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Münsterlandklasse

Reckes Felix Meyer (mit Ball) ist umzingelt. Gremmendorf-Spielertrainer Jeremy Hamdorf versucht ihn zu packen und Dominik Enting (r.) stellt sich ihm in den Weg. Fotos: Greshake

"Beste Leistung im Kalenderjahr" vs "Arbeitsverweigerung"


Von Malte Greshake

(07.03.23) Unterschiedlicher hätten die Gefühlslagen bei beiden Mannschaften nach dieser Partie nicht sein können. "Wir haben unsere beste Leistung in diesem Kalenderjahr gezeigt", freute sich Jeremy Hamdorf über den überzeugenden 31:22 (16:8)-Sieg gegen den TuS Recke. Und Reckes Coach Nils Wallus hingegen sprach von einem "hundsmiserablen Auftritt". 

Denn von Beginn hatten die Hausherren den unbedingten Siegeswillen gezeigt. Nach zunächst noch ausgeglichenen Anfangsminuten zog die Hamdorf-Sieben mit einem Drei-Tore-Lauf davon. Diesen schloss Sebastian Strothoff in der 14. Spielminute zum 6:3 ab. Beim TuS auf der anderen Seite lief nicht viel zusammen. Gegen die offensive 5:1-Deckung der Hausherren fanden Wallus' Jungs keine Mittel. Zudem scheiterten die Gäste mit ihren Würfen immer wieder am starken HSG-Keeper Florian Mende.

Zwischenzeitlich auf 14 Tore weg

"In der Kabine wurde es dann auch ein bisschen lauter", meinte ein hadernder Wallus. "In der Woche zuvor holen wir noch einen Punkt gegen Steinfurt und jetzt waren mit dem Kopf gar nicht da. Das grenzte schon an Arbeitsverweigerung. Die Aggressivität fehlte einfach komplett." Denn auch nach der Halbzeit hielt Gremmendorf die Intensität hoch. Strothoff stellte in der 34. Minute sogar das erste Mal an diesem Abend einen Zehn-Tore-Abstand her - Gremmendorfs bester Schütze erzielte das 20:10. Zwischenzeitlich war Gremmendorf sogar auf 14 Tore weg. Nur gegen Ende drückten Hamdorfs Schützlinge ein wenig auf die Bremse. Brachten den Vorsprung aber natürlich locker über die Zeit.

Hamdorf hatte somit nach der Schlusssirene nicht viel zu meckern. "Nur am Ende haben wir ein bisschen nachgelassen", resümierte. "Aber ich kann das auch verstehen, weil wir eine super intensive Partie gespielt habe. Wenn dann am Ende ein bisschen die Kräfte fehlen, ist das auch so vorgesehen." Und für die nächsten Wochen haben der Coach und seine Team sich auch noch einiges vorgenommen: "Wir wollen versuchen, noch die Hälfte unsere Spiele zu gewinnen. Sowieso ist es nun mal an der Zeit, dass wir zwei gute Spiele hintereinander machen. Ich bin da aber guter Dinge."

Tore für Gremmendorf: Strothoff (8), Schniedenharn (5/2), Kofoth (5), Hamdorf (3), Kersting (3), Marchand (2), Igelmann (2), Enting (2) Inkmann (1)

Tore für Recke: Rahe (5), Lütkemeier (4), Kramer (3), Lüttmann (2), Steinforth (2), Meyer (2), Hensel (2/1), Wessel (1), Langelage (1)

Machte eine starke Partie: HSG-Keeper Florian Mende.


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