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Münsterlandklasse

War trotz der Auswärtsniederlage in Hörstel zufrieden: Jeremy Hamdorf. Foto: Teipel.

Der Trend zeigt nach oben


Von Dominik Sowada

(03.04.23) "Wir haben viel verbaselt heute im Angriff. Technische Fehler en masse und Fehlwürfe ohne Ende. Über den Sieg bin ich natürlich trotzdem glücklich", so beschrieb Hörstel-Coach Dirk Ewering den 39:32-Heimsieg seiner Mannschaft gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde. Seine Truppe legte zwar immer vor, doch Gremmendorf hielt mit viel Einsatz dagegen. 

Die Partie begann ausgeglichen. Nach zehn gespielten Minuten glich Gremmendorfs Jonas Marchand zum 5:5 für seine Farben aus. Auch in der Folge schaffte es zunächst keines der beiden Teams sich entscheidend abzusetzen. Ewering nahm nach 22 Minuten seine erste Auszeit, um das Team noch einmal heiß zu machen für die Schlussphase der ersten Hälfte. Der erhoffte Effekt blieb aber größtenteils aus und die Teams gingen mit 18:14 in die Pause. "Gremmendorf hat es in der 5:1-Deckung wirklich gut gemacht und es uns sehr schwer gemacht im ersten Durchgang. Ich bin dann in der Pause auch etwas lauter geworden. Da hat mir einiges nicht gepasst", so Ewering zur ersten Hälfte.

"Dann wäre mehr drin gewesen"

"Wir wollten dann unsere Fehleranzahl minimieren. Wir haben gerade in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte einige Sachen nicht gut gelöst. Stellen wir uns da etwas cleverer an, ist mit Sicherheit auch mehr drin", fasste Gremmendorf-Spielertrainer Jeremy Hamdorf den ersten Durchgang zusammen. Hörstel kam dann hellwach aus der Kabine und baute die Führung innerhalb von zehn Minuten auf +7 aus: 27:20 (41.). Die HSG ließ sich davon zunächst etwas aus dem Konzept bringen, fand aber schnell wieder den Faden und verkürzte in der 52. Minute durch Malte Igelmann auf 32:27. 

Die heimstarken Ewering-Jungs waren aber an diesem Tag eine Hürde zu hoch und der Tabellenvierte spielte die Partie clever zu Ende. 39:32 lautete der Endstand und bedeutete den nächsten Sieg für den Sportclub, der weiter vom Aufstieg träumen darf. "Am Ende haben wir verdient gewonnen. Es war wieder temporeich und geil", so Ewering. Angesprochen auf mögliche Aufstiegs-Szenarien war sich der Coach gar nicht sicher, ob er das gut heißen würde. "Die Münsterlandliga hat nächstes Jahr ein unglaubliches Niveau für eine Bezirksliga. Ob ich meinen Jungs damit einen Gefallen tun würde, weiß ich gar nicht. Aber wir haben es sowieso nicht in eigener Hand und sind auch in der Münsterlandklasse glücklich."

"Hörstel hat brutal viel Tempo gemacht. Wir hatten leider nicht die Wechselmöglichkeiten der letzten Wochen und machen es daher wirklich gut gegen einen körperlich stärkeren Gegner. Der Trend zeigt weiter nach oben und wir präsentieren uns in den letzten Wochen wirklich gut. Das war nicht das Spiel, welches wir gewinnen müssen. Jetzt folgen die wichtigen Spiele."

Tore für Hörstel: Uphues, Osterburg (beide 7), Oelgemöller (6), Bruns (5), Kajueter, Hembrock (beide 4), Redder, Nospickel (beide 2), Wilkening, Overmoeller (beide 1)
Tore für Gremmendorf: Schniedenharn (8/2), Kempken, Strothoff, Igelmann (alle 6), Hamdorf, Marchand, Kersting (alle 2)



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