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Münsterlandklasse

"Solche Spiele hätten wir letzte Saison noch verloren"


Von Dominik Sowada

(13.09.22) Gleich zwei Rote Karten gab es am Samstag beim Spiel des BSV Roxel gegen Westfalia Kinderhaus II. Bei Roxel erwischte es Mohamed Zenden, bei der Westfalia Frederik Pavel. Beide hatte den gegnerischen Torwart mit dem Ball am Kopf getroffen. Für die Trainer beider Seiten zwei harte, aber vertretbare Entscheidungen. Nach neuer Regelauslegung sind Kopftreffer beim Torhüter aus dem Spiel heraus mit einer Zwei-Minuten-Strafe zu belegen Jedenfalls: Als der Staub sich gelegt hatte, entschieden die Kinderhauser die Partie mit 31:24 (15:12) für sich.

Eine geschlossene Teamleistung bescheinigte Kinderhaus-Trainer Sven Schlüter seiner Mannschaft dabei. "Ich kann aktuell wechseln ohne Qualitätsverlust. Das ist natürlich eine super Sache. Wir sind momentan vom Kopf und der Einstellung sehr gut. Solche Spiele hätten wir letzte Saison noch verloren." Über 3:8 durch Brian Witt in der 11. Minute schrumpfte der Vorsprung der Kinderhauser auf 10:11 in der 25. Minute. Kurz zuvor hatte da Zenden auch den Platz verlassen müssen.

Nach Kummenerls Ausgleichstreffer drohte das Spiel zu kippen

Schlüter sah sich dann gezwungen seine Auszeit zu nehmen. "Wir kommen gut aus dem Time-Out und haben unsere spielerische Linie wiedergefunden." Mit 12:15 ging es dann in die Halbzeit. Auch die zweite Hälfte zeigte einen ähnlichen Spielverlauf. Die Westfalia kam gut aus der Kabine und konnte die Führung zunächst durch Tore des starken Lorenz Hesse, der am Ende insgesamt acht Tore erzielen sollte, auf 15:19 ausbauen.

Nach dem 19:19 durch Joschka Krummenerl drohte das Spiel dann aber zu kippen (42.). "In der Phase haben wir es sehr gut gemacht und hätten auch in Führung gehen können. Am Ende fehlten uns aber die Kräfte", fasste Roxels Trainer Niels Grüber die Situation zusammen. Zuvor hatte Zenden seine Rote Karten gesehen (35.). "Ich hatte ohnehin schon einen kleinen Kader, der nach der roten Karte zusätzlich geschwächt wurde", so Grüber.

Schlüter sah sich in der Drangphase der Roxeler gezwungen, seine Auszeit zu nehmen und schwor die Mannschaft für die Schlussviertelstunde nochmal ein - die konzentrierten Kinderhauser brachten ihre erneute Führung über die Zeit. Eine Marschroute für die nächste Woche gab Schlüter auch direkt vor. "Ich hätte gerne noch mehr Tempospiel gesehen, zumal unsere 6:0-Deckung sehr gut gearbeitet hat und die Achse Rückraummitte-Kreis stark verteidigt wurde. Nächste Woche gilt es die Leistung gegen den Aufstiegsfavoriten Steinfurt zu bestätigen. Das wird natürlich ein ganz anderes Spiel."

Tore für Roxel: Krummenerl (10/8), Winkler (5), Hoferichter (2), Zenden (2), Nr. 15 (2), Nr. 14 (1), Nr. 19 (1), Nr. 21 (1)

Tore für Kinderhaus: Hesse (8/4), Karnebeck (5/1), Groß (4), Nr. 26 (4), Witt (3), Ohmann (4), Koenen (2), Herbst (1), Schwarte (1)



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