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Münsterlandklasse

Aktuell kaum zu stoppen: Tim Dierks (m. Ball) und die Adler aus Münster.
Foto: Greshake

Adler landen auf Platz 3


Von Dominik Sowada

(13.12.22) Die letzten Spiele im Jahr 2022 sind gespielt und die Münsterlandklasse geht in die Winterpause. Der Tabellenführer aus Steinfurt ist nach wie vor ohne Niederlage und gewinnt auch gegen Ladbergen deutlich. Der ärgste Verfolger der SGH bleibt die Westfalia aus Kinderhaus, doch auch die formstarken Adler sind in Lauerstellung gegangen. Die Jungs von Sparta gewinnen endlich wieder und auch Roxel siegt erstmals seit September und kann sich unten etwas freischwimmen.  

Die Münsterlandklasse

TV Vreden II - HSG Gremmendorf/Angelmodde 40:30 (21:11)
Da war nicht viel zu holen für die Mannschaft von Trainer Lukas Kempken. Gegen einen schnellen, sehr souveränen Gastgeber zog die HSG den Kürzeren und beendet ein durchwachsenes Jahr auf dem 10. Tabellenplatz. Für den TV geht der Blick weiter nach oben. Zum fetten Bericht...

SGH Steinfurt - TSV Ladbergen II 41:23 (22:12)
"Da war einfach nicht viel zu holen. Wir hatten uns auf alles eingestellt, sind dann aber überrannt worden", so TSV-Spieler Bernd Stiepermann, der seine beiden erkrankten Trainer am Wochenende vertrat. "Von den ersten 15 Gegentoren bekommen wir mit Sicherheit zehn über den Gegenstoß. Selbst wenn wir mal einen Stop geschafft hatten, liefen bei Steinfurt noch zwei Spieler mehr mit." So war dann auch schnell klar, dass für den TSV beim Liga-Primus keine Punkte rausspringen würden. Nach zwölf Minuten nahm der TSV beim Stand von 10:3 bereits die erste Auszeit, doch bis zur Pause änderte sich der Spielverlauf nicht und die SGH baute ihren Vorsprung auf 22:12 aus.
"Wir haben dann in der zweiten Hälfte versucht das Ergebnis zu verwalten und haben angefangen durchzuwechseln. Am Ende so deutlich zu verlieren war der Konsequenz des Gegners geschuldet", fasste Stiepermann die zweite Hälfte zusammen. Rami Amine war es dann der das 30:18 (43.) für die SGH erzielte, im Gegenzug bekam Marek Linnenbaum für ein Foul an TSV Linksaußen Christian Hakmann die rote Karte. Den fälligen Strafwurf vergab der TSV. Mit zunehmender Spielzeit schwanden die Kräfte bei ersatzgeschwächten Gästen und am Ende hagelte es eine deutliche 41:23-Niederlage.

TuS Recke - Sparta Münster II 25:26 (12:14)
"Sparta hat fast immer geführt, deshalb geht der Sieg auch vollkommen in Ordnung. Die letzten Sekunden waren trotzdem diskussionswürdig. Ich möchte dennoch meinen Jungs für den gelieferten Kampf ein Lob aussprechen. Mit einem breiteren Kader wäre mehr möglich gewesen", wollte TuS-Coach Nils Wallus auch gar nicht die Gründe für die Niederlage in der Schlussaktion suchen. Nachdem TuS-Keeper Michael Hensel einen Ball gehalten hatte, versuchte die Wallus-Sieben in das Tempo-Spiel zu gehen, Sparta-Spieler Jaron Lange verhinderte dies regelwidrig und wurde mit einer zwei Minuten Strafe versehen. "Warum es dann keinen Strafwurf gab, weiß ich nach wie vor nicht", beschrieb Wallus die Szene. So endete die Partie mit einem 25:26-Auswärtssieg für die Sparta-Reserve.
Über 60 Minuten war es ein umkämpftes, spannendes Spiel. Lediglich in der Mitte der zweiten Hälfte war es einer Mannschaft vergönnt sich ein leichtes Polster zu erspielen. Da zog die Mannschaft von Sparta-Trainer Sterz auf 16:21 (44.) durch den bärenstarken Konrad Davids davon. Doch die Recker bewiesen Kampfgeist und kamen zurück. Felix Meyer besorgte in der 52. Minute den 22:22-Ausgleich für seine Farben. Nachdem 25:26 durch David Sandmann waren noch 28 Sekunden auf der Uhr, doch das Foul von Lange sollte die letzte Aktion des Spiels gewesen sein.

