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Münsterlandliga

Emsdetten wird geschultert


Von Nils Uhlig

(13.12.22) "Endlich mal ein voller Kader!" hatte sich Uwe Landau von der SG Sendenhorst gefreut, dass es personell aufwärts geht. Handballerisch ging es gegen die gut aufgelegte Drittvertretung des TV Emsdetten aber eher bergab. Der Grund für die Niederlage hatte einen Namen: Henning Schulte. Emsdettens Schlussmann hielt sein Team mit zahlreichen Paraden in Front beim 26:24-Heimsieg.

Unser Plan war es, den eher unbeweglichen, aber großen Mittelblock von Sendenhorst zu isolieren und dort durchzubrechen", erklärte Lennart Dörtelmann die Theorie. In der Praxis zeigte dann sein Bruder Fynn, wie es geht und vernatzte seine Gegenspieler zum 2:0 und 3:1. Die Moritz-Fraktion der Sendenhorster glich das Spiel aber schon nach elf Minuten zum 4:4 aus. Erst traf Moritz Schittek, dann Moritz Schertl.

Hexer Schulte steht Sendenhorst im Weg

Doch Fynn Dörtelmann bekamen die Sendenhorster nicht in den Griff und vorne scheiterten sie reihenweise mit besten Chancen am glänzend aufgelgten Henning Schulte im TVE-Tor. Egal, ob von Außen, per Gegenstoß oder vom Siebenmeterstrich, immer wieder parierte der Hexer. So führte Emsdetten zwischenzeitlich mit 9:5 und rettete eine 11:10-Führung in die Kabine.

Wer jetzt dachte, der erstmals in dieser Saison gut aufgestellte SG-Kader dreht nun endlich auf, sah sich getäuscht. Die Dritte vom TVE zog mit einem Treffer von Sebastian Ansmann nach 45 Minuten zum 19:14 davon. Als Thilo Gilhaus zweieinhalb Minuten vor dem Ende eine Zeitstrafe kassierte, witterte die SG doch noch mal ihre Chance. Lucca Antoni brachte die Roten auf 24:22 ran, doch einer schulterte sein Team über die Ziellinie. Henning Schulte hielt nämlich auch den folgenden Gegenstoß und mit dem 25:22 von Jan Luca Dörtelmann war die Messe für Sendenhorst gut eine Minute vor Schluss gelesen.

"Ich bin richtig angefressen."

"Wir haben eigentlich gegen den Torwart von Emsdetten verloren. Wir waren im Abschluss harmlos. Das Spiel hätten wir nie und nimmer verlieren dürfen. Kompliment an Emsdetten, die haben ihren Streifen gut runtergespielt. Ich bin richtig angefressen. Wenn man so in ein Spiel reingeht, kann man nicht gewinnen. Wir hatten eine gute Bank und haben es nicht hinbekommen. Jetzt sind wir am Donnerstag unter Zugzwang", war SG-Trainer Uwe Landau extrem sauer.

"Wir sind sehr zufrieden und haben eine starke Mannschaftsleistung gezeigt. Im letzen Viertel wurde Fynn hoch rausgenommen, die anderen sind dann aber super eingesprungen und haben es geschafft die Tore zu machen. Besonders Henning Schulte hält aber hinten bei ein paar Gegenstößen und Siebenmetern den Kasten dicht und somit den Sieg fest", lobte Emsdettens Dörtelmann seinen Keeper.

Tore für Emsdetten: Fynn Dörtelmann (9), Johannes Rohling (5), Sebastian Ansmann (3), Moritz Kamp (3/1), Thilo Gilhaus (2), Jan Luca Dörtelmann (2), Mateusz Gucz (1), Cedric Tappe (1).
Tore für Sendenhorst: Lucca Antoni (9/1), Moritz Schertl (5), Moritz Schittek (5), Egzon Demiri (4), Sebastian Specht (1).



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