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Münsterlandklasse - Nachholspiel

Trotz fünf Treffern durch Jan Hakmann holte der TSV Ladbergen II beim Auswärtsspiel in Recke keine Punkte. Foto: Lehmann

Kampf und Krampf


Von Dominik Sowada

(20.03.23) "Das war absolut kein Handball-Leckerbissen", waren sich sowohl Nils Wallus, als auch Thorsten Stork einig. "Viel Kampf und Krampf" sahen die Zuschauer im Spiel der Münsterlandklasse zwischen dem TuS Recke und dem TSV Ladbergen II. Den besseren Kampf lieferten die Jungs von Recke-Coach Wallus ab und hatten im siebenfachen Torschützen Marvin Luetkemeier den Matchwinner beim wichtigen 23:18-Heimsieg. 

Beide Teams starteten mit viel Tempo und zeigten sich zielsicher. Nach sechs Minuten trafen die Ladbergener zum 3:3-Ausgleich. Es folgte eine vierminütige Torflaute, die der Recker Timo Rahe per Doppelschlag beendete und seine Farben mit 5:3 (10.) in Führung brachte. Die Stork-Sieben ließ sich aber nicht abschütteln und glich nach 19 Minuten durch Peter Stork zum 7:7 aus.

Erneut ließen beide Mannschaften wieder einige Bälle liegen und bis zur Pause erzielten die Kontrahenten je einen Treffer. Folgerichtig gingen beide Teams mit einem 8:8-Unentschieden in die Kabine. "Wieder einmal haben wir eine absolut miserable Wurfquote. Das sollte sich im zweiten Durchgang ändern. Wenn man aber so viele freie Dinger liegen lässt, schlägt man sich am Ende selber", warnte Stork bereits zur Pause. 

Luetkemeier übernimmt vorne - Langelage stabilisiert hinten

Auch die zweite Hälfte startete torarm. Nach vier gespielten Minuten traf der Recker Sandro Laveneziana vom Strich zum 9:9-Ausgleich. Jan Hakmann war es dann auf Gäste-Seite, der zur ersten Führung des TSV traf und nach 40 Minuten zum 13:12 traf. Verlieren die Recker nun wieder den Faden und die Punkte? "Das Spiel hätte kippen können. Unser starker Goalie Michael Hensel hält dann zwei Siebenmeter und vorne macht Marvin Luetkemeier das, was ich von ihm wollte", so Wallus. Die Heimmannschaft legte einen 7:1-Lauf auf die Platte, während dem alleine Luetkemeier vier Mal netzte. 19:14 und nur noch acht Minuten zu spielen.

Ladbergen versuchte es mit einer offensiven Abwehr und nahm auch den Matchwinner in Manndeckung. Doch vorne scheiterten sie zu häufig am starken Recke-Schnapper Hensel und verpassten es noch einmal aufzuholen. 23:18 zeigte der Spielstand nach 60 Minuten und der TuS bejubelte nach vier sieglosen Spielen endlich mal wieder zwei Punkte. "Wir haben heute mit viel Kampf dagegen gehalten und hatten in Marvin Luetkemeier und Michael Hensel unsere Matchwinner. Nico Langelage macht im Innenblock ein super Spiel und hilft uns ungemein. Generell war die Abwehr in den letzten Spielen top. Das macht Hoffnung für die nächsten Wochen", freute sich der Recke-Coach Wallus über den Sieg.

TSV-Coach Stork haderte mit der Chancenauswertung und warnte zugleich seine Mannschaft nicht den Fokus zu verlieren. "Aktuell vergeben wir einfach vorne zu viel und schlagen uns immer selber. Trotzdem möchte in den Jungs keinen Vorwurf machen. Unser Kader rotiert aktuell viel und uns fehlen ein wenig die Alternativen. Auch wenn die Tabelle aktuell gut aussieht, erwarten uns jetzt einige Brocken in den nächsten Wochen. Da müssen wir schon noch ein paar Mal punkten, um in sicheren Gefilden zu bleiben."

Tore für Recke: Luetkemeier (7), Rahe (5), Laveneziana (4/3), Meyer (3), Hensel (2/1), Sandmann, Güttler (beide 1)

Tore für Ladbergen: Hakmann (5/1), Nr. 3 (4), Stork (3), Decker, Nr. 2 (beide 2), Stiepermann, Nr. 4 (beide 1)



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