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Münsterlandliga

Daran muss man sich erst noch gewöhnen: Michael Dreskornfeld (l.) zusammen mit Uwe Landau im Sendenhorst-Dress. Foto: Uwe Landau/SG Sendenhorst

"Wie ein Sechser im Lotto"


Von Malte Greshake

(26.07.22) Damit war jetzt nicht gerade unbedingt zu rechnen! Die SG Sendenhorst hat sich während der Saisonvorbereitung noch einmal verstärkt. Michael Dreskornfeld, Kinderhauser Urgestein und in der abgelaufenen Saison noch Trainer der Westfalia-Ersten, zieht es in Sendenhorst noch einmal auf das Spielfeld zurück. Seitdem sich der jahrelange Leistungsträger der Kinderhauser 2017 einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, stand der 34-Jährige hauptsächlich nur noch als Übungsleiter an der Seitenlinie.

Sendenhorst-Coach Uwe Landau freut sich immens über diese Verpflichtung. "Das ist für uns wie ein Sechser im Lotte", sagt er. "Mit Michael haben wir nicht nur einen unheimlich ehrgeizigen Spieler hinzugewonnen, auch ist er ein richtiger Teamplayer. Wir haben beide die gleiche Philosophie und für mich kann er mit seiner Erfahrung der verlängerte Arm auf dem Spielfeld sein." Weil Dreskornfeld mit Frau und Kindern mittlerweile in Sendenhorst wohnt, kam der Kontakt zustande. 

"Es wird seine Früchte tragen"

Sowieso war laut Landau ein Neuzugang bitter nötig. "Bei unserem dünnen Kader ist es umso wichtiger, dass noch einer dazu gekommen ist", erklärt er. Mit Dreskornfeld hat Landau nun eine weitere Alternative im Rückraum zur Verfügung. Insgesamt stehen im 14 Kaderspieler zur Verfügung. "Für uns ist Michael aber nicht nur sportlich eine Bereicherung, sondern vor allem auch menschlich. Er ist ein ganz feiner Typ, der im Training immer Vollgas gibt und einer der eifrigsten ist." Trotzdem merkte Landau auch an, dass jetzt nicht von heute auf morgen alles an Dreskornfeld hängen bleiben kann. "Es wird seine Früchte tragen", ist der Trainer sich sicher.

Grundsätzlich ist es in Sendenhorst momentan in der Vorbereitung keine einfache Situation. "Nach der Abmeldung vom Spielbetrieb in der letzten Saison müssen wir uns gerade alle Sachen wieder erarbeiten", so Landau. Auch haben die Sendenhorster mit den üblichen Problemen einer Vorbereitung zu kämpfen: Immer wieder fehlen Spieler urlaubsbedingt oder aus anderen Gründen. "Das ist schon eine verrückte Situation. Aber wir sind dran, alles wiederzubeleben und zu aktivieren."

Ein erstes Testspiel haben Landau und seine Truppe bereits auch schon absolviert: Gegen die Spvg. Hesselteich setzte es eine 22:25 (10:8)-Niederlage. Das Ergebnis sei für Landau allerdings nicht allzu wichtig gewesen, mit der Leistung war er zufrieden. Die Hauptsache sei zudem gerade, dass er seine Spieler wieder fit bekommt. "Das wird eine lange Saison in der Münsterlandliga und umso schwieriger mit einem kleineren Kader", so der Übungsleiter. Aber Landau weiß, was bei seinem Verein möglich ist: "Sendenhorst ist handballverrückt. Wenn der Ball wieder rollt, wird die Hütte wieder voll sein."



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