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Münsterlandliga

Sechs Minuten kein Tor


Von Nils Uhlig

(04.12.22) Clever oder glücklich? In der Schlussphase passierte zwischen HF Reckenfeld und Eintracht Hiltrup auf der Anzeigetafel gar nichts mehr. Auch weil der Keeper der Handballfreunde über sich hinauswuchs. Zudem stimmt die Mischung zwischen Routine und jugendlichem Elan. Die Gäste fallen in alte Muster zurück und haben Probleme im Abschluss.

"Wir sind nicht ganz so gut gestartet, weil unsere offensive Deckung Hiltrup sehr entgegenkam", erkannte HF-Coach Daniel Markmeyer früh Probleme der eigenen Deckung den guten Parallelstoß der Gäste zu verteidigen. So führte die Stork-Sieben nach fünf Minuten auch mit 1:3. Nach gut elf Minuten erhöhte der treffsichere Martin Dahlhaus zum 4:7 für die Eintracht.

Youngster König beendet 6:0-Lauf

Nachdem Reckenfeld defensiver agierte, kamen sie aber auch besser ins Spiel und drehten die Partie nach dem 5:8-Rückstand mit einem 6:0-Lauf zum 11:8 durch den starken Youngster Moritz König. In einer Auszeit sammelten sich dann aber die Gäste wieder und 4:0-Lauf hin zum 11:12 von Dahlhaus. Bis zur Halbzeit ging es hin und her und deshalb mit einem gerechten 13:13-Unentschieden in die Kabine.

Auch im zweiten Durchgang kam die Eintracht besser ins Spiel und Daniel Brocks traf nach 35 Minuten zum 14:17 für Hiltrup. Nach gut 43 Minuten führten die Gäste nach einem Treffer von Linksaußen Steffen Röhr mit 19:22, ehe Reckenfeld den im ersten Durchgang ausgewechselten Nico Quadflieg zurück ins Tor stellten. Der Schlussmann vernagelte förmlich seinen Kasten und Maik Ruck glich nach 47 Minuten zum 22:22 aus. Die Gastgeber gingen in der Folge sogar 24:22 in Führung, mussten aber sechseinhalb Minuten vor dem Ende den 24:24-Ausgleich von Christoph Dieckmann hinnehmen. Thorben Bensmann konterte zum 25:24 und in den letzten sechs Minuten fiel auf beiden Seiten kein Tor mehr, weswegen Reckenfeld den dritten Heimsieg feierte.

"Wie üblich wurde kontrolliert, ob das stimmt, was der Trainer sagt."

"Das war wieder mal total unnötig. Wir haben das Spiel vorne verloren, da wir uns zu wenige Chancen erspielt und die erspielten nicht konsequent genutzt haben. Wir waren personell zwar gut besetzt, aber im Rückraum fehlten die Alternativen, dort konnte ich kaum wechseln. Ein Unentschieden wäre bei dem Spiel gerecht gewesen", haderte Eintracht-Trainer Michael Stork.

"In der Halbzeit hatten wir uns darauf geeinigt defensiv zu bleiben, aber wie üblich wurde in den ersten fünf Minuten kontrolliert, ob das stimmt, was der Trainer sagt. So sind wir bis zur 45. Minute hinterhergelaufen. In der letzten Viertelstunde haben wir nur drei Gegentore kassiert, weil Nico alles gehalten hat. Ich bin sehr stolz, da war heute wieder Kampf drin. Thomas Merkel hat mit seinen 41 Jahren ein starkes Comeback gegeben", lobte HF-Coach Daniel Markmeyer.

Tore für Reckenfeld: Thomas Merkel (5), Moritz König (4), Jan Malte Minnerup (4), Maik Ruck (4/1), Thorben Bensmann (3), Mats Kemper (2), Marcel Peters (2/1), Mattis Dömer (1).
Tore für Hiltrup: Daniel Brocks (8/4), Martin Dahlhaus (6), Leon Schmidthuis (4), Steffen Röhr (1), Elias Schoettke (1), Sebastian Rickert (1), Dominik Knudsen (1), Christoph Dieckmann (1), Chris Schröer (1).



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