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Landesliga 3

Den Sack nicht zugemacht

Von Nils Uhlig

(27.11.22) "Das war zu wenig", lautete das klare Urteil von Nullacht-Coach Kay Sparenberg. Gegen unangenehme Coesfelder mit einem starken Jannis Kloster und viel Wurfkraft, kamen die Münsteraner nicht über ein 23:23-Unentschieden hinaus. Zum Einen agierten die Gäste in den entscheidenden Phasen zu fahrlässig, zum Anderen traf Kloster am Ende die richtigen Entscheidungen.

Der fing auch gleich an, als wenn er das Spiel bereits in der Anfangsphase entscheiden wollte und feuerte nach dem 1:2 von 08-Linkshänder Til Bachmann drei Bälle in Folge zur 4:2-Führung in die Maschen. Doch im folgenden Angriff kassierte Kloster eine Zeitstrafe und Linus Witzenhausen verkürzte. Der Gäste-Spielmacher war es auch, der beim 5:5 nach zehn Minuten den Ausgleich herstellte.

Kloster bringt Coesfeld zum Ausgleich

Nach dem 7:6 von DjK-Akteur David Bischoff brachte ein 3:0-Lauf die Münsteraner mit 7:9 in Führung. Außenspieler Jorma Kramer war hier erfolgreich. Fünf Minuten vor der Pause erhöhte Witzenhausen sogar auf 8:12 und es sah aus, als würde sich der Favorit nun durchsetzen. Doch Coesfeld, und das wissen inzwischen alle Kontrahenten, gibt so schnell nicht auf. Erneut war es Kloster, der zum 12:14-Pausenstand verkürzte.

Nach zehn Minuten im zweiten Durchgang schien Nullacht beim 13:17 von Kramer erneut, wie das technisch bessere und deswegen erfolgreichere Team, doch jetzt schaltete sich auch Jannick Kloster ein und verkürzte zum 16:18 nach 46 Minuten. Doch so richtig schaffte es die DjK nicht zu verkürzen und Lasse Gehmeyr erhöhte auf 18:21 bei noch sieben Minuten Spielzeit. Jetzt nahm Jannis Kloster das Heft endgültig in die Hand. Erst erzielte er das 19:21, dann per Siebenmeter den 20:21-Anschluss. Auch das 21:22 steuerte Kloster bei, ehe er Vincent Lukas freispielte, der zum 22:22-Augleich einnetzte. Bei nur noch 40 Sekunden Spielzeit nahm Sparenberg seine Auszeit und Nullacht hatte die Möglichkeit Sekunden vor Schluss von Linksaußen zum Sieg zu treffen, verfehlte aber das Tor.

"Unterm Strich ist es gerechtfertigt."

"Das hat sich wie eine Niederlage angefühlt", gab Sparenberg hinterher zu. "Unterm Strich ist es aber gerechtfertigt, weil wir es nicht geschafft haben, es früher zu entscheiden. Es gab Phasen in denen wir gut durch die Deckung kamen und andere mit zu vielen technischen Fehlern. So konnten wir uns nie entscheidend absetzen", fügte er an.

Tore für Coesfeld: Jannis Kloster (8/2), Vincent Lukas (4), Tim Püttmann (3), David Bischoff (3), Jannick Kloster (2), Nino Adler (2), Steffen Boyer (1).
Tore für Münster: Linus Witzenhausen (6), Fabian Kuropka (3), Jorma Kramer (3), Lasse Gehmeyr (3), Til Bachmann (3), Marius Müller (3/2), Jan-Philipp Meyer (1), Jonas Bittern (1).



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