Schöttler schüttelt Coesfeld wach

Von Nils Uhlig

(30.05.23) Sie können es ja doch noch! DjK Coesfeld hat nach zwei enttäuschenden Niederlagen in der Abstiegsrunde ein Ausrufezeichen gesetzt. Ausgerechnet gegen die bis dato verlustpunktfreie ETG Recklinghausen siegte das Dreger-Team deutlich mit 28:21. Die verstärkte Defensive und ein bärenstarker Till Schöttler brachten den Erfolg.

"In der Liga hatten wir die zweitbeste Abwehr. Das haben wir in den ersten zwei Spielen nicht gezeigt", setzte DjK-Coach Dreger den Fokus auf die Defensive. Mit solider Abwehrarbeit sollte der Grundstein für ein gutes Spiel gelegt werden. Dementsprechend legte Coesfeld los und kassierte in den ersten zehn Minuten nur einen Gegentreffer. Auf der anderen Seite traf Michel Banseberg zum 3:1.

Püttmann schenkt den Eisenbahnern drei Mal in Folge ein

Nach einer Viertelstunde glichen die Gäste aber zum 4:4 aus, doch auch davon ließen sich die Hausherren nicht beirren. Tim Püttmann legte erneut vor. Nach 17 Minuten stand es somit 7:5 für die DjK. Die Eisenbahner aus dem Pott glichen aber schnell wieder aus und so blieb es bis zum 10:11 zwei Minuten vor der Pause ausgeglichen. Dann traf Tim Püttmann drei Mal in Folge zum 13:11-Pausenstand für Coesfeld.

Mit diesem Schwung kamen die Hausherren auch aus der Kabine und Jannick Kloster stellte nach 36 Minuten auf 16:12. Bis zum 25:20 von Nick Andersen blieb Recklinghausen einigermaßen dran, dann beendete der Mann des Spiel Till Schöttler mit seinem Doppelpack zum 27:20 alle Zweifel.

Coesfeld schließt auf - nur einer steigt ab

"Wir haben unsere Form gefunden und es geschafft, die ersten zwei Spiele wegzudrücken. Wir haben ohne großen Druck aufgespielt und wollten einfach unsere Leistung bringen. Till Schöttler war ganz, ganz wichtig. Aber auch die Abwehr mit Niels Heuermann dahinter war deutlich besser", lobte Bodo Dreger seine Mannschaft. Die steht zwar noch auf dem letzten Platz der Relegation, hat aber zu den anderen Teams aufgeschlossen. Da Lemgo 2 die 3. Liga gehalten hat, gilt es ein Team hinter sich zu lassen.

Tore für Coesfeld: Till Schöttler (8), Tim Püttmann (6), Vincent Lukas (3), Jannick Kloster (2), Michel Banseberg (2), Marcel Uppenkamp (2), David Bischoff (2), Nino Adler (2).