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Münsterlandklasse - Anschwitzen

Geht als Ältester voran: Raphael Groß will mit seinen Kinderhausern unbedingt punkten. Foto: Greshake

Aus dem Winterschlaf


Von Dominik Sowada

(12.01.23) Die Münsterlandklasse erwacht aus dem Winterschlaf. Nach dem Auftakt zwischen Nottuln und Recke am vergangenem Wochenende, ziehen jetzt alle anderen Mannschaft in den Kampf um wichtige Punkte. Die Winterpause war dabei denkbar kurz und ließ den Mannschaften kaum Zeit sich neu vorzubereiten, dennoch brennen alle auf den Auftakt. Unser Anschwitzer Raphael Groß ist bei der Zweiten der Westfalia aktiv. "Ich bin von Berlin nach Münster gezogen und dann bei der Westfalia gelandet. Jetzt sind es schon knapp zehn Jahre", schwelgt der Familienvater in Erinnerungen. Der Kreisläufer ist mit seiner Erfahrung enorm wichtig für die junge Mannschaft und geht als Mannschafts-Oldie mit Einsatz voran. "Die Mischung bei uns macht es dieses Jahr. Wir haben ein paar alte Recken, die vielleicht nicht mehr die schnellsten sind aber die Mannschaften führen. Dahinter haben wir die jungen Wilden, die für das Tempo sorgen", verriet er mit einem Augenzwinkern. 

Verfolger Nummer Eins

Das Topspiel der Münsterlandklasse findet am Samstag zwischen dem TV Vreden II und dem SC Westfalia Kinderhaus II statt. Schafft es die Mannschaft von Westfalia-Coach Sven Schlüter weiter zu punkten und erster Verfolger des Tabellenführer aus Steinfurt zu bleiben? "Wir wollen oben dran bleiben und weiter punkten. Ich denke, dass wir auch zurecht da oben stehen. Wir hatten eine schwierige Saison letztes Jahr, sind dieses Jahr aber noch besser in unserem Spiekonzept", wünscht sich der "Oldie" eine gute Rückrunde.
Und die Konkurrenz? Stolpert die SGH Steinfurt vielleicht sogar beim Spiel gegen den BSV Roxel und verliert ihr erstes Saisonspiel? "Ich finde Roxel eigentlich gar nicht schlecht. Bei den Verletzungssorgen wird es aber hart für den BSV etwas zu holen", so der Kreisläufer der Westfalia. Um weiter Druck auf die SGH auszuüben sei es wichtig, dass die Schlüter-Sieben "konsequent in der Deckung arbeite und ihre Stärke im Tempospiel forciere". Für den TV Vreden geht es darum den Anschluss an das obere Tabellenmittelfeld zu halten. Bei einem Sieg ziehen die Vredener punktgleich mit Hörstel und Ladbergen und setzen sich etwas von der unteren Tabellenhälfte ab. 

Das Mittelfeld wird sich entzerren

Vor allem das sehr breite Tabellenmittelfeld wird sich in den nächsten Wochen noch sortieren. Daher braucht die Mannschaft von der HSG Gremmendorf/Angelmodde unbedingt die zwei Punkte im Duell mit dem TSV Ladbergen II. Verliert die Kempken-Truppe wird der Abstand zum Mittelfeld erstmal größer. "Havixbeck und Kattenvenne werden es sehr schwer haben. Ich glaube nicht, dass die sich nochmal unten rauskämpfen. Gremmendorf kann mehr. Die schätze ich eigentlich stärker ein", wünscht der Kreisläufer der HSG noch einige Punkte. Auch bei den "Stadtis" wusste die Mannschaft von Spieltrainer Lukas Kempken zu gefallen und verlor im Spiel um Platz 3 erst im Siebenmeter-Werfen gegen die "Zweite" von Kinderhaus. "Die spielen einen guten Ball und werden da unten rauskommen." 

Anschwitzen, der 13. Spieltag

Sparta Münster II - SV SW Havixbeck II (Samstag, 17 Uhr)
Wenn Sparta noch einmal oben anklopfen will, darf sich die Sterz-Sieben kaum noch Patzer erlauben. Daher sind zwei Punkte gegen das Tabellenschlusslicht fest eingeplant. Doch auch die Schwarz-Weißen werden sich nicht kampflos ergeben und fighten bis zum letzten Spieltag. Ein Ausrufezeichen setzte Havixbeck am letzten Spieltag und gewannen mit 31:22 deutlich gegen die Eintracht aus Mettingen. 
Groß-Tipp: 30:20. "Sparta ist einfach gut und hat schon mehrfach diese Saison bewiesen, dass sie zurecht da oben sind", traut Groß der Sterz-Sieben noch einiges zu.
HEIMSPIEL-Tipp: 28:22. Der breitere Kader wird hier den Ausschlag geben.

