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Münsterlandklasse

Patrick Nykamp und Eintracht Hiltrup machten einen großen Satz im Rennen um Platz zwei. Foto: Greshake

Auf das Wesentliche konzentriert


Von Malte Greshake

(23.04.24) Besser hätte es für Eintracht Hiltrup an diesem Spieltag nicht laufen können. Nicht nur siegte die Truppe von Daniel Hartelt im Topspiel gegen den SuS Stadtlohn II, auch schaffte es Sparta Münster II nicht, gegen Meister SW Havixbeck für eine Überraschung zu sorgen. Somit setzen sich die Hiltruper auf Platz zwo weiter ab und könnten mit zwei weiteren Siegen den Aufstieg in die Münsterlandliga klarmachen.  Bereits am kommenden Donnerstag (25. April, 20.30 Uhr) trifft die Hartelt-Sieben auf den TSV Ladbergen II.

Unten in der Tabelle geht es hingegen weiterhin ums Überleben. Der BSV Roxel rückte durch den Sieg über die HSG Gremmendorf/Angelmodde nochmal an die Konkurrenz heran. Wie viele Mannschaften letztendlich absteigen, ist natürlich von der Anzahl der Absteiger in die Münsterlandliga abhängig. An den vergangenen drei Spieltagen zählt also weiter jedes Pünktchen.

Quickies, der 23. Spieltag

SuS Stadtlohn - Eintracht Hiltrup 22:29 (13:14)
Eine Sache war laut Stadtlohn-Coach Rolf Koßmann ausschlaggebend für die Niederlage im Topspiel. "Die Hiltruper waren einfach robuster", sagte er. "Meiner Mannschaft fehlt es in der Hinsicht noch etwas, um 60 Minuten dagegen zuhalten. Auch wenn der Sieg vielleicht drei, vier Tore zu hoch ausgefallen ist, war es ein verdienter Sieg für Hiltrup." Besonders in der Anfangsphase überrannten die Gäste den SuS. Patrick Nykamp erzielte in der zehnten Minute bereits das 6:2 für die Eintracht. Die Stadtlohner wirkten in dieser Phase komplett überfordert. Erst nach einer Koßmann-Auszeit fingen sich die Hausherren so langsam. Bis zur Pause gestalteten sie die Partie nun offener. Mit einer 15:13-Führung gingen die Gäste in die Kabine. Nur: Auch den Beginn der zweiten Halbzeit verpennten die Stadtlohner. Und sind wir ehrlich: Die Hiltruper waren auch einfach galliger. Unter der Führung des nun stark aufspielenden Eintracht-Schnappers Marc Hellmich brachten die Gäste den Vorsprung nicht nur ins Ziel, sondern gestalteten es auch ziemlich deutlich. "Wir wollten uns reinhängen - und die Einstellung stimmte dann ab Minute eins an", frohlockte Hiltrup-Coach Daniel Hartelt. "Vor allem sind wir nicht nervös geworden und haben uns auf das Wesentliche konzentriert. Ein super Ergebnis für uns."

TSV Ladbergen II - TV Vreden II 31:24 (13:9)
Was passiert, wenn man als Mannschaft konsequent in der Deckung zur Sache geht und vorne dann zielstrebig im Torabschluss ist? Richtig! Man fährt einen verdienten Sieg ein. Genauso hat der TSV Ladbergen II nämlich der Reserve des TV Vreden den Zahn gezogen. "Wichtig war es auch, dass wir uns nur fünf Minuten Auszeit in diesem Spiel genommen haben, in denen wir nicht getroffen haben", meinte ein schmunzelnder TSV-Coach Torsten Stork. Sonst seien es nämlich immer rund zehn Minuten pro Halbzeit, in der seine Sieben alles wegwerfen würde. Nur in der Phase nach dem Seitenwechsel machten des die Hausherren so noch ein wenig spannend. Aaron Boeing glich für die Gäste so sogar zwischenzeitlich zum 15:15 aus. Doch mit einem 5:0-Lauf, den Peter Stork mit seinem Treffer zum 20:15 vollendete, düsten die Ladberger davon. Bis zur Schlusssirene gaben sich den Vorsprung nicht mehr aus der Hand. "Jetzt haben wir sechs der sieben Spiele gewonnen - das ist schon bemerkenswert", resümierte Coach Stork. "Auch wenn es im kommenden Spiel wesentlich schwerer wird." Bereits am kommenden Donnerstag (25. April, 20.30 Uhr) trifft der TSV auf Eintracht Hiltrup und könnte eventuell nochmal ins Aufstiegsrennen eingreifen. "Dann schauen wir mal, was passiert", so Stork.

HSG Kattenvenne/Lengerich II - Adler Münster 34:32 (16:13)
Nein, trotz des Sieges war HSG-Coach Thomas Intfeld hinterher nicht gut aufgelegt. "Das war ein zähes Spiel", berichtete er. "Wir haben keine gute Deckungsleistung gezeigt, was untypisch für uns ist. So haben wir es nicht geschafft, die Partie souverän ins Ziel zu schaukeln." Mehrmals hatten die Kattenvennericher sich nämlich bis auf vier oder sogar fünf Tore abgesetzt. Unter anderem in der Schlussphase war das der Fall, als sich die Hausherren bis auf 31:27 absetzten. Doch vor allem im Innenblock haperte es immer wieder in den Zusammenarbeit. "So haben wir es nicht geschafft, ins Tempospiel zu kommen", meinte Intfeld. Und die Adler aus Münster kamen so in der Schlussminute tatsächlich nochmal auf 32:33 heran. Die Gastgeber kamen also gerade so mit einem blauen Auge davon. "Deswegen waren wir alle hinterher nicht ganz zufrieden", sagte Intfeld, der mit seinem Team trotzdem seit vier Spielen ungeschlagen ist. Nur warten mit Sparta Münster II und SW Havixbeck noch zwei richtig fette Oschis auf die Kattenvennericher. "Wenn wir aus den beiden Spielen etwas mitnehmen, wäre das ein Erfolg für uns", so Intfeld.

Außerdem spielten:

TuS Recke - Westfalia Kinderhaus II 29:36 (14:20)

Sparta Münster II - SW Havixbeck 30:46 (16:23)

GW Nottuln II - HSG Ascheberg/Drensteinfurt 23:28 (11:15)

Unter der Woche (16. April) spielten bereits:

HSG Gremmendorf/Angelmodde - BSV Roxel  28:21 (14:11)



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