei fitte Rückraumspieler hatten. So war es kein Augenschmauß, aber wir konnten uns auf unsere Deckung um Henning Schrief und Jonas Langenberg verlassen. Dahinter war auch Andre Hollenberg gut drauf. Nach 40 Minuten haben wir uns auch vorne freigespielt und gute Lösungen gefunden", freute sich Elschner über die zwei Punkte und hofft, dass er Dellbrügge mit dem Bonbon der Siebenmeter die weitere Rehaphase etwas erleichtert.

Tore für Ladbergen: Michel Sorg (6/1), Jonas Langenberg (5), Pascal Rohde (4/2), Jannik Meyer (3), Marek Peters (2), Henning Schrief (2), Robin Dellbrügge (2/2), Maximilian König (1).
Tore für Emsdetten: Jannis Strehlow (5/1), Leon Hunnekuhl (3), Luca Kuckhermann (3/2), Moritz Vennemann (2), Henning Neuhaus (1), Mathis Börgel (1).



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