Eintracht Mettingen - Adler Münster (Samstag, 17.30 Uhr)
Seit knapp zwei Monaten steht mit Johannes Schrand ein neuer Coach bei den Adlern an der Seite. Seitdem spielten sich die Adler in einen Rausch und sind das Team der Stunde in der Münsterlandklasse. Doch immer wieder fehlen dem Trainer wichtige Spieler. "Adler-typisch" eben. Zum Jahresauftakt wollen die Adler punkten.
Groß-Tipp: 24:32. "Adler hat ein gutes, eingespieltes Team." Aufgrund der Tabellensituation werde es relativ klar. 
HEIMSPIEL-Tipp: 27:30. Wenn bei den Adlern alle dabei sind, wird es für die Eintracht ganz schwierig die Punkte zu holen.

TV Vreden II - SC Westfalia Kinderhaus II (Samstag, 17.50 Uhr)
Die Westfalia möchte die gute Hinserie mit einem Sieg vergolden. Dafür muss die Schlüter-Sieben aber an der oberen Leistungsgrenze agieren, denn mit dem TV Vreden wartet eine junge, temporeiche Mannschaft. Durch einen Sieg kann Vreden den Anschluss an die oberen Plätze halten, bei einer Niederlage geht es Richtung Mittelfeld. Anschwitzer Groß weiß um die harte Nuss, die es zu knacken gilt.
Groß-Tipp: 24:28. "Vreden hat eine gute, junge Truppe. Die werden uns alles abverlangen. Daher mit viel Hoffnung im Tipp", freut sich der Oldie auf eine schnelle Partie. 
HEIMSPIEL-Tipp: 21:23. Vreden hält lange mit, am Ende setzt die Westfalia im Tempospiel aber zu viele Nadelstiche.

TSV Ladbergen II - HSG Gremmendorf/Angelmodde (Samstag, 18 Uhr)
In alter Tradition ist der TSV Ladbergen zu Hause eine absolute Macht und hat noch keinen Punkt abgegeben. Ob da die Harz-Thematik eine Rolle spielt? Auch wenn beim TSV gerne mal in den Pott gegriffen wird, wissen sie auch spielerisch zu überzeugen. Wenn alle Verletzten zurück sind, geht der Blick für den TSV nach oben. Gremmendorf hingegen haderte mit der Hinrunde und will den guten Eindruck aus den "Stadtis" bestätigen.
Groß-Tipp: 23:24. "Gremmendorf kommt beflügelt aus den Stadtis und wird trotz Harz punkten."
HEIMSPIEL-Tipp: 30:21. Die Heimstärke des TSV ist auch für die HSG zu viel. Am Ende entscheidet die Anzahl der technischen Fehler die Partie.

BSV Roxel - SGH Steinfurt (Samstag, 19 Uhr)
Immer wieder fallen beim BSV wichtige Spieler verletzungsbedingt aus. Zuletzt verhalf Max Picht aus und Roxel beendete die Niederlagenserie. Die SGH hingegen ist immernoch ungeschlagen und wird mit breiter Brust antreten. Gelingt es dem BSV die Fehler zu reduzieren und der SGH das Tempo zu nehmen, wird die Gruber-Sieben den Spitzenreiter ärgern. Am Ende spricht die Breite und Qualität im Kader aber für die Steinfurter.
Groß-Tipp: 20:34. "Das Angriffsspiel der SGH wird zu viel für die Deckung des BSV", schätzt Groß. 
HEIMSPIEL-Tipp: 20:36. Der BSV dreht in der ersten Hälfte richtig auf, muss dem hohen Tempo der SGH aber Tribut zollen und verliert klar.

SC Hörstel - HSG Kattenvenne/Lengerich III (Sonntag, 18.15 Uhr)
Unzufrieden mit der Hinrunde war SC-Coach Ewering und hat mit seinen Jungs an vielen kleinen Dingen gearbeitet. Gegen die Kattenvennericher braucht der SC eine konsequente Leistung über 60 Minuten, damit am Ende was zählbares rausspringt. Bei einem Sieg bleibt die Ewering-Sieben in Tuchfühlung mit den Top 4, bei einer Niederlage rutscht Hörstel vorerst ins Niemandsland der Tabelle.
Groß-Tipp: 28:23. "Klarer Sieg für Hörstel. Ich kenne Hörstel diese Saison zwar noch nicht aber höre viel Gutes über die Jungs. Hier entscheide ich nach Bauchgefühl." 
HEIMSPIEL-Tipp: 30:26. Hörstel will die Punkte am Ende etwas mehr und gewinnt dank einem überragendem Simon Hembrock die Partie. 

 

 



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