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Münsterlandklasse

Einfach bitter


Von Dominik Sowada

(14.02.23) "Dass wir verloren haben, war echt bitter. Es war aber kein schlechtes Spiel von uns. Ich denke, der Verlauf zeigt das auch. Die Führung hat häufig gewechselt und beide waren auf Augenhöhe", sah Adler-Trainer Johannes Schrand eine verbesserte Leistung seiner Mannschaft. Drei Minuten vor Ende der Partie stand der Sieger noch nicht fest. Am Ende setzte sich der TV Vreden II mit 33:31 (16:16) durch und ist nun nach Minuspunkten Tabellenvierter in der Münsterlandklasse. 

Nachdem der TV in der 14. Minute auf 9:7 stellte und sich erstmal drohte abzusetzen, konterte Rick Heitmann per Doppeltreffer und Michael Rau legte für die Adler sogar nach zur 10:9-Führung (16.). Nun wechselte der Vorteil quasi minütlich. Drei Minuten vor der Pause beendete Vreden einen eigenen 3:0-Lauf zur 16:13 Führung. Da aber auch die Adler einen solchen Lauf hinlegten, ging es mit einem 16:16-Remis in die Kabinen. 

Bis zum Schluss auf Messer's Schneide

Auch im zweiten Durchgang setzte sich keine Mannschaft entscheidend ab. Zunächst erspielte sich die Abbing-Sieben einen kleinen Vorsprung (22:20/40.), welchen Tim Dierks für die Adler mit einem 3:0-Lauf wieder egalisierte. Jetzt lagen die Münsteraner wieder vorne. Adler-Linksaußen Ruben Weltmann traf 13 Minuten vor Schluss zum 24:23 für seine Farben. 180 Sekunden vor Schluss glich Dierks die 30:29-Fürhung der Vredener wieder aus. Aber das Heim-Team legte noch einmal einen 2:0-Lauf vor, welchen die Adler nicht mehr einholten. Der TV Vreden gewann letztendlich verdient mit 32:30.

"Das war echt bitter. Es war ein spannendes Spiel. Am Ende verlieren wir auch, weil wir kaum Wechselmöglichkeiten hatten. Da war Vreden besser aufgestellt", fasste Schrand zusammen. Sein Gegenüber Christian Abbing war begeistert. "Das war wieder mal ein tolles, spannendes Handballspiel. Das Spiel war bis zum Schluss total ausgeglichen. Bei uns fehlten ein paar Stammkräfte aber die Aushilfen aus der Dritten haben voll eingeschlagen. Der breitere Kader hat am Ende den Ausschlag gegeben."

 

 



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