SV Adler Münster - SC Hörstel 31:30 (17:15)
Vier Siege aus vier Spielen und den dritten Tabellenplatz erobert, so lautet die Bilanz der Adler Münster unter dem neuen Coach Johannes Schrand. Auch gegen den direkten Tabellennachbarn aus Hörstel war die Schrand-Sieben nicht zu stoppen. Matchwinner dieses Mal: Der "Handball-Gott" Leon Huffer. Eiskalt versenkte er einen Siebenmeter bei noch sieben Sekunden auf der Uhr. Danach gab es erneut kein Halten auf der Adler-Bank. Zudem bescheinigte Trainer Schrand seinem Goalie Lennart Stoffer einen "Sahne-Tag", denn er hielt, was zu halten war. Dass die Partie dennoch so eng und umkämpft war, lag an dem guten Gegner aus Hörstel. Die Mannschaft von Trainer Dirk Ewering agierte wieder mit einer sehr beweglichen Abwehr und ihrem bekannten Tempospiel.
Michi Rau traf nach 22 Minuten zur zwischenzeitlichen 14:6-Führung für die Adler. Jochen Uphues auf Hörstel-Seite verkürzte im Gegenzug auf 14:9 und Schrand nahm das Time-Out. "Wir haben in der Phase einfach zu viele Bälle weggeworfen und sind nicht gut zurückgelaufen. Ich wollte die Jungs nochmal ermahnen", beschrieb der Adler-Trainer die Auszeit vor der Pause. Doch seine Mannschaft war jetzt unkonzentriert und vergab immer wieder klarste Torchancen, so dass die Gäste bis zur Pause auf zwei Tore herankamen. In der zweiten Hälfte agierten die Ewering-Sieben noch zielstrebiger und lag nach dem 19:22-Treffer durch Niels Osterburg 20 Minuten vor Schluss sogar mit drei Treffern vor. Bei den Adlern übernahmen nun Heitmann, Rau und Huffer Verantwortung und führten die Adler zu einem knappen 31:30-Heimsieg und auf Tabellenplatz 3. 

HSG Kattenvenne/Lengerich III - BSV Roxel 26:32 (13:14)
"Ich hab der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass wir unbedingt punkten müssen, wenn wir irgendwie auf Dauer unten rauskommen wollen. Da war der Sieg gegen einen direkten Konkurrenten natürlich wichtig. Wir wollen jetzt den Schwung mit in die Winterpause nehmen und müssen Kraft tanken. Ich hoffe, dass die Verletzten dann auch im Laufe des Frühjahres zurückkommen", hatte der Roxel-Coach Niels Grüber gute Laune nach dem 26:32-Sieg bei den Kattenvennerichern. Ausschlaggebend für den Sieg war eine "sehr gute" Torwart-Leistung, sowie ein erneut bärenstarker Max Picht (11 Tore).
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzte sich die Grüber-Sieben nach zehn Minuten etwas ab und lag nach dem Tor von Max Picht mit 9:5 (12.) in Führung. Die HSG zog die Konsequenz und legte die grüne Karte. Das zeigte Wirkung, denn die Kattenvennericher kamen besser in die Partie und verkürzten mit der Pausensirene auf 13:14. Nach dem Seitenwechsel legte die Spielgemeinschaft vor und glich zum 14:14 aus. Bis zur 45. Minute entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für den BSV und nach dem 19:22 (46.) durch Joschka Krummenerl verkürzte die HSG noch einmal auf 22:23 (48.). Mit einem starken Schlussspurt fuhr der BSV den ersten Sieg seit Ende September ein und hielt den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf auf Distanz.

SC Westfalia Kinderhaus II - DJK GW Nottuln 36:25 (16:10)
Tabellenplatz Zwei gesichert und eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. So lautete das Fazit von Westfalia-Coach Sven Schlüter nach dem 36:25-Heimsieg gegen die Grün-Weißen aus Nottuln. "Wir kommen sehr gut in die Partie und verpassen es uns nach zehn Minuten weiter abzusetzen", beschrieb der Westfalia-Coach die erste Viertelstunde der Partie. Danach habe sein Team sich aber wieder gefangen und sukzessive abgesetzt. Der formstarke Brian Witt traf zum 13:8 (21.), Karnebeck und zwei Mal Möllers erhöhten den Vorsprung, so dass die Landesliga-Reserve mit einer 16:10-Führung in die Pause ging. "Wir kriegen nur zehn Dinger in der ersten Halbzeit und zeigen eine gute Deckungsleistung, vorne haben wir sehr variabel agiert", fasste Schlüter die erste Halbzeit zusammen.
In der zweiten Hälfte legte die Schlüter-Sieben gut los und ließ den Gegner nicht zurück in die Partie kommen. Im Gegenteil: Die Mannschaft zeigte eine starke Team-Performance, bei dem jeder Spieler sich in die Torschützenliste eintrug und alle ausreichend Spielzeit erhielten. Über 23:14 (40.) und 29:20 (51.) war es Brian Witt per Doppelschlag, der zum 31:20 (53.) erhöhte und auch die letzten Zweifel am Ausgang des Spiels beseitigte. "Wir haben heute auch endlich mal ein paar Tore über den Kreis geworfen. Moritz Möllers am Kreis hatte am Anfang der Saison etwas Verletzungssorgen und auch schon bei der Dritten gespielt. Jetzt ist er wieder voll dabei und macht auch hinten ein richtig gutes Spiel. Unser Kader wird immer breiter und besser. Till Kobbe findet auch immer besser rein und hat seinen Part wirklich gut gespielt", möchte Schlüter auch im nächsten Jahr seinen Tabellenplatz verteidigen. 

Weitere Spiele: SV SW Havixbeck II - VfL Eintracht Mettingen 31:22 (14:11)